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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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schraubte dann den Schwertknauf auf, um die Waffe vorübergehend nutzlos zu machen.
    Seff betrachtete das Karbonit. in dem sein Kollege gefangen war. »Tut mir leid. Valin. Nicht dieses Mal.«
    »Überhaupt nicht«, sagte die falsche Tahiri.
    Mit einer Handbewegung schleuderte Seff Valins Gestell auf seine Gegner zu. Nicht-Tahiri sprang aus dem Weg. Der falsche Mando war jedoch zu langsam; das Gestell krachte gegen ihn und warf ihn zur Seite.
    Als die Karbonitplatte die Tür erreichte, hob Seff sie zwei Meter in die Luft und ließ sie gegen den Ausgang krachen. Seff folgte hinterdrein, duckte sich durch das Loch, das er geschnitten hatte, und ließ das Gestell dann fallen, das hinter ihm auf den Boden donnerte und die Tür kurzzeitig versiegelte.
    Seff rannte den Korridor hinunter, auf seinen Ausgang zu. Die Tür des Turbolifts weiter vorn stand immer noch offen, doch er konnte das rauschende Dröhnen einer eintreffenden Aufzugkabine hören.
    Ihm blieb keine Zeit, die Entfernung oder die Geschwindigkeit der Kabine abzuschätzen. Wenn er Glück hatte, würde er überleben und entkommen. Wenn er Pech hatte, würde er sterben. Er hörte, wie Valins Karbonitgefängnis aus dem Weg gestoßen wurde, während er sein Tempo mit der Macht steigerte, in den Turboliftschacht sprang und gegen die Sprossen an der Rückseite krachte. Er griff nicht danach, er ließ sich fallen.
    Direkt über seinem Kopf kam eine ankommende Aufzugkabine zum Stillstand. Ein paar Meter tiefer packte er die Sprossen und hielt sich daran fest, derweil er dem süßen Tumult der Gefängniswachen lauschte, die aus dem Lift stürmten. Er lächelte; einen trainierten Jedi oder auch nur eine gute Kopie wie diese falsche Tahiri würden sie nicht aufhalten, doch sie würden die falsche Tahiri und ihren Gefährten lange genug beschäftigen, dass er entkommen konnte.
    Er ließ sich wieder fallen, packte fünf Meter weiter unten eine neue Sprosse und arbeitete sich weiter den Schacht hinunter.
    »Wozu die Eile?« Dab rieb sich den Schlaf aus den Augen, dann zuckte er zusammen, als Jaina ihren Flitzer bis auf wenige Zentimeter an einen schnell fliegenden Frachtschlepper heranbrachte, seitlich aus ihrer Verkehrsspur schlüpfte und geradewegs auf die Spur des Gegenverkehrs, ehe sie den Schlepper umschiffte und dann wieder auf die richtige Spur einscherte, nur eine Handbreit vor dem größeren Gefährt. Überall um sie herum wichen anderen Gleiter aus und schwankten ein wenig, in nervöser Erwartung des nächsten wilden Flugmanövers von Jainas Vehikel.
    »Keine Eile«, log Jaina. »Das hier ist bloß meine Rache.«
    »Eure Rache wofür?«
    »Dafür, dass Sie mich letzte Woche wegen Ihrer Stichproben dreimal mitten in der Nacht geweckt haben.«
    »Das ist mein Job. Das bereitet mir kein Vergnügen.«
    »Nun, das hier bereitet mir Vergnügen.« Jaina zog den Flitzer nach rechts, in einen schmalen Durchgang. Sie tauchte ab. sauste steil nach unten und passierte verbotenerweise drei verschiedene Verkehrsebenen, bevor sie auf die Spur einscherte, die der Oberfläche am nächsten war.
    Überall um sie herum befanden sich die Lichter von Fußgängerlaufstegen. In dieser Gegend - einem heruntergekommenen Bezirk, in dem die Wohngebäude mit der Zeit immer mehr die alte, von der öffentlichen Hand schlecht instand gehaltene Bausubstanz offenbarten - gab es nur wenig Verkehr und kaum Passanten.
    Man musste Dab zugutehalten, dass er nicht kreischte oder sich an den Sicherheitsgurten festklammerte. Er schüttelte einfach bloß den Kopf und fügte sich in sein Schicksal. »Dann trefft Ihr Euch also mit Jagged Fel?«
    Jainas Augen schnappten ruckartig auf. Da Dab nichts von ihren wahren Gründen wusste, hier zu sein - nämlich, Jag, Tahiri und Winter zu unterstützen, falls es sich absolut nicht vermeiden ließ -, glaubte er, es ginge hierbei lediglich um eine romantische Liaison. Und offensichtlich nahm er an, dass Jaina sich vollkommen danach verzehrte, ihren Liebsten zu sehen.
    Verärgert stapfte sie auf den Umkehrschub, sodass sie und Dab in ihren Haltegurten nach vorn geschleudert wurden, während sie den Gleiter in eine scharfe Rechtskurve zog und in eine Seitenspur einbog.
    Als die normale Beschleunigung ihn im Sitz zurückwarf, rieb Dab sich die Brust. »Autsch!«
    »Ich habe nicht die Absicht, mich mit Jag zu treffen - und für Sie heißt das immer noch Staatschef Fel.«
    »Schön!«
    »Hier oben gibt es einen kleinen Dachpark, den ich sehr mag.«
    »Natürlich. Zu dieser

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