Das Traumschloss
wenn du hier arbeiten würdest.“
„Warum?“,rief sie, weil sie sich jetzt nicht mehr beherrschen konnte. Sie war so schockiert über das Wiedersehen mit ihm gewesen, und sein Penthouse zu betreten war unerträglich. Beim Essen hatte sie sich zunehmend verletzlicher gefühlt, und sie fürchtete, sich zu verraten, wenn sie nicht sofort ging.
Er hatte die Augen zusammengekniffenen und kam nun auf sie zu, geschmeidig wie ein Panther, der zum Sprung ansetzte – und genauso gefährlich. Es knisterte förmlich vor Spannung.
„Was genau macht dir Sorgen, Lauren?“, erkundigte Ramon sich leise.
„Gar nichts“, entgegnete sie verzweifelt, während ihr das Herz bis zum Hals klopfte. „Ich verstehe nur nicht, was das alles soll, Ramon. Warum du so viel darangesetzt hast, damit ich für dich arbeite.“
Schweigend kam er weiter auf sie zu, und der verlangende Ausdruck in seinen Augen nahm ihr den Atem. „Was willst du von mir?“, flüsterte sie. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, als er ihren Nacken umfasste und langsam den Kopf neigte.
„Das hier, querida “, erwiderte er schroff, bevor er die Lippen auf ihre presste.
3. KAPITEL
Ramon erstickte ihren Protest, indem er sie leidenschaftlich zu küssen begann. Es war keine sanfte Verführung, sondern ein heißer Ansturm auf ihre Sinne, dem sie nicht widerstehen konnte.
Seit Lauren das Büro ihres Chefs betreten hatte, hatte es zwischen ihnen geknistert, und nun brach all das aufgestaute Verlangen sich Bahn. Benommen nahm sie wahr, wie Ramon die Hand nach oben gleiten ließ und die Spange öffnete, die ihren Knoten hielt, sodass ihr das Haar über die Schultern fiel.
Sie durfte das nicht tun. Doch das erotische Spiel seiner Zunge löschte jeden klaren Gedanken aus, und sie gab ihrer brennenden Sehnsucht nach. Es war so lange her, dass er sie in den Armen gehalten hatte. Instinktiv presste sie sich an ihn.
„ Querida .“
Der raue Klang seiner Stimme ließ sie heftig erschauern. Sie hatte die Hände auf seine muskulöse Brust gelegt, um Ramon wegzuschieben. Nun ließ sie sie jedoch zu seinen Schultern gleiten, während er ihr die Kostümjacke auszog, um eine ihrer Brüste zu umfassen.
Durch den dünnen Stoff ihrer Bluse fühlte seine Hand sich ganz warm an, und Lauren hielt den Atem an, als er mit dem Daumen über die Knospe strich, bis diese sich aufrichtete. Sie sehnte sich nach mehr, wie sie sich eingestehen musste. Sie wollte seine nackte Haut spüren. Nachdem sie sein Hemd aufgeknöpft hatte, ließ sie die Finger über seine weiche, leicht behaarte Brust gleiten.
Es schien ihr, als wären die vergangenen achtzehn Monate nie gewesen. Nur Ramon konnte sie so erregen. Hitzewellen durchfluteten ihren Schoß, als sie spürte, wie erregt auch er war. Und die ganze Zeit küsste er sie, inzwischen so sinnlich, dass sie leise stöhnte.
Ramon verspürte ein Triumphgefühl, als er merkte, wie Lauren förmlich dahinschmolz. Er hatte nicht beabsichtigt, die Dinge so schnell außer Kontrolle geraten zu lassen, aber offenbar konnte sie es genauso wenig erwarten, dieselbe Ekstase zu erleben wie damals.
Nachdem er geschickt ihre Bluse aufgeknöpft hatte, schob er die Hand in ihren BH, um die feste Knospe mit Daumen und Zeigefinger zu reizen. Als Lauren heftig erschauerte, konnte er sich nicht mehr beherrschen. Er wollte sie jetzt, gleich hier auf dem Schreibtisch. Leise fluchend schob er die andere Hand unter ihren Rock, um sie langsam nach oben gleiten zu lassen. Tatsächlich trug Lauren halterlose Strümpfe. Er spürte die zarte Spitze und dann ihre warme, weiche Haut.
„ Dios mio, querida … Ich muss dich haben … sofort.“
Oh bitte, ja, jetzt … jetzt . Die Worte gingen Lauren wie ein Mantra durch den Kopf. Schon lange hatte sie kein Verlangen mehr verspürt, als hätte sie diese Empfindungen seit dem Ende ihrer Affäre unterdrückt. Aber nun sehnte sich ihr Körper nach der Erfüllung, die nur Ramon ihr schenken konnte. Sie sehnte sich danach, dass er die Hand höher gleiten ließ und sie dort berührte, wo er sie schon so lange nicht mehr berührt hatte.
Sie merkte, wie ungeduldig er war, und hoffte, er würde zärtlich sein. Mateos Geburt hatte zwar nur wenige Stunden gedauert, war allerdings sehr schmerzhaft gewesen …
Matty!
Lauren verspannte sich und öffnete die Augen, als die Wirklichkeit sie einholte. Was machte sie hier eigentlich?
Einige Sekunden lang war sie hin- und hergerissen zwischen ihrem brennenden Verlangen und der Stimme der
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