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Das Traumprinzen Casting

Das Traumprinzen Casting

Titel: Das Traumprinzen Casting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Wollesen
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kreische ich. „Wieso nachher auf der Party? Kommt Volker etwa auch?“
„Ja klar, wusstest du das nicht? Olgér hat ihn doch gebeten, das ganze Treffen für seine Internetseite zu filmen“, entgegnet Anja.

„Halten Sie sofort an!“, befehle ich dem Taxifahrer. „Ich steige hier aus!“
„Was ist denn jetzt los?“, wundert sich Anja.
„Wieso regst du dich denn so auf?“, will Nina wissen.
„Längere Geschichte. Ich werde auf jeden Fall nicht mit auf die Party kommen, wenn Volker auch da ist!“
„Warum denn nicht?“ Anja sieht mich überrascht an. „Ihr habt euch doch so gut verstanden. Und wir brauchen Volkers Hilfe immerhin am Samstagabend.“
„Ich brauche bestimmt keine Hilfe von Volker!“, zische ich.
„Hey, bleib mal locker!“ Nina legt mir die Hand auf die Schulter. „Was ist denn passiert?“
„Ist egal!“ Genervt schiebe ich Ninas Hand von meiner Schulter. „Ich habe auf jeden Fall keine Lust mit auf die Party zu kommen, wenn Volker auch da ist!“
„Keine Ahnung, was gerade mit dir los ist“, antwortet Anja. „Aber auf die Party wirst du mitkommen müssen. Das kannst du Olgér nicht antun. Er freut sich so sehr auf das Treffen. Und dich will er auf jeden Fall dabei haben!“
Ich schlucke eine bissige Bemerkung hinunter. Anja hat Recht. Ich muss mich zusammenreißen - Olgér zuliebe. Und außerdem habe ich keine Lust darauf, dass meine Freundinnen mich die nächsten Tage mit der Frage nerven, was Volker mir denn getan hat.
„Ok, fahren Sie bitte weiter!“, gebe ich nach vorne an den Taxifahrer durch, der aufgrund meines Kommandos bereits auf dem Seitenstreifen gehalten hat.
„Frauen“, erwidert er und schüttelt den Kopf. Der Wagen setzt sich wieder in Bewegung. Den Rest der Fahrt verbringe ich schweigend, während Nina und Anja den neusten Klatsch austauschen.

Als wir vor Stefan Lamberts Tanzschule halten, ist der Parkplatz noch ziemlich leer. Verstohlen sehe ich mich nach Volkers Auto um, kann es aber nicht entdecken. Er scheint also noch nicht da zu sein. Ich versuche, mich ein wenig zu entspannen.

„Da seid ihr ja endlich. Kommt, kommt!“, werden wir von einem sehr aufgeregten Olgér begrüßt. Wir haben gerade noch die Zeit unsere Jacken aufzuhängen, da drückt er uns auch schon Tischdecken und Dekomaterial in die Hand. „Schnell, schnell, wir müssen noch die Tische dekorieren!“

Ich ignoriere Olgérs Hektik und sehe mich erst einmal im Tanzsaal um. Der sieht wirklich toll aus. Stefan und Olgér haben kleine Lichterketten aufgehängt und den ganzen Saal mit echten High Heels geschmückt. Mit Bändern haben sie die Schuhe an den Wänden und an der Decke befestigt.
Der Tanzsaal sieht aus wie bei einer riesengroßen Schuhkollektions-Eröffnungsparty. Olgér scheint schon einmal für seine erste High Heel – Kollektionsparty zu üben. Er sollte wirklich langsam damit beginnen, seine Idee von einer eigenen Schuhlinie zu verwirklichen. Er ist echt begabt.
    „ Na, gefällt dir unsere Deko?“ Stefan Lambert hat sich neben mich gestellt und folgt meinen Blicken.
„Ja, sehr! Das habt ihr echt toll gemacht! War bestimmt eine Menge Arbeit!“
„Das stimmt. Das Purzelchen hat mich ganz schön rumkommandiert. Aber das Ergebnis ist toll, oder?“
Moment mal , denke ich. Das Purzelchen? Was geht denn hier ab?
„Hm, auf jeden Fall. Würdest du mich mal kurz entschuldigen?“, bitte ich ihn.
Ich steure auf Olgér zu, der gerade Anja und Nina zeigt, wie sie die Tische dekorieren sollen.
„Ah Lola, komm her. Du kannst hier weiter machen“, meint er.
„Nee, komm du mal kurz her. Ich will dich was fragen“, pariere ich und ziehe Olgér hinter mir her in die Garderobe.
„Au, nicht so schnell. Mein Fuß“, jammert er. „Was ist denn los?“
„Was los ist? Das will ich von dir wissen. Wieso sagt Stefan Lambert Purzelchen zu dir?“

Olgér errötet. „Oh“, macht er.
„Was heißt hier 'oh' ?“, bohre ich weiter.
Olgér überlegt kurz. Dann legt er einen Finger auf die Lippen und sieht mich verschwörerisch an. „In Ordnung, ich sag es dir. Aber du musst versprechen, es nicht weiter zu erzählen.“
Ich nicke.
„Stefan und ich sind ein Paar. Seit vorgestern!“
So was in der Art hatte ich mir schon fast gedacht. Ich freue mich für Olgér. Es ist ewig her, dass er einen festen Freund hatte. Und Stefan ist wirklich ein netter Kerl. Außerdem scheint er Olgér so zu mögen, wie er ist, too much theatralisch!
Ich lächle. „Wie schön! Ich

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