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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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schweifen. »Irgendwo da drunter, nehme ich an.«
    Ihre Miene wurde mürrisch. »Das hier wird einfach immer besser und besser.«
    Seff spähte um eine weitere Ecke der Unterebene, in der er sieh befand, entdeckte ein Stück den Korridor hinunter eine Überwachungsholocam und sorgte dafür, dass sie einen Moment lang gestört war, als er daran vorbeirannte.
    Er wände nicht verfolgt, noch gab es irgendwelche Anzeichen dafür, dass die internen Sicherheitskräfte des Gefängnisses über seine Anwesenheit alarmiert waren. Und jetzt konnte er Valin wahrnehmen, ein mattes, schwaches Licht in der Macht, sehr nahe - ein oder zwei Etagen höher, nicht mehr als vierzig Meter seitwärts von seiner aktuellen Position.
    Es erforderte lediglich ein schlichtes Überbrückungsmanöver, um die Turbolifttüren in dieser Etage dazu zu bringen, sich zu öffnen. Die Architekten des Gefängnisses hatten ihm einen Bärendienst erwiesen, indem sie die Luftschächte viel zu klein gemacht hatten, als dass ein erwachsener Mensch dadurch hindurch hätte kriechen können, doch zum Glück waren die Luftschächte nicht die einzigen Zugänge. Jetzt blickte er den Turboliftschacht hinauf. Die Aufzugkabine selbst war weit über ihm und rührte sich nicht - Seff vermutete, dass der Alarmzustand, in dem sich das Gefängnis durch die Explosion befand, dazu geführt hatte, dass sämtliche Turbolifts automatisch in eine bestimmte Etage gefahren und dann abgeschaltet worden waren. Umso besser für ihn. Er sprang rüber zu den Leitersprossen an der Rückseite des Schachts und kletterte los.
    Die Tür zwei Stockwerke höher zu knacken, wäre sogar noch einfacher gewesen, da er jetzt aus dem Innern des ungeschützten Schachts heraus operierte anstatt von außen -hätte er nicht bloß mit einer Hand an dem elektronischen Gerät herumhantieren können, während er mit der anderen an der Oberkante des Zugangskastens hing. Schließlich jedoch gab das System mit einem bescheidenen Funkenregen nach, und die Tür öffnete sich.
    Drei Sicherheitswachen - bewaffnet und gepanzert, wie um einen Aufstand niederzuschlagen - standen auf der anderen Seite. Sie hatten der Lifttür den Rücken zugewandt, drehten sich aber überrascht um, als die Tür aufging.
    Seff sprang vor und landete in ihrer Mitte. »Tut mir leid«, versicherte er ihnen, dann rammte er dem zur Linken brutal sein Knie in den Magen, während er dem zur Rechten einen Ellbogen gegen die Schläfe donnerte, was den Helm des Mannes aufknacken ließ.
    Der in der Mitte wich zurück, brachte sein Blastergewehr in Anschlag und gab einen Schuss ab. Seff spürte seine Absicht -einen Brusttreffer - und wirbelte aus dem Weg. Der Schuss zischte so dicht hinter ihm vorbei, dass es ihm die Schulterblätter versengte.
    Er aktivierte sein Lichtschwert und teilte das Blastergewehr an der Basis des Laufs in zwei Hälften. Der Wachmann wich mit großen Augen weiter zurück und griff nach seinem Komlink, doch Seff trat ihm geradewegs gegen das Kinn. Der Wachmann stürzte mit beunruhigend schiefem Kiefer hin.
    Seff schaute sich um. Diese Etage des Gefängnisses, die sich noch immer unter der Oberfläche befand, war schwach erhellt und still. Vom Turboliftvorraum aus führte der Hauptkorridor mit der hohen Decke und den Ganzmetallwänden nach links und nach rechts. Es gab viele Türen, einige davon übergroß, und alle waren verschlossen. Er nickte. Hierbei musste es sich um eine Lagerebene handeln, und es war durchaus plausibel, dass sie den harmlosen Valin Horn hier untergebracht hatten.
    An der Ecke war eine Holokamera unter der Decke angebracht, die direkt auf ihn gerichtet war - direkt auf die Stelle, wo die Leute den Turbolift betraten oder verließen. Falls sich jemand die Kamerabilder in diesem Moment ansah, würde man ihn entdecken. Er störte die Kamera, in der Hoffnung, dass man ihn noch nicht gesellen hatte, und hielt die Störung für die Sekunden aufrecht, die er brauchte, um die Turbolifttür zu schließen und die drei bewusstlosen Wachen zu einer Stelle außerhalb des Blickfelds der Holocam zu ziehen. Dann ließ er sie wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen.
    Er trottete den Korridor linker Hand hinunter, strich mit seinen Fingern beim Vorbeigehen über jede Tür und störte jede Sicherheitsholokamera, sobald er in Reichweite ihres Erfassungsbereichs kam.
    Was er sonderbar fand, war, dass das Gefängnis nicht von falschen Jedi überflutet war. Jede Kraft, die imstande war, die Jedi zu infiltrieren und zu

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