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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Sinkflug über.
    Da war der Krater, umgeben von Amtsfahrzeugen. Das Ganze erinnerte sehr an eine Asteroideneinschlagstelle. Die Männer und Frauen am Boden blickten jetzt größtenteils zu ihr auf. Es gab keine Spur von...
    Nein, da war er, ein Mann in einem grauen Arbeiteroverall mit zerzaustem Haar und einem Blastergewehr in den Händen, der unbemerkt aus einem Zugangsloch kletterte. Mirax nickte. Ihre Zielperson war in Sicht. Jetzt war die Frage, wie sie ihn zu fassen bekam.
    Die beste Taktik im Augenblick war folgende: ihn aufscheuchen, ihn zur Flucht zwingen und ihn in Bewegung halten, bis ihre Verstärkung eintraf. Und bis dahin würde sie versuchen, sich nicht abschießen zu lassen.
    Sie zog den Speeder unmittelbar über der Oberfläche in die Waagerechte, ignorierte die neuen Scheinwerfer, die von mehreren Fahrzeugen der GA-Sicherheit auf sie gerichtet wurden, nahm ihr Ziel ins Visier - und dann donnerte ihr Kopf gegen das Sichtfenster zu ihrer Linken, als sie auf dieser Seite gestreift wurde. Benommen, plötzlich schwindelig, drehte sie nach rechts bei, geradewegs auf ein Regierungsbürogebäude mit zumeist dunklen Fenstern zu.
    Sie steuerte angestrengt und röhrte im rechten Winkel zum Boden an der Fassade des Gebäudes vorbei, doch ihre Repulsoren schafften es kaum zu verhindern, dass sie an der Gebäudefront entlangkratzte - ihre Wucht drückte mehrere Sichtfenster vollkommen ein. Dann entfernte sie sich von der Gebäudefassade und ging wieder in die Waagerechte, während sie sich die Schläfen rieb.
    Sie schüttelte den Kopf und schickte ihren Speeder in eine enge Schleife, um wieder Kurs auf ihr Ziel zu nehmen. Was war passiert?
    Jaina, die auf den Sicherheitskordon rings um das Gefängnis zulief, bei dem es jetzt vor Fußgängern und Pressevertretern nur so wimmelte, sah, wie sich der ganze Zwischenfall ereignete. Der große Zivilgleiter in so auffallendem Rot, dass es unwahrscheinlich war, dass es sich dabei um ein Fahrzeug für eine verdeckte Operation handelte, sauste auf Seff zu, der das Zugangsloch jetzt hinter sich gelassen hatte. Doch da war noch ein anderes Vehikel, ein kleiner, flinker Tieflade-Fracht -schlepper, der sich dem roten Speeder von der Backbordseite her näherte. Die Pilotin war durch die Frontscheibe zu erkennen: Zilaash Kuh, die Kopfgeldjägerin. Jaina fluchte bei sich.
    Der Frachtschlepper streifte den Gleiter seitlich und brachte ihn vom Kurs ab. Der Schlepper glitt weiter zur Seite, sodass er auf einer Seite über Seff Hellin hinweg fliegen würde. Der Quarren, Dhidal Nyz, lehnte sich mit seiner übergroßen Waffe über den Rand der Ladefläche und feuerte auf Seff.
    Seff sprang mit der Geschwindigkeit eines erfahrenen Jedi beiseite, doch das Netz breitete sich zu weit aus, als dass er ihm entkommen konnte. F.s wickelte sich so um ihn. wie einige Tage zuvor um Jaina. Als sich das Verbindungskabel straff spannte, wurde der Quarren beinahe über das Geländer gezogen, doch darauf war er vorbereitet. Seff wurde von den Füßen gerissen und hinter dem Fahrzeug in die Luft gezogen.
    Jaina verzog das Gesicht. Seff würde dieselben Stromstöße abbekommen wie sie. Sie gelangte zu dem Schluss, dass sie diesen Quarren absolut nicht leiden konnte.
    Doch der Frachtschlepper kam geradewegs auf sie zu.
    Der rote Speeder machte derweil kehrt. Jaina holte ihr Lichtschwert hervor und aktivierte ihr Komlink. »Credmünze, hier Schlitzer. Dein Paket ist im Netz. Folge dem Paket!«
    »Verstanden.« Selbst angesichts der Verzerrung klang Mirax' Stimme irritiert.
    Als der Frachtschlepper nicht ganz über ihrem Kopf vorbeikam, schaltete Jaina ihr Lichtschwert ein und schleuderte es nach oben, während sie die Richtung und Geschwindigkeit der Waffe mit der Macht steuerte. Die gleißend helle Klinge durchtrennte das Metallkabel, glitt einfach hindurch. Jaina stellte sich unter ihre nach unten fallende Waffe, während sie ihre telekinetischen Bemühungen gleichzeitig auf Seff verlagerte, um seinen Sturz abzubremsen.
    Um seinen Sturz ein wenig abzubremsen. Sie wusste nicht, wie sehr ihn die Stromladungen der Netzwaffe außer Gefecht gesetzt hatten. Sie ließ ihn ziemlich hart auf dem Permabeton aufschlagen und konnte ein lautes Knurren von ihm vernehmen, als er landete. Der Frachtschlepper sauste weiter, indes Dhidal Nyz überrascht zu den beiden hinunterstarrte. Dann drehte sich der Quarren um und hämmerte gegen die Rückseite der Pilotenkabine.
    Jaina fing ihr Lichtschwert auf, schaltete es aus und

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