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Das Tor nach Andoran (German Edition)

Das Tor nach Andoran (German Edition)

Titel: Das Tor nach Andoran (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Mergili
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schaffen und Thurgrom half ihnen beim Einpacken. Gewissenhaft überprüfte er den Vorrat und nickte anschließend zufrieden. »Das dürfte für eine Woche oder länger reichen.«
    Schwer bepackt erreichten sie die Küche.
    Granak und Riana mussten sich noch in ihrem Raum befinden den Granak sehr zum Ärger des Zwerges verriegelt hatte. Selbst auf sein drängendes Klopfen hin gab Granak kein Zeichen von sich.
    »Ich hoffe Riana hat ihn in ein Kaninchen verwandelt,« grollte Thurgrom als er verärgert zu Gandulf und Julian in die Küche zurück kam.
    »Ich verstehe ja deine Ungeduld, aber er wird schon noch kommen,« versuchte Gandulf den Zwerg zu beruhigen und schob einen Becher Met über den Tisch. »Trink lieber einen Schluck und entspann dich.«
    Vor sich hingrummelnd setzte sich Thurgrom an den Tisch. »Was macht er da drinnen nur und warum macht er so ein Geheimnis daraus,« begehrte Thurgrom auf. Er griff nach dem Becher, den er in einem Zug leerte, und wischte sich mit dem Handrücken über seinen Bart.
    Gandulf schmunzelte über den Zwerg. Er verstand die Unruhe, die den Zwerg ergriffen hatte, doch es blieb ihnen nichts anderes übrig als zu warten.
    »Kann ich deine Karte noch einmal sehen,« fragte er um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Thurgrom holte die Karte aus seinem Gürtel hervor und breitete sie über dem Tisch aus. »Erklär uns den Weg,« forderte Gandulf den Zwerg auf.
    Thurgrom zeigte auf den Punkt von dem Julian wusste, dass er die Stadt darstellte. Dann folgte der Zwerg langsam einer etwas dickeren Linie, während er ausführte.
    »Das ist ganz einfach. Dies ist der Hauptweg, der zu den Stollen und Aufzügen führt, die auf dieser Ebene liegen. Hoffentlich sind die Aufzüge noch intakt,« fügte er mit besorgter Miene hinzu. »Sonst kommen wir nur über die Treppen nach oben, die neben den Aufzügen liegen und das dürfte mühselig werden.«
    Der Finger Thurgroms kam neben sechs kleinen Kreisen zum Halten. »Das sind die Schächte mit den Treppen,« veranschaulichte er die Bedeutung der kleinen Kreise. »Von dort,« Thurgroms Finger ruhte wieder auf einer dicken Linie, welche zu dem gezackten Gebilde führte, »ist es nicht mehr weit bis zum Krater.«
    »Wie lange werden wir unterwegs sein, bis wir den Krater erreichen?« Thurgrom spreizte drei Finger seiner Hand doch Gandulf blickte skeptisch auf die Karte. »Wir werden ja sehen, in welchem Zustand die Tunnel sind. Ich hoffe du wirst im Krater die Antworten bekommen, die du dir erhoffst,« sinnierte Gandulf, wobei er gedankenverloren, die Karte musterte. Julian hatte den Eindruck, dass Thurgrom mehr Zuversicht ausstrahlte als er in seinen Augen sah.
    »Ihr steckt die Köpfe zusammen als brütet ihr über einer Verschwörung.«
    Im Eingang der Küche standen Riana und ein über das ganze Gesicht strahlender Granak. Der Troll näherte sich dem Tisch, aber als er die ausgebreitete Karte sah, überzog ein Schatten sein Antlitz. »Schade, ich hatte gehofft es bliebe mir noch mehr Zeit, aber wie es scheint, steht unser Aufbruch unmittelbar bevor.«
    Riana setzte sich mit einem Seufzer an den Tisch und Julian bemerkte die Erschöpfung in ihren glanzlosen Augen. Ihr müder Blick streifte nur nebenbei die Karte dann sank ihr Kopf auf die Arme und es sah aus als schliefe sie. * Was tat der Troll ihr nur an, * fragte sich Julian und er konnte nicht an sich halten, den Troll danach zu fragen.
    »Ist es nötig, Riana so zu quälen? Ich glaube nicht, dass es ihrer Gesundheit zuträglich ist, wenn du sie schindest, bis sie zusammenbricht. Ich dachte du wolltest ihr helfen, aber wenn du sie dabei umbringst, sollte sie lieber auf deine Hilfe verzichten,« kritisierte er den Troll.
    Granak sah Julian mit unschuldigen Augen an, ehe er antwortete. »Ich wollte euch soeben von den Fortschritten berichten die Riana macht und es war ganz alleine Rianas Wunsch, eine Magie auszuführen, die sehr kräfteraubend ist.«
    Julian schaute zu Riana, die ihren Kopf langsam anhob und dankbar seinem Blick begegnete. »Schon gut Julian, Granak sagt die Wahrheit. Ich hab meine Kräfte einfach überschätzt. Gib mir etwas Zeit, bis ich mich erholt habe.« Julian ließ frisches Wasser aus dem Krug in einen Becher laufen und reichte ihn Riana, die ihn dankerfüllt entgegen nahm und in kleinen Schlucken austrank.
    »Wie ich schon sagte, Julian. Riana macht große Fortschritte und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir nach Andoran gehen können.« Julian erkannte, dass Riana

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