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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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gesehen habe, können nicht einmal belegen, dass die Person, nach der Sie suchen, menschlich oder tatsächlich eine Frau war. Wenn man die Kleidung eines schlanken Mannes an den richtigen Stellen auspolstert...«
    Die beiden Männer erreichten den Turbolift und warteten darauf, dass eine Kabine eintraf. Harfard schüttelte wütend und frustriert den Kopf. »Ihr werdet Euch wünschen, kooperativer gewesen zu sein.« Mit einem Mal wurde seine Stimme so leise, dass Jaina sich anstrengen musste zuzuhören. »Der nächste Schritt werden Peilsender sein. Die jedem von euch Jedi implantiert werden.«
    Meister Hamner richtete sich zu voller Größe auf und sagte sehr, sehr schnell einige Worte. Captain Harfard versteifte sich. Dann öffneten sich die Lifttüren, und die beiden Männer traten in die Kabine. Eine Sekunde später waren sie fort.
    Jaina flüsterte Kolir, einer bothanischen Jedi-Ritterin, zu: »Ich frage mich, was der Meister wohl gesagt hat.«
    Jemand direkt hinter Jaina antwortete. »Er sagte: >Es wäre mir ein Vergnügen, Ihnen zu zeigen, wo Sie mir so ein Implantat einpflanzen können.<«
    Jaina drehte sich um. Der Sprecher war Dab. Er hielt seine Miniatur-Holocam ans Gesicht und spähte auf den winzigen Bildschirm. Jaina vermutete, dass Dab die Worte des Meisters mit dem Mikrofon des Geräts mitgehört hatte. »Gute Antwort. Informativ, wenn auch frech.«
    Dab grinste und ließ die Kamera sinken. Er senkte seine Stimme, sodass bloß Jaina ihn hören konnte. »Wisst Ihr, ich bin nicht blöd.«
    »Das habe ich nie behauptet.«
    »Die suchen nach einer geheimnisvollen Jedi-Frau. Wir waren letzte Nacht weniger als einen Klick vom Ort des Verbrechens entfernt, und Ihr wart außer Sicht, sodass ich Euch nicht sehen konnte, für, nun, eine ganze Weile... Hätte ich das alles dem Captain gegenüber erwähnt, als er vorbeiging, wäre er fraglos ziemlich sicher gewesen, die Identität der geheimnisvollen Frau zu kennen.«
    Seine Worte ließen Jaina erschauern. »Warum haben Sie es dann nicht getan?«
    Dab sah sie unverwandt an. »Meine Aufgabe besteht darin, den Behörden zu sagen, was ich über die Jedi weiß - nicht, was ich vermute. Meine lebenslange Aufgabe als Dokumentarist dient dem Ziel, die Wahrheit aufzuzeigen und Lügen zu entlarven. Falls ich zu dem Schluss gelange, dass die Ansichten meiner Arbeitgeber - darüber, dass die Jedi zum Wohle der Gesellschaft an die Leine gelegt werden müssen, und dass alles, was die Regierung tut, um die Jedi unter Kontrolle zu bringen, gerechtfertigt ist - nicht den Tatsachen entsprechen, bringt mich das irgendwie in eine heikle Lage.« Er zuckte mit den Schultern. »Deshalb stelle ich keine Mutmaßungen an. Ich versuche lieber rauszufinden, was zu tun das Richtige ist, und es dann zu machen.«
    »Ganz ähnlich wie ein Jedi.«
    »Vielleicht.«
    »Danke, dass Sie keine Mutmaßungen anstellen, Dab!«
    »Also, erzählt mir von Tahiri Veila! Hat sie über mich gesprochen, nachdem ich Euch beide letzte Nacht allein gelassen habe?«
    Es dauerte einen Moment, bis Jaina klar wurde, worauf Dab hinauswollte. Für eine Sekunde klappte ihr die Kinnlade herunter. »Dab, Sie müssen sich von Tahiri fernhalten!«
    »Warum?«
    »Weil Sie aussehen... Sie sehen aus wie...«
    »Ich sehe aus wie Euer Bruder Anakin, und die beiden waren unmittelbar vor seinem Tod zusammen, und seitdem hat irgendetwas, was mit ihm zu tun hat, sie vollkommen durcheinandergebracht. Nicht sonderlich überraschend. Eine junge, tragische Liebe. Ich habe die Geschichten gehört. Aber ich bin nicht Anakin Solo. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich die Bürde all seiner Taten tragen sollte.«
    »Nein, das sollen Sie auch nicht. Aber Tahiri...«
    »Ich werde Tahiri nicht wehtun.«
    »Doch, das werden Sie!«
    »Ich mochte sie schon, als ich ihr das erste Mal auf Borleias begegnet bin. Sie war sechzehn und hätte niemals jemanden zur Kenntnis genommen, der vier Jahre jünger war als sie selbst, aber sie ist mir mit Sicherheit aufgefallen.«
    Jaina unterdrückte das Verlangen, ihn zu würgen. »Genau. Jetzt, wo sie ihr emotionales Chaos gerade bewältigt hat und halbwegs über Anakin weg ist, kommen Sie daher, schnüffeln herum und tun so, als wäre alles bestens. Ob nun Zufall oder nicht, Sie sind ausgerechnet zu einer Zeit hier aufgetaucht, zu der sie am allerwenigsten an Anakin erinnert werden sollte.«
    »Und um sicherzustellen, dass niemanden aufgrund meines Aussehens einen Anflug von Kummer überkommt, sollte ich nach

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