Das Traumschloss

lachend an sich.
    „Oh, querida , ich würde es ja tun, wenn du es ernst meinen würdest. Aber dein Körper verrät dich – siehst du?“ Besitzergreifend umfasste er ihre Brust und lächelte spöttisch, als er die Knospe liebkoste und diese sich sofort aufrichtete.
    Verzweifelt fragte Lauren sich, warum sie sich vor ihm nicht genauso ekeln konnte wie vor Guy. Aber Ramon war kein betrunkener Flegel, sondern ein erfahrener Liebhaber – und ihre große Liebe, wie Lauren sich eingestehen musste, als er langsam den Kopf neigte.
    Anders als sie erwartet hatte, war sein Kuss nicht besitzergreifend und fordernd, sondern so zärtlich, dass sie sofort schwach wurde. Das lockende Spiel seiner Zunge weckte eine schmerzliche Sehnsucht in ihr, und sie wünschte, Ramon würde sie an sich ziehen und nie wieder loslassen.
    Doch sie spürte, wie sehr er sich beherrschte. Obwohl sie sich ihm entgegendrängte, hielt er sich aus irgendeinem Grund zurück und passte auf, dass die Dinge nicht außer Kontrolle gerieten.
    Dann wurde ihr bewusst, dass er ihr die Entscheidung überließ, ob sie mit ihm schlafen wollte oder nicht. Beschämt musste sie sich eingestehen, dass sie wünschte, er würde sie hochheben und ins Schlafzimmer tragen. Er sollte sie verführen und sie nach allen Regeln der Kunst lieben, bis sie von den Wellen der Leidenschaft davongetragen wurde.
    Jetzt ließ er die Lippen über ihre Wangen und ihre Lider gleiten, bis sie leise stöhnte und sein Gesicht umfasste, um die Lippen auf seine zu pressen und ein erotisches Spiel mit der Zunge zu beginnen.
    Nun verlor Ramon die Kontrolle über sich. „Willst du das, querida ?“ Er presste sie so eng an sich, dass sie seine Erregung spürte.
    Und plötzlich loderten die Flammen heiß zwischen ihnen auf. Nach einer Weile löste er sich von ihr, um heiße Küsse auf ihren Hals und ihr Dekolleté zu hauchen. Ihre Knospen prickelten, und sie erschauerte lustvoll, als er ihr langsam die Träger über die Schultern streifte. Dann umfasste er ihre Brüste und reizte die Spitzen mit Daumen und Zeigefinger, bis sie leise stöhnte.
    „Ich habe noch nie eine Frau so begehrt wie dich“, gestand er rau.
    Nachdem Lauren mit zittrigen Fingern sein Hemd aufgeknöpft hatte, ließ sie die Hände über seine muskulöse Brust und seinen flachen Bauch gleiten. Sie verharrte mitten in der Bewegung, als sie seinen Hosenbund erreichte.
    Er war so erregt, dass er sich nicht mehr lange beherrschen konnte. Stöhnend zog Ramon den Reißverschluss ihres Kleids hinunter. Als es zu Boden glitt, stand sie in einem schwarzen Spitzenslip vor ihm. Ganz bewusst sah er ihr in die Augen, während er ihr diesen abstreifte. „Du willst mich, Lauren.“ Um seine Worte zu unterstreichen, schob er die Hand zwischen ihre Schenkel. „Dein Verlangen ist genauso stark wie meins.“
    Lauren versuchte nicht einmal, es zu leugnen. Sie hatte Ramon so sehr vermisst, sich so viele Nächte lang nach ihm gesehnt, dass sie einfach nicht die Kraft hatte, ihm zu widerstehen. Alles schien in weite Ferne gerückt zu sein – Matty, die Erkenntnis, dass sie Ramon nie etwas bedeuten würde, ihre Mitarbeiter unten im Ballsaal. War es denn so falsch, diese eine Nacht mit ihm zu verbringen?
    Dann kniete er sich hin und suchte ihre empfindsamste Stelle. Als er diese mit der Zunge zu reizen begann, schob Lauren die Finger in sein Haar und rief seinen Namen.
    Mit dem Spiel seiner Zunge brachte er sie fast um den Verstand. „Oh … jetzt, bitte …“ Heiße Wellen der Lust durchfluteten ihren Schoß, und ihre Erregung wuchs, aber Lauren wollte mehr.
    „Sag mir, was du willst, querida “, stieß er hervor.
    Einen verrückten Moment lang fragte sie sich, wie er reagieren würde, wenn sie ihm sagte, dass sie sich nach seiner Liebe sehnte. Doch er würde sie niemals lieben, und nun wollte sie wenigstens mit ihm schlafen.
    „Ich will dich … ganz.“
    Nach ihrem Geständnis herrschte einige Sekunden lang Schweigen, und die Atmosphäre war sehr spannungsgeladen. Schließlich fluchte Ramon leise, bevor er Lauren hochhob und ins Schlafzimmer trug, wo er sie aufs Bett legte. Fasziniert beobachtete sie, wie er sich in Windeseile auszog.
    Ihr Mund wurde ganz trocken, als sie sah, wie erregt Ramon war. Als er sie ein Stück zu sich zog und ihre Beine auseinanderschob, um sich dazwischenzustellen, flammte heißes Verlangen in ihr auf. Während er sich ein Kondom überstreifte, zog sie die Knie an. Selig schloss sie die Lider, als er dann mit