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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ich das Schattenbund-Team zusammengestellt habe. Ich habe es vergessen. Es tut mir leid.«
    »Vergessen! Monatelang war ich süchtig danach, ihn -Anakin - zu sehen, und anschließend habe ich ein paar Jahre gebraucht, um ansatzweise darüber hinwegzukommen. Und Rumms, da ist er!« Tahiri war blass und zitterte, als wäre ihr kalt. »Und du willst, dass ich zurückkomme? Wo er jeden Tag hier ist?«
    »Die Beobachter werden nicht ewig hier sein. Nawara Ven sagt, dass der Oberste Gerichtshof dazu tendiert, die gesamte Durchführungsverordnung bezüglich der Jedi noch mal zu überprüfen. Wenn das Gericht das tut, ist er sicher, dass es ihnen gelingt, die meisten der Vorschriften zu kippen, einschließlich der Beobachter...«
    »So viel Glück verdiene ich nicht, und so viel Glück werde ich nicht haben.« Tahiris Gesichtsausdruck wurde niedergeschlagen. »Wenn ich zurückkomme, werden sie mir ihn als Beobachter geben. Genau das würde passieren.«
    Verzweifelt bemüht, Tahiris Aufmerksamkeit von dem Mann loszureißen, der wie die lange tote Liebe ihres Lebens aussah, ging Jaina in der Erinnerung rasch die Ereignisse des Abends durch. »Dein Lichtschwert.«
    »Was?«
    »Du hast beim Gefängnis dein Lichtschwert verloren.« Tahiri nickte verwirrt. »Wenn sie das finden...«
    »Oh.« Mit sichtlicher Anstrengung riss Tahiri ihre Gedanken von Dab los. »Ich glaube nicht, dass das ein Problem sein wird.«
    »Warum nicht?«
    »Wahrscheinlich wurde es unter Tonnen von Gestein zermalmt. Vielleicht finden sie es nie. Und falls doch... Nun, es war neu. Ich wollte mein altes Jedi-Lichtschwert nicht mehr benutzen. Das hier hatte ich gerade erst gebaut. Das Griffmuster wände noch nirgendwo aufgezeichnet. Ich habe heute Abend Handschuhe getragen, also gibt es keine Fingerabdrücke. Und antistatische Handschuhe, als ich den Griff zusammengesetzt habe, also sind im Innern auch keine Abdrücke.«
    »Gut.«
    »Allerdings hat Jag bei derselben Gelegenheit seinen Blaster verloren...«
    »Auch kein Problem. Das Modell ist eine Spezialanfertigung nach seinen Vorgaben. Groß genug, dass er den Blaster handhaben kann, wenn er seine Handschuhe trägt. Wenn er nicht einen Schalter am Knauf umlegt, explodiert die Waffe, wenn sie länger als eine bestimmte Anzahl von Sekunden von ihm getrennt ist.«
    »Das ist sonderbar. Dein Freund ist sonderbar.«
    »Ich weiß.«
    Tahiris Blick wanderte rüber zu der Stelle, wo Dab jetzt allein an einem langen Tisch saß und den winzigen Wiedergabeschirm seiner Holokamera betrachtete, zweifellos, um sich seine letzten Aufnahmen anzusehen. Sie stand auf. »Ich muss gehen.«
    »Tahiri, ich glaube nicht, dass du in deinem Zustand draußen auf den Straßen und Wegen unterwegs sein solltest...«
    »Sag mir Bescheid, wenn er für immer verschwunden ist!« Tahiri wirbelte herum und verließ im Laufschritt den Speisesaal.

UNTERIRDISCHER KOMPLEX, KESSEL
    Die Mission war seit Stunden im Gange und die Organisatoren der Operation konnten allmählich anfangen, sich zu entspannen.
    Überall in dem gigantischen Höhlen-Tunnel-Komplex waren Sprenghalden planmäßig detoniert. Die Missionskontrolle, Koyi Komad, überwachte die Vorgänge im unteren Planetenorbit vom mobilen Kommandoposten aus der Imperiums-Ära aus, den Lando und Tendra für diese Operation überholt hatten. Sie berichtete, dass die daraus resultierenden Beben genau das taten, was sie tun sollten: Sie fanden statt, flauten ab und richteten bloß den Schaden an, der von einzelnen Erdbeben zu erwarten war. Die präzise geplante Reihenfolge der Explosionen ließ keine überlappenden, einander verstärkenden Erdbeben zu. und Sensoren in der Großen Kessel-Verwerfung, die an der Planetenachse entlang verlief, meldeten keine übermäßigen Bewegungen, keine gefährlichen Spannungen.
    Der Falke, der die letzte nachgerüstete Rakete in seine letzte Zielhöhle abgefeuert hatte, stand bloß wenige Kilometer vom Ausgangsschacht entfernt auf dem Tunnelboden.
    Leia warf Han einen neugierigen Blick zu. »Wir könnten jetzt wirklich von hier verschwinden.«
    »Stimmt.«
    »Gibt es dann irgendeinen Grund dafür, warum wir das nicht tun?«
    »Ich werde als Letzter rausfliegen.« Han wusste, dass er halsstarrig klang, vielleicht sogar trotzig statt entschlossen, aber das scherte ihn nicht. Er hatte bezüglich der Unterwelt von Kessel viel zu viel Nervosität an den Tag gelegt, und er war entschlossen, sich selbst und dem Planeten zu beweisen, dass er nicht von Furcht getrieben

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