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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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erläuterte Jag. »um die Decke einstürzen zu lassen und seine Verfolger aufzuhalten. Da ist noch ein weiterer Thermaldetonator, hinter dem Loch, das er in die Wand geschnitten hat. der das Personal der Sicherheitsstation daran hindern wird, ihnen zu folgen.«
    Winter nickte. »Das ist also sein Plan. Und wie sieht unserer aus?«
    »Dieser Tunnel ist die perfekte Falle. Wir folgen ihm hierher - wir beide und Tahiri. Wir bieten ihm die Stirn, nehmen ihn gefangen und schaffen ihn schleunigst zum Jedi-Tempel.«
    »Was simpel und brillant ist, solange alles läuft wie geplant. Jetzt lassen Sie uns von hier verschwinden, damit wir anfangen können, für all das zu planen, was schiefgehen könnte.«
    Jag seufzte. »Ich dachte wirklich, dass ich dieses ganze Missionsgeplane hinter mir hätte, als ich aufgehört habe, mir meinen Lebensunterhalt als Pilot zu verdienen.«
    »So viel Glück haben Sie nicht.«

21. Kapitel
CALRISSIAN-NUNB-MINEN, KESSEL
    Um den Tisch herum saßen so ziemlich alle Piloten, die sich in der Ära der Neuen Republik Rang und Namen gemacht hatten, und Leia war so erfreut, sie alle zu sehen, dass sie nicht aufhören konnte zu lächeln.
    Wedge Antilles saß rechts von Han. Jetzt, wo sich gezeigt hatte, dass sein Ruhestand einen gewissen Bestand hatte, war er entspannter als vor einigen Monaten und hatte seine Füße sehr zu Landos unausgesprochener Bestürzung vor sich auf den Tisch gelegt - abgewetzte, uralte Stiefel auf der eleganten Steinplatte. Wedge nippte an einem Schwenker mit corellianischem Brandy. Schlank und ergrauend, besaß er nach wie vor die scharf geschnittenen, markanten Gesichtszüge und den durchdringenden Blick seiner Jugend. Er trug die Fliegermontur eines X-Flügler-Piloten der Neuen Republik: einen orangefarbenen Overall mit einer zumeist weißen Ausrüstungsweste - aber andererseits hatten die meisten der anwesenden Piloten bei ihrer Ankunft die Dienstuniformen getragen, die zu ihren jeweiligen Sternenjägern gehörte, und nicht alle hatten Zeit gehabt, sich umzuziehen und Zivilkleidung anzulegen. Nicht alle wollten das überhaupt.
    Neben Wedge saß Derek »Hobbie« Klivian, noch immer eine düstere - einige sagten schwermütige - Erscheinung, auf einem Kurzurlaub von seinen Pflichten als Coruscant-Sprecher von Zaltin, dem Bacta-Hersteller.
    Neben Hobbie saß Inyri Forge, eine ehemalige Pilotin der Renegaten-Staffel, die auf Kessel geboren worden war - ihre Eltern und ihre überlebenden Geschwister hatten zu jenen gehört, die von dem Planeten evakuiert worden waren, als die Erdbeben schlimmer geworden waren. Man hatte sie vorübergehend in den alten Imperiumskasernen auf dem Garnisonsmond einquartiert. Mit ihrem braunen Haar und der zierlichen Figur wirkte sie fast zu zart für eine Pilotin, doch ihr Abschussregister strafte diese Annahme Lügen.
    Am anderen Ende des Tisches war Kell Tainer. Der große Mann war etwa in Leias Alter und oben auf dem Kopf kahl; sein übriges langes graues Haar trug er in einem Pferdeschwanz, und er hatte einen an den Spitzen herabhängenden Schnauzbart. Er sah wesentlich mehr wie ein Pirat aus als wie ein ehemaliges Mitglied des Sternenjägerkommandos der Neuen Republik, doch seine Erfahrung als Pilot, als Sprengstoffexperte und als Mechaniker machten ihn unbezahlbar, wenn es darum ging, Thermaldetonatoren in Sprengköpfe für andere Arten von Raketenabschusssystemen zu verwandeln.
    Dann war da Cheriss ke Hanadi, eine Adumari-Pilotin, der man nachsagte, dass sie mit ihrer Vibroklinge noch tödlicher als mit einem Raumjäger war; klein, dunkelhaarig und mit Sommersprossen, sah sie aus. als sollte sie eigentlich einen Laden für Landwirtschaftsbedarf betreiben.
    Neben Cheriss saß Nrin Vakil, ein Quarren, in dessen wasserdichtem Flugoverall es schwappte, weil er mit Salzwasser gefüllt war, das von einem Rucksackprozessor in konstanter Zirkulation gehalten wurde. Neben ihm saß Rhysati Ynr, eine Menschenfrau, die auf Coruscant lebte; ihr Ehemann war Nawara Ven, gegenwärtig Coruscants bekanntester Rechtsanwalt. Es schien ihr ein gewisses Unbehagen zu bereiten, neben Maarek Stele zu sitzen, der trotz des Umstands, dass er sein gesamtes Haar verloren hatte, noch immer grüblerisch und lebendig wirkte; er war ein imperialer Ruheständler, der unter anderem als Offizier auf Kessels Garnisonsmond gedient hatte und später als TIE-Jäger-Pilot in der berühmten i8isten Imperialen Jägergruppe.
    Und Leia fand, dass die Piloten, die zusammen mit ihr und

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