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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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wieder angeschlossen.«
    »Du klingst verärgert. Machen die Hapaner dir immer noch Schwierigkeiten?«
    »Lass uns nicht darüber reden.«
    »Abgesehen davon ist es bloß eine Frage von Zeit, Logistik und Finanzen, bis die Schule wieder in den Allianz-Raum zurückverlegt wird. Dass das passieren wird, steht außer Frage. Andererseits ist es sehr wahrscheinlich, dass die AllianzRegierung ihre Zustimmung für einen Jedi-Zweig in den Restwelten verweigern würde, falls sie sich ihnen nicht anschließen - allein aus Gehässigkeit.«
    »Nun, zur Not gibt es ja noch so etwas wie eine inoffizielle Präsenz. Und es gibt so etwas wie rivalisierende Schulen, Ordenszweige, die sich abgespalten haben, und Orte für ehemalige Jedi, wo sie hingehen können, wenn sie schon nicht im Tempel sein können.«
    Jaina lächelte von Neuem, aber jetzt schlich sich Argwohn in ihre Miene. »Das willst du doch bloß, damit ich den Auftrag kriege, in die Restwelten zu kommen und alles auf die Beine zu stellen.«
    »Das ist einer meiner Beweggründe, aber nicht der einzige. Vergiss nicht, für die Moffs und einen großen Teil der imperialen Bevölkerung sind die Jedi Buhmänner, seit Palpatine tot ist. Was ich am allerwenigsten will, ist, dass sie aus unangebrachten Gründen Angst vor der Frau haben, die ich liebe.«
    Jaina schwieg einen Moment lang. »Haben wir jetzt genug über Politik geredet?«
    »Ich denke schon.«
    »Gut.«

QUARTIER DER FAMILIE HORN
KALLADS TRAUMURLAUBSHERBERGE, CORUSCANT
    Gähnend, das Haar zerwühlt und mit einem blauen Morgenrock bekleidet, wusste Valin Horn, dass er nicht im Geringsten wie ein erfahrener Jedi-Ritter wirkte. Er sah vielmehr aus wie ein unrasierter, ungekämmter Junggeselle -und das war er ja auch. Hier jedoch, in diesem Mietquartier, würde ihn bloß seine Familie zu Gesicht bekommen -zumindest bis er gefrühstückt, sich rasiert und angezogen hatte.
    Natürlich wohnten die Horns hier eigentlich nicht. Seine Mutter, Mirax, war der Dreh- und Angelpunkt seiner nächsten Angehörigen. Als Geschäftsführerin einer Vielzahl miteinander verbundener Firmen - Handel, interplanetare Finanzgeschäfte, Glücksspiel und Freizeitunterhaltung sowie, sofern die Gerüchte stimmten, noch immer ein wenig Schmuggelei hier und da -, hatte sie ihr Zuhause und ihre Geschäftsanschrift nach wie vor auf Corellia. Corran, ihr Ehemann und Valins Vater, war ein Jedi-Meister, der einen Großteil seines Lebens auf Missionen verbracht hatte, fort von seiner Familie, doch sein wahres Zuhause war da. wo sein Herz war. und das war dort, wo sich Mirax befand. Valin und seine Schwester, Jysella, auch eine Jedi, lebten dort, wo auch immer ihre Aufträge sie hinführten, und betrachteten Mirax ebenfalls als Mittelpunkt ihrer Familie.
    Jetzt hatte Mirax auf Coruscant ein provisorisches Quartier gemietet, sodass sich die Familie zu einer ihrer seltenen Zusammenkünfte einfinden konnte, diesmal anlässlich des Einheitsgipfels, auf dem sie und Corran unabhängig voneinander Stellungnahmen zu den Beziehungen unter den Konföderationsstaaten, den Imperialen Restwelten und der Galaktischen Allianz abgeben würden, sofern sie mit Handels- und Jedi-Angelegenheiten zu tun haften. Mirax hatte darauf bestanden, dass Valin und Jysella ihren Unterkünften im Tempel den Hucken kehrten und bei ihren Eltern blieben, solange diese Ereignisse stattfanden, und es gab nur wenige Mächte in der Galaxis, die imstande waren, ihrer Entscheidung zu trotzen - Luke Skywalker jedenfalls war klug genug, es gar nicht erst zu versuchen.
    Während er aus dem Bad in Richtung Küche und Essecke ging, strich sich Valin eine Locke braunen Haars aus den Augen und grinste. Dass er damit dem Klischee des Rebellen widersprach, der seinen Protest öffentlich zur Schau stellte -der unabhängige junge Mann, der seine Eltern nicht dazu brauchte, dass sie seine Handlungen lenkten oder ihm sagten, wo er schlafen sollte -, kümmerte ihn nicht. Es war schön, die Familie zu sehen. Und sowohl Corran als auch Mirax waren bessere Köche als die im Jedi-Tempel.
    Aus der Küche drangen keine Laufe von Gesprächen, doch da war das klappern von Pfannen, was bedeutete, dass zumindest eines seiner Elternteile bereits auf und am Werk war. Als er aus dem Gang in die Essecke trat, sah Valin. dass es sich um seine Mutter handelte, die ihm den Rücken zuwandte, während sie sich am Herd zu schaffen machte. Er zog einen Stuhl unter dem Tisch hervor und setzte sich. »Guten Morgen!«
    »Ein Witz, und

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