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Das Traumprinzen Casting

Das Traumprinzen Casting

Titel: Das Traumprinzen Casting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Wollesen
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raschelt mit der Leckerli-Tüte.
Dieses Geräusch scheint Waldi zu kennen. Er setzt sich auf die Hinterbeine und spitzt aufmerksam die Ohren.
„Hier, gib ihm mal was!“ Irma reicht mir die Tüte. Widerwillig greife ich danach und raschele ein wenig. Und tatsächlich! Waldi sieht mich nun ebenso aufmerksam an, wie eben Irma.
„Lieber Waldi“, säusele ich. „Hier hast du was Feines!“
Ich nehme ein Leckerchen aus der Tüte und werfe es Waldi vor die Pfoten. Sofort stürzt er sich darauf und in Nullkommanichts ist das Leckerli verschwunden. Waldi sucht noch kurz den Boden ab, um sicher zu gehen, dass er nichts übersehen hat, dann fixiert er mich wieder mit seinem Dackelblick.
Wenn ich nicht wüsste, dass Waldi eine fiese Bestie ist, fände ich ihn gerade glatt niedlich.
„Na siehst du. Mit Leckerlis klappt alles. Sag ich doch. Wie er dich jetzt anschaut... , ist das nicht süß?“ Irma ist ganz begeistert.
Ich kann ihre Begeisterung nicht teilen, aber so lange ich die Tüte in der Hand halte, findet Waldi mich scheinbar ganz in Ordnung.
„Ok, ich versuche es“, seufze ich. „Aber nur, wenn ich die Leckerlis mitnehmen darf!“
„Klar, kannst du die mitnehmen. Ich hole nur schnell Waldis Leine! Du wirst schon sehen, ihr beide werdet viel Spaß haben,“ meint Irma zuversichtlich und flitzt noch einmal hoch in ihre Wohnung, um die Leine zu holen.

Wenig später sind Waldi und ich auf dem Weg zum Park. Alle paar Meter lasse ich ein Leckerli fallen, um ihn bei Laune zu halten. Und wenn er nach dem Treffen mit Till platzen sollte, hat Irma selber Schuld. Meine Idee war es nicht, das Monster mitzunehmen.
Am Parkeingang erblicke ich Till und Fee. Die beiden warten schon. Ich bin etwas später dran, weil Waldi jeden, aber auch wirklich jeden Grashalm auf dem Weg anpinkeln musste.
Fee erkennt Waldi sofort und läuft auf uns zu. Ihr Herrchen kommt etwas langsamer hinterher.
„Oh, du hast Waldi mitgebracht. Das ist ja nett. Dann können die beiden Hunde schön spielen!“, freut sich Till.
„Hallo erstmal“, begrüße ich ihn.
Waldi scheint wirklich auf Fee zu stehen, so freudig habe ich den missgelaunten Dackel noch nie erlebt. Er wackelt so sehr mit dem Hinterteil, dass ich Angst bekomme, dass es abbricht.
„Schön, dass du da bist“, erwidert Till. Ich will gerade eine nette Unterhaltung beginnen, als mein Handy piepst.
SMS von Nina: Hi Lola, Anja und ich sind mit den Kids im Park. Wo seid ihr?

„Da muss ich kurz antworten“, entschuldige ich mich.
„Kein Problem“, meint Till und beugt sich zu Waldi hinunter, um ihn zu kraulen. Waldi wedelt mit dem Schwanz.
Den Till magst du also , denke ich.
 
    SMS an Nina: Sind am Parkeingang, Hundeauslaufgebiet. Kommt uns doch entgegen! L.

„Willst du Waldi nicht laufen lassen?“, erkundigt Till sich und zeigt auf die Leine, die sich beim Toben mit Fee um Waldis Vorderbeine gewickelt hat.
„Haut er dann nicht ab?“, frage ich zweifelnd. Nicht auszudenken, wenn ich ohne das Monster nach Hause komme. Das würde Irma mir nie verzeihen.
„Ach was, ich bin doch dabei. Und wenn Fee in seiner Nähe ist, weicht er sowieso nicht von ihrer Seite!“
„Auf deine Verantwortung!“ Ich befreie Waldi von seiner Leine und sehe zu, wie er mit Fee davon rennt. Till pfeift kurz und Fee kommt zu ihm zurück – Waldi immer hinterher.
„Siehst du“, meint Till. „Da passiert nix!“
Ich zucke mit den Schultern. Dieses ganze Hundedings liegt mir nicht so. Keine Ahnung welcher Hund was wann und warum macht.
„Weißt du schon, was ich nun mit dem Brief von Svens Anwalt machen soll?“, stelle ich die Frage, die mir schon die ganze Zeit auf der Seele brennt.
„Ach so. Ich habe ein Gegenschreiben aufgesetzt und an die Anwaltskanzlei Schneider geschickt. Hier ist eine Kopie für dich“, Till reicht mir einen Umschlag. „Wir warten erst einmal ab, wie sie darauf reagieren. Mach dir keine Sorgen, ich kriege das schon hin!“
„Danke!“ Mir fällt ein Stein vom Herzen. Wie gut, dass Till mir hilft. Das ist wirklich sehr nett von ihm.
Ich versuche ein Gespräch mit Till anzufangen, aber das will mir irgendwie nicht so recht gelingen. Till ist furchtbar fixiert auf die spielenden Hunde. „Ach, sieh doch mal, wie süß die spielen!“
„Ist Fee nicht goldig?“
„Wie niedlich Waldi guckt!“
Das Wort 'niedlich' in Verbindung mit Waldi finde ich zwar sehr gewagt, aber Till hat da scheinbar eine andere Wahrnehmung als ich.

Ich bin froh, als ich

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