Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
der nächsten Badetherme … Auf jeden Fall irgendetwas, worüber Sie sich wirklich freuen und das Sie sich sonst nicht einfach so nebenbei leisten. Nur dann bekommen Sie auch Lust, sich wieder auf den Weg zu machen und den nächsten Gipfel zu erklimmen – an dem dann die nächste Belohnung wartet.
Wie immer gilt auch beim Thema Belohnung: Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Ein Geschenk gibt es wirklich nur, wenn Sie Ihr selbst gestecktes Ziel auch tatsächlich erreicht haben. Reden Sie es sich bitte nicht schön, nur weil Sie endlich die lang ersehnte CD haben wollen. Ach ja, und eine Pizza oder ein Hamburger sind natürlich auch nicht unbedingt die beste Belohnung.
Und wenn der innere Schweinehund mal siegt …
… dann ist das zwar schade, aber noch lange kein Beinbruch! Werfen Sie nicht gleich die Flinte ins Korn, nur weil Sie einmal ein Wochenende keine Lust auf Sport hatten oder dem Fast-Food-Lokal um die Ecke nicht widerstehen konnten. Denken Sie nicht: Jetzt ist sowieso schon alles egal. Stellen Sie wegen so eines Ausrutschers nicht gleich sich selbst und das ganze Projekt in Frage. Denn dass Sie den Ausrutscher als solchen erkennen, zeigt ja, wie sehr Sie das neue Leben schon verinnerlicht haben. Fangen Sie einfach am nächsten Tag neu an, machen Sie mit Ihrem Training weiter und essen Sie wieder nährstoffreich im Biorhythmus.
Denn jeder hat mal einen schlechten Tag, an dem es nicht so richtig läuft. Verschieben Sie daher ausnahmsweise auch einmal Ihre Trainingseinheit oder schlagen Sie beim leckeren Geburtstagsessen der besten Freundin ohne schlechtes Gewissen über die Stränge. Noch einmal: Haben Sie kein schlechtes Gewissen und genießen Sie diese »Ausfälle«. Das Programm soll Ihnen Spaß machen und keine Kasteiung sein. Außerdem ist aus Studien bekannt, dass genau diejenigen am häufigsten scheitern, die sich den strengsten Regeln unterwerfen.
EINFACH DRAUFLOSTRAINIEREN
Experten haben herausgefunden, dass man sich viel eher zu Sport aufraffen kann, wenn das ganze Unternehmen möglichst wenig Umstände macht und weder lange Wege noch hohe Kosten damit verbunden sind. Hier die gute Nachricht: Für das Muskeltraining ab > brauchen Sie weder extra Geräte noch andere teure Hilfsmittel. Denn Sie arbeiten nur mit der Schwerkraft und dem Gewicht Ihres Körpers. Für die Übungen am Boden empfiehlt sich zwar die Anschaffung einer Gymnastikmatte. Zur Not tut es aber auch ein dicker Teppich oder eine mehrfach gefaltete Decke. Beim Laufen ist Sportkleidung aus dehnbarem und atmungsaktivem Material empfehlenswert, aber ebenfalls kein Muss (Ausnahme: Schuhe). Ihre Kleidung sollte Ihnen jedoch immer genügend Bewegungsfreiheit lassen.
DAS AUSDAUERTRAINING FÜR DEN TURBO-STOFFWECHSEL
Hätten Sie gedacht, dass Ausdauersportler 54 Prozent mehr Energie verbrennen als untrainierte Menschen? Sie verbrauchen nämlich nicht nur während des Trainings Kalorien, sondern durch die regelmäßige Bewegung ist auch ihr Grundumsatz im Ruhezustand deutlich höher. Dies liegt daran, dass der Organismus beim Ausdauertraining mehr Mitochondrien in den Zellen produziert (siehe ab > ) , damit er die Ausdauerleistung überhaupt schafft.
Und von diesen neuen Minikraftwerken profitieren Sie beim Muskeltraining ebenso, wie wenn Sie sitzen oder liegen. Denn wurden die Mitochondrien erst einmal aktiviert, arbeiten sie ununterbrochen. Deswegen ist Ausdauertraining ein fester Bestandteil des Turbo-Stoffwechsel-Prinzips.
In den acht Wochen des Ausdauertrainingsprogramms erreichen Sie durch eine sanfte Steigerung des Tempos und der Trainingszeit langsam, aber sicher, dass Ihr Körper sich an die zunehmende Belastung gewöhnt, mehr Mitochondrien bildet und dadurch immer stärker auf Ihre Fettdepots zugreift und das Fett verbraucht.
Auch wenn Sie das Gefühl haben, früher einen Gang hochschalten und schneller laufen zu können: Bleiben Sie beim Trainingsplan ab > . Denn Sehnen, Bänder, Knochen und Knorpel sind nicht ganz so schnell wie das Herz-Kreislauf-System, die Muskeln und die Nerven und brauchen daher eine gewisse Zeit, bis sie sich an die Belastung gewöhnt haben. Wer sich zu früh zu viel zumutet, riskiert nicht nur Verletzungen. Unrealistische Leistungsziele und Überlastung sorgen auch ganz schnell dafür, dass man die Lust an der Bewegung verliert und das Training recht bald schon wieder sein lässt. Und dann tendiert die Produktion neuer Mitochondrien ganz schnell erneut gegen Null.
WALKING UND TROTTING: ÜBERALL
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