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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Debatte.«
    Luke fühlte sich so niedergeschlagen, wie der Mann wirkte. »Nun, wir müssen uns jedenfalls irgendetwas einfallen lassen. Wenn einem der Finger so am Abzug juckt, wie gestern Ihrem Jungen, werden hier überall Blastersalven, Arme, Beine und wer weiß was sonst noch alles herumfliegen.«
    »Dann liefert uns Valin Horn aus!«
    »Woher kennen Sie seinen Namen?«
    »Er wurde von einer Holocam aufgenommen und identifiziert, als er im Senatsgebäude einen Sternenjäger -einen echten Klassiker - stahl und eine Kuati-Raumfähre zerschrottete.«
    »Ich sage Ihnen was. wir lassen uns von Ihnen zum Jedi-Tempel eskortieren und gestatten Ihnen, einen Beobachter vor Ort zu haben, während wir Jedi Horn studieren, um zu sehen, was mit ihm nicht stimmt.«
    »Warum sollten wir wollen, dass Ihr unseren Gefangenen studiert?«
    Han und Leia, die sich in aller Eile mit der Jedi-Gruppe beraten hatten, traten vor. Leias Stimme war so diplomatisch, wie es nur ging; es war die Stimme, mit der sie all ihre Reden als Staatschefin gehalten hatte. »Großmeister, Captain, ich glaube, mein Mann und ich können eine Lösung anbieten, die die derzeitige Situation entschärfen wird.«
    Captain Savar warf ihr einen nicht gänzlich hoffnungslosen Blick zu. »Bitte!«
    »Das Mon-Mothma-Gedächtnisklinikum befindet sich mehr oder weniger auf halber Strecke zwischen Tempel und Senatsgebäude. Das macht es zu einer Art Schnittpunkt der jeweiligen Zuständigkeitsbereiche. Lassen Sie uns Jedi Horn dort hinbringen. Das Klinikum ist eine sichere Einrichtung und ein abgeriegelter Ort, sodass wir die Zahl der Personen, die Zugang dazu haben, begrenzen können - sagen wir, sechs Jedi und sechs Sicherheitskräfte.«
    Han nickte. »Und keine Kopfgeldjäger oder Presseleute. Jedenfalls keine lebenden.«
    Savar dachte darüber nach, warf einen Blick auf die wachsende Anzahl von Pressevertretern und Schaulustigen, die mittlerweile in Scharen eintrafen, und nickte. Er sah über seine Schulter. »Carn! Beordern Sie unverzüglich ein ziviles Luftfahrzeug her, das genügend Platz für fünfzehn oder mehr Personen bietet. Mit einem zivilen fahren Wir brauchen den Transporter hier, und zwar sofort.«
    »Ja, Sir!« Ein breitschultriger Soldat bahnte sich einen Weg durch die Ränge der Sicherheitstruppen und Schaulustigen und eilte dann in vollem Lauf davon.
    Es war beinahe wie eine Wiederholung der Ereignisse des gestrigen Tages in der Krankenabteilung des Tempels, wenn auch mit größerer und vielfältigerer Besetzung. Jedi, Soldaten und die Horns warteten auf die Berichte der Ärzte, während Valin bewusstlos dalag. Die Nachrieht über den Amoklauf verbreitete sich mit der Geschwindigkeit eines Kasernenbrands im Holonet. Und in den ersten paar Stunden hatten die Jedi wenig anderes zu tun, als sich die Nachrichtenreportagen anzusehen.
    Es sah nicht gut aus. Amateuraufnahmen zeigten Valins Morgenmantel-Paranoia vor dem Hotel am vorigen Morgen. Die Kommentatoren warfen die Frage auf, warum die Jedi ihn anschließend nicht den Behörden übergeben hatten, was die Ausschreitungen des heutigen Tages verhindert hätte. Lukes Verhaftung wurde kurz erwähnt, mit vielen Aufnahmen der Jedi, aus verschiedenen Blickwinkeln, wie sie mit aktivierten Lichtschwertern dastanden und bedrohlich wirkten. Es gab Überwachungskameraaufnahmen von Valin, der die Zugangssperren des X-Flüglers und der Raumfähre kurzschloss, gefolgt von herrlich detaillierten Szenen des Shuttles, das aus dem Senatsgebäude krachte und dichtbei abstürzte.
    Und dann Valins letzter Ausbruch, der mit hochwertigen Holorekordern und von viel zu vielen Pressevertretern genauestens dokumentiert worden war.
    Analysten beschrieben den Jedi-Orden als Deckmantel für unbeherrschte, gewissenlose Übermenschen, die allein darauf aus waren, ihre eigenen Ziele zu verfolgen, ganz gleich, wie hoch der Preis für die Allgemeinbevölkerung auch sein mochte - für sie war jeder Jedi ein potenzieller Jacen Solo. Luke Skywalker indes blieb dieses Stigma erspart - seine Mildtätigkeit war zu bekannt, zu sehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit verwurzelt. Stattdessen wurde er als realitätsfremder Autokrat dargestellt, gütig, aber gefährlich unbedarft, der sich einer Kultur der Selbstverständlichkeit verschrieben hatte, die seit Jahrzehnten überholt war.
    Nach dem neunten Nachrichtendurchgang stieß Leia ein Seufzen aus. »Ich kann spüren, wie sich die Öffentlichkeit allmählich gegen uns wendet. Die Leute machen

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