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Das Unsterblichkeitsprinzip

Titel: Das Unsterblichkeitsprinzip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Lang
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sagte Riker. »Aber die Zeiten ändern sich.«
      »Schade«, meinte Sam. »Ich hätte das gern erlebt. Mit Familien an Bord wäre alles noch… unvorhersehbarer.«
      Picard hatte bisher stumm zugehört und sagte nun: »Wir geben uns alle Mühe, die Dinge aufregend zu gestalten.«
      Sam lächelte und wischte einen imaginären Fleck von der Theke. »Klingt gut, Captain. Allerdings könnte ich auf Zeitreisen und die Borg verzichten. In dieser Hinsicht sollten Sie Ihre Bemühungen nicht übertreiben.«
      »Zur Kenntnis genommen.«
      »Wissen Sie… das erinnert mich an etwas. Warten Sie, ich bin gleich zurück.« Er verschwand im Lagerraum hinter der Theke. Picard und die anderen hörten, wie dort Behälter hin und her geschoben wurden.
      »Ich habe Will von meinem Gespräch mit Admiral Haftel erzählt«, wandte sich der Captain an Troi. »Data und Lieutenant McAdams sind mit einer Untersuchung des rätselhaften Zwischenfalls auf Galor IV beauftragt.
      Ich glaube, sie werden gut zusammenarbeiten.« Er lächelte und fügte hinzu: »Ein Paar wie Nick und Nora Charles.«
      Riker und Troi sahen ihn groß an.
      »Nick und Nora Charles«, wiederholte Picard. »›Der dünne Mann * ‹?«
      »Ein Detektivroman, schätze ich«, vermutete Riker.
      Troi nickte und trank einen Schluck Kakao. »Jemand sollte ihm einmal etwas anderes zu lesen geben.«
      Picard heuchelte Enttäuschung. »Ich weiß gar nicht, warum ich überhaupt noch auf solche Dinge zu sprechen komme.«
      Sam kehrte mit einem folienumwickelten Gegenstand und einem Korkenzieher zurück. Er löste die Folie vom Flaschenhals und zog den Korken. »Normalerweise würde ich so etwas vorsichtig dekantieren, aber das würde zu lange dauern. Lassen wir die Flasche einfach ein wenig atmen.«
      »Was Lieutenant McAdams betrifft«, sagte Riker zu Troi.
      »Habe ich schon erwähnt, dass sie mich gestern beim Mok’bara- Training viermal auf die Matte brachte?«
      »Ja«, erwiderte Troi mit gespieltem Abscheu. »Du hast es mir viermal erzählt. Vielleicht deshalb, weil es dir sehr gefallen hat.«
      Riker wölbte die Brauen, zuckte die Schultern – was so viel wie Wem nicht? bedeutete – und leerte sein Glas. »Nun, ich muss noch einige Berichte lesen…«, sagte er und stand auf.
      Sam erschien mit vier Gläsern. »Einen Augenblick, Commander. Probieren Sie das hier.« Er schenkte ein wenig rubinrote Flüssigkeit in eins der Gläser und stellte es vor Picard, der den Wein ins Licht hielt und seine Farbe prüfte.
      Dann schnupperte er an der Blume, trank und ließ den Wein über die Zunge rollen, bevor er schluckte. Überrascht hob er die Brauen.
      »Bemerkenswert«, sagte er. »Ein Bordeaux, wenn ich mich nicht irre. Comte de Vogue. Maison St. Gaspar?«
      Sam nickte. »Sie haben einen sehr guten Geschmackssinn, Captain. Jahrgang?«
      Picard trank noch einen Schluck und überlegte. »Sehr fruchtig und ausgewogen. Elegant im Abgang.« Er zögerte.
      »Entweder ein 67er oder ein 65er.«
      Sam löste den Rest der Folie und reichte die Flasche dem Captain. »65er, Captain. Ich bin beeindruckt.«
      Picard nahm die Flasche entgegen und blickte aufs Etikett.
      »Das ist sehr außergewöhnlich. Mein Bruder war mit jenem Weinbauern befreundet, aber selbst er konnte keine Flasche von diesem Wein bekommen. Wie sind Sie daran gekommen?«
      Sam hob und senkte die Brauen. »Barkeeper verfügen über gewisse Quellen.« Er griff nach der Flasche, schenkte Picard erneut ein, dann auch Riker, Troi und sich selbst. »Skol«, sagte er. Counselor und Erster Offizier tranken. Riker war kein großer Weinliebhaber, aber diesmal nickte er anerkennend.
      »Nicht schlecht.«
      Troi klopfte ihm auf den Arm. »Der Whisky hat deinen Geschmack ruiniert.«
      »Oder ihn über dieses schwache Zeug hinaus verfeinert.«
      Picard achtete nicht auf den Wortwechsel und konnte es noch immer kaum fassen. »Danke«, wandte er sich an Sam. »Aber warum…«
      Sam stöpselte die Flasche zu und stellte sie vor Picard auf die Theke. »Ein Geschenk«, sagte er. »Für gute Arbeit.«
      Bevor Picard etwas erwidern konnte, wurde Sam von einer Bewegung beim Eingang des Aufenthaltsraums abgelenkt.
      Picard, Troi und Riker drehten sich um und sahen, wie Data und McAdams Arm in Arm hereinkamen. Beide trugen zivile Kleidung, Data einen schlichten, aber eleganten Abendanzug, Rhea ein bodenlanges, mitternachtsblaues Abendkleid.
      Vor ihnen teilte sich die Menge, als

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