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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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selbst Platz zu nehmen; die Wahrscheinlichkeit, dass der Verborgene - ein Machtnutzer - spürte, dass er hier gewesen war, war größer, wenn er sich auf dem Machtzentrum niederließ.
    Ben entspannte sich und ließ die Macht durch sich hindurchfließen. Er dachte an nichts anderes, als an den Zündmechanismus neben ihm, suchte nach allem, was irgendwie damit zusammenhing - Bilder, blitzartige Einblicke in die Zukunft...
    Oben!
    Ben schaute aufwärts. Unter der unregelmäßigen Steindecke vier Meter über sieh sah er bloß Schatten, doch irgendetwas dort oben hatte gerade förmlich nach ihm gerufen. Er erhob sich, stieg auf die Armlehne des Throns, die er eben erst geschlossen hatte, und sprang hoch, wobei er sich selbst einen kleinen Machtschubs verpasste.
    An der Decke direkt über dem Thron fassten seine Finger zu beiden Seiten in eine ins Gestein gemeißelte Vertiefung etwa von der Größe eines menschlichen Kopfs. Er hing einige Sekunden lang da, während sich seine Augen an das schwächere Licht anpassten. Dann sah er ihn: einen polierten Durastahlzylinder, der zwanzig Zentimeter aus dem Fels über ihm ragte.
    Ben konzentrierte sich darauf, versuchte, durch die Macht einen gewissen Eindruck davon zu gewinnen, wie der Zylinder funktionierte. Er konnte fühlen, dass er fast einen Meter tief ins Gestein eingelassen war und dass sich darüber irgendein Mechanismus befand - einfache mechanische Teile aus langlebigem Metall.
    Das Ganze war überaus simpel. Man schob den Zylinder wie einen Kolben hinein, und der Kontakt mit irgendetwas darüber würde das Detonationssignal an die Sprengladungen im Zugangstunnel übermitteln. Da er nicht imstande war, einen näheren Blick auf die Vorrichtung zu werfen, bezweifelte Ben, dass er in der Lage war, sie zu entschärfen. Nachdenklich ließ er sich wieder auf das Podest hinunterfallen.
    In der Halle, wo er regelmäßig mit Chara seine Kampfkünste trainierte, entdeckte er eine identische Apparatur in der Decke. Und im Schlafsaal. in dem Luke, er und vier männliche Kel Dors schliefen, noch eine. Am Tag darauf gelangte Ben zu dem Schluss, dass sich in jeder halbwegs großen Kammer eine dieser Zündvorrichtungen befand. Der Verborgene war zweifellos entschlossen, sich die Möglichkeit nicht nehmen zu lassen, diese Höhlen für immer zu versiegeln, falls er das als notwendig erachtete.
    Später an jenem Tag gesellte sich Luke zu den Zuschauern des Kampftrainings. Nicht viele Kel Dors waren zugegen. Chara war da. Ithia, die Frau, die bei seiner Ankunft in den Höhlen neben Bens Transportbehälter gestanden hatte, leitete das Training. Ein Kel-Dor-Mann - jünger als die anderen - saß einfach nur da und schaute zu.
    Ben absolvierte ein paar Minuten gegen Chara, Stab gegen Stab. Chara war im Umgang mit dieser Waffe immer noch wesentlich erfahrener als er, doch es gelang Ben, sich länger zu verteidigen und mehr gute Treffer anzubringen als beim ersten Mal, als er gegen Charsae Saal angetreten war.
    Als Nächstes stieg Ithia gegen Chara in den Kampfring. Offensichtlich waren die beiden Gegner, die einander seit vielen Jahren kannten, da Ithia ihren Kampfstil augenblicklich dem von Chara anpasste. Ithia war flinker und geschickter im Ausweichen, während Chara aggressiver und direkter zu Werke ging. Dieser Gegensatz war spannend, und es machte Ben Spaß, den beiden zuzuschauen.
    Luke sprach den jungen Kel Dor an. der den Trainingskampf verfolgte. »Ich bin Luke Skywalker.«
    Der Jugendliche sah ihn unbehaglich an. »Ich bin Wyss.«
    »Du bist jünger als die meisten anderen hier.«
    Wyss nickte und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Ithia und Chara zu. Er lehnte sich unbewusst von Luke weg, wie in der Hoffnung, dass der Mann ihn dann einfach in Ruhe lassen würde.
    »Wirst du auch trainieren?«
    Wyss schüttelte den Kopf. »Ich bin kein Weiser. Ich bin ein Diener.«
    »Aber du könntest trotzdem lernen. Du hast offensichtlich Interesse daran.«
    »>Wie im Leben, so im Tode.<«
    Diese Äußerung, bei der es sich offenkundig um ein Zitat handelte, das Wyss' Tonfall nach zu urteilen eher von einer zu tolerierenden als von einer begrüßenswerten Philosophie zeugte, erregte Rens Aufmerksamkeit. Er drehte sich um und sah seinen Vater und den Kel Dor an.
    Luke runzelte die Stirn. »Was bedeutet das?«
    »Das bedeutet, dass man sich im Tode damit zufriedengeben sollte, die Fähigkeiten zu bewahren, die man zu Lebzeiten besaß, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, neue zu

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