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Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Das verbotene Reich: Thriller (German Edition)

Titel: Das verbotene Reich: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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blickte zum Erdgeschoss hinunter, die Ohren gespitzt, aber sie hörte nichts.
    Sie schüttelte ihre Befürchtungen ab.
    Schnapp dir einfach die Lampe und verschwinde von hier.
    Malone hatte keine Ahnung, wohin er ging, aber die drei Männer vor ihm litten keineswegs unter diesem Problem. Der Anzeige des Ortungsgeräts folgend, das der eine Mann n och immer in der Hand hielt, gingen sie zielgerichtet durch die Räume. Malone blieb zurück und ging hinter Möbelstücken in Deckung. Er achtete darauf, dass er mit seinen Gummisohlen keine Geräusche auf dem Marmorboden machte. Er befand sich in einer Galerie, die tagsüber wahrscheinlich hell und luftig war, da von dort ein großes Erkerfenster auf den hinteren Garten hinausging.
    Er spähte in den düsteren Raum und erblickte eine Decke, die mit Emailmalereien und Holzschnitzereien verziert war. Zu seiner Rechten lag ein Raum, dessen Wände mit einer Ledertapete bespannt waren. Er roch noch immer die Rosen, Lilien und den Weißdorn draußen vor der Terrassentür. Er k auerte hinter einem Polstersessel mit hoher Lehne und wartet e darauf, dass die drei tiefer ins Innere des Museums gingen.
    Was war das da zu seiner Linken ?, fragte Malone sich im Stillen.
    Drei weitere Männer drangen durch die Terrassentür ein. Er blieb geduckt und nutzte die Dunkelheit zu seinem Vorteil aus.
    Zwei der Neuankömmlinge waren hochgewachsen. Einer von ihnen bewegte sich greisenhaft langsam. In den winzigen Lichtsplittern, die von draußen hereinfielen, erblickte Malone sein Gesicht. Eindeutig ein älterer Mann.
    Einer der Männer trug einen Bogen in der Hand und einen mit Pfeilen gefüllten Köcher über der Schulter.
    So was sieht man nicht alle Tage.
    Alle drei schlichen lautlos herein und verharrten dann. Der ältere Mann schickte den Mann mit dem Bogen vor, und dieser verschwand rasch im Gebäude. Die anderen beiden zögerten und gingen dann weiter.
    Malone verließ den Raum durch eine zweite Tür, die ihn von den Männern wegführte. Er wandte sich nach vorn und kam zum Haupteingang.
    Hinter einem kleinen Schreibtisch, der wohl als Empfang diente, lag ein Souvenirladen. Er trat ein. Dabei achtete er aufmerksam darauf, ob sich hinter ihm etwas tat, aber er hörte nichts.
    Er entdeckte eine Broschüre, in der das Museum in mehreren Sprachen beschrieben war, darunter auch auf Englisch. Er nahm ein Heft und trat an ein Fenster. Innen auf dem hinteren Deckel war ein Lageplan der vier Geschosse abgebildet. Er sah drei Treppenhäuser und viele Räume. Im zweiten Stock lag eine Kammer, die als Chinesisches Boudoir gekennzeichnet war. Kein anderer Raum trug eine ähnliche Bezeichnung.
    Hatte Cassiopeia die Lampe dort versteckt?
    Er orientierte sich und beschloss, eines der nach hinten liegenden Treppenhäuser zu benutzen.
    Cassiopeia kam oben auf der Treppe an und ging rasch in Richtung Chinesisches Boudoir. Spiegel mit vergoldeten Rahmen hingen an den Wänden, und den Boden zierte edles Parkett. Auf mit Schnitzereien verzierten Kommoden stand orientalisches Porzellan. Eines von diesen Möbelstücken, ein rot lackiertes, elegantes Schränkchen, hatte vor zwei Tagen ihr Problem gelöst. Sie hatte sich überlegt, dass die Schränke gewiss nicht regelmäßig inspiziert wurden. Nach allem, was sie in Erfahrung gebracht hatte, war dies hier ein ziemlich unbedeutendes Museum, das nur den persönlichen Geschmack seines einstigen reichen Besitzers konservierte. Für ein paar Tage konnte es als praktisches Versteck herhalten.
    Rasch trat sie nun wieder in das Boudoir und öffnete die Tür des Schränkchens. Die Lampe stand genau dort, wo sie sie zurückgelassen hatte. Sie hatte nichts, worin sie sie hätte transportieren können. Nun, sie würde später eine Tragetasche finden. Allmählich erschien ihr die Idee, direkt mit dem Zug nach Kopenhagen zu fahren, sehr vielversprechend. Wenn sie erst einmal dort war, konnte sie entscheiden, was sie als Nächstes tun sollte.
    Sie nahm die Lampe heraus.
    Ein Drachenkopf mit einem Tigerkörper und Flügeln. In Pau Wens Villa war ihr schon aufgefallen, dass die Lampe irgendeine Flüssigkeit barg. Ihr Ausguss war mit Wachs versiegelt .
    Plötzlich hörte sie etwas hinter sich.
    Sie fuhr herum.
    In der Dunkelheit kam ihr alles wie erstarrt vor.
    Drei Meter entfernt tauchten zwei Gestalten in dem Türbogen auf, der in den Korridor hinausführte. Eine dritte Gestalt löste sich aus der Dunkelheit und blockierte den anderen Ausgang rechts von ihr.
    Schattenhafte

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