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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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wurde.
    Leia schaute über die Schulter. »Also, eigentlich wird genau genommen Allana die Letzte sein, die die Höhlen verlässt, weil sie auf dem Sitz hinter uns sitzt.«
    »Ich sollte auch als Letzte draußen sein.« Allanas Stimme klang bestimmt. »Immerhin war ich die Letzte, die eine Rakete abgeschossen hat.«
    Leia lächelte. »Sicher hast du das, Kleine.«
    »Kontrolle an Falke, bitte kommen!«
    »Falke hier.« Han hoffte, dass dies die Mitteilung war, dass alle anderen Schiffe draußen waren und dass das Einzige, was sie noch tun mussten, darin bestand, sich von der Oberfläche des Planeten fernzuhalten, bis die Explosionssequenz bis zum Ende durchgelaufen war.
    »Wiederbewaffnungsteam Epsilon ist offline und meldet sich nicht. Wir vermuten einen Zusammenstoß mit einem Minenspuk. Ihr seid das nächste Schiff mit Bergungskapazitäten - unser letzter Rettungsgleiter bringt gerade einen gestrandeten Unterschaller-Piloten raus. Könnt ihr euch darum kümmern?«
    »Absolut. Schick mir die Koordinaten!« Während Han hinsah, erschienen auf seiner Navikonsole sowohl eine Reihe von XYZ-Koordinaten, die auf der Hauptkarte von Kessel basierten, und ein Navigationsdiagramm mit einer gepunkteten Linie, das auf der Höhlenkarte beruhte. »Habs bekommen, danke.«
    »Kontrolle Ende.«
    Han aktivierte die Repulsoren des Falken und ließ den Raumfrachter behutsam von dem felsigen Tunnelboden aufsteigen.
    Leia beugte sich rüber, um einen Blick auf das Navigationsdiagramm zu werfen. »Das ist nicht allzu weit weg. Er muss auf dem Weg nach draußen gewesen sein.«
    »Nun, sorgen wir dafür, dass er da auch hinkommt.«
    Ihre Route führte sie durch die Höhlen, deren Zerstörung sie vor ihrer ursprünglichen Flucht aus dem Komplex miterlebt hatten. Das meiste Leben hier war bei der Explosion vernichtet worden, sodass die Höhle dämmrig war, weil nur sehr wenige der phosphoreszierenden Pilze an der Decke übrig geblieben waren.
    Sobald sie den hinteren Ausgang der Höhle passiert hatten, drangen sie kaum einen Kilometer in den Verbindungstunnel vor, bevor sie Epsilon sahen. Ein Mensch - jung und mit strohblondem Haar - rannte so schnell auf sie zu, wie seine sichtlich erschöpften Beine ihn trugen, während er dem Falken wild zuwinkte. Er war allein und hatte keine Ausrüstung bei sich.
    Leia schnallte sich von ihrem Sitz ab. »Ich lasse die Einstiegsrampe für ihn runter.« Sie eilte nach achtern, derweil Han den Falken behutsam so dicht bei dem laufenden Mann landete, wie er es wagte. Während der Raumfrachter aufsetzte, hörte Han das Surren der nach unten fahrenden Rampe. »Hey, Goldjunge, mach deinen Sitz für unseren neuen Passagier frei! Du kannst dich an achtern zu Erzwo gesellen.«
    »Ja, Sir. Wenn es sei muss, Sir.« C-3PO schnallte sich ab und tapste unbeholfen an Allana vorbei, ehe er nach hinten eilte. »Renegat an Falke, bitte kommen!«
    »Hier spricht der Falke, Wedge.«
    »Kümmert ihr euch um diesen Notruf? Meine Ausgangsroute führt mich genau an dieser Stelle vorbei, sodass ich quasi schon unterwegs bin. Ich kann bei euren Rettungszielen bleiben, bis ihr da seid.«
    »Nein danke, wir sind bereits vor Ort.« Han hörte, wie die Rampe wieder nach oben fuhr und einrastete. »Heben in etwa zehn Sekunden ab.«
    »Dann ist ja alles bestens. Renegat Ende.«
    Auf den Deckplatten ertönte das Klappern von Schritten, und Leia und ihr neuer Passagier betraten das Cockpit. Er warf einen Blick auf den jungen Mann. Er war schweißgebadet und japste so angestrengt nach Luft, dass er fast schluchzte. »Was ist mit dir passiert, Junge?«
    Der junge Mann ließ sich in C-3POS Sitz fallen, seine Brust hob und senkte sich rhythmisch. »Bin gerannt.«
    »Wo ist dein Partner?«
    »Zerstört. Wir müssen hier weg.«
    Mit einem Mal beschlich Han ein ganz mieses Gefühl. Er hob ab und drehte den Falken herum. »Zerstört von was?«
    »Von einer Energiespinne.«
    Han hielt für einen Moment den Atem an. Er gab Energie auf die Schubdüsen und beschleunigte entlang ihrer Ausgangsroute. »Sag mir, dass du eine von den neuen Spinnen meinst, eine von den roten!«
    »Nein, eine von den blauen.«
    Ein Frösteln der Besorgnis kletterte Hans Rücken empor. »Nicht gut. Du sagtest zerstört, nicht getötet. Dein Partner war ein Droide?«
    »Ein Verladedroide. Bei unserer letzten Position haben wir plötzlich dieses huschende Geräusch gehört. Wir machten uns auf den Weg zum Ausgang, aber wir sind im wahrsten Sinne des Wortes auf einen

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