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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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und klappte es auf. Auf der linken Seite befand sich die runde Dienstmarke eines Allianz-Marschalls; auf der rechten war eine Identikarte mit einer Holoaufnahme seines Gesichts, seinem Namen und seinen Lebens- und Körperdaten. »Eigentlich bin ich Dokumentarist, aber auch zugelassener Ermittler, weil das dabei hilfreich ist, und die waren so darauf erpicht, Leute mit. einer gewissen Reihe von Fähigkeiten und jedweder Erfahrung mit den Jedi anzuheuern...«
    »Sie sind mein Beobachter?«
    Er nickte und packte das ldentitätsmäppchen wieder an den Gürtel. »Dieses ganze Allianz-Marschall-Ding ist wirklich bloß eine Sache der Zweckmäßigkeit. Sie haben mir diese Marke gegeben, damit ich allein dadurch allen möglichen Hindernissen aus dem Weg gehen kann, während ich mit Euch unterwegs bin. Eigentlich geht es mir wesentlich mehr darum, den Moment einzufangen...«
    »Das wird niemals funktionieren. Niemals, niemals!«
    Er warf ihr einen mitfühlenden Blick zu. »Aufgrund meiner Ähnlichkeit mit Eurem Bruder. Als in der Zufallsziehung Euer Name für mich fiel, wusste ich, dass es deswegen Schwierigkeiten geben würde. Deshalb werde ich mich jemand anderem zuweisen lassen, falls Euch das irgendwelchen Kummer bereitet.«
    »Ja. Ich meine, nein. Ich meine, ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll.« Sie riss sich zusammen. Sie war sich voller Unbehagen darüber im Klaren, dass die Situation ihr bereits wesentlich mehr Kummer bereitet hatte, als sie jemals zugeben würde. »Ich meine, diese ganze Beobachter-Sache wird niemals funktionieren. Grundsätzlich.«
    »Oh.« Er fummelte an dem am Trageriemen hängenden Holorekorder herum. »Würdet Ihr mir eine Stellungnahme zu diesem ganzen Beobachter-Programm geben, etwas, dass Eure Gedanken zum Ausdruck bringt?«
    »Nein! Das gehört nicht zu Ihrer Beobachter-Rolle, oder?«
    »Nun... nein.«
    »Sie zeichnen nichts für persönliche oder professionelle Zwecke auf, oder? Alles, was Sie aufnehmen, muss der Regierung ausgehändigt werden, richtig?«
    »Äh, sicher.«
    Sie blickte ihn finster an. »Hören Sie, ich bin hier gerade selbst mit einer Art Dokumentation beschäftigt...«
    »Ich verstehe. Meister Hamner hat nahe der Großen Halle einen Aufenthaltsraum für uns Beobachter bereitgestellt. Den alten Jünglingsvortragsraum hat er ihn genannt. Übrigens, hat er sich mit dem >alt< eigentlich auf den Raum oder auf die Jünglinge bezogen? Egal. Ich werde jedenfalls dort sein. Wenn Ihr Euch dazu entschließt, den Tempel zu verlassen, müsst Ihr Euch bei mir melden, damit ich Euch begleiten kann. Und ich wurde angewiesen, Euch in regelmäßigen Abständen aufzusuchen, um sicherzugehen, dass Ihr nicht, Ihr wisst schon, abgehauen seid. Tut mir leid.«
    Sie war so verblüfft, dass sie bloß nickte. Dab wartete noch ein paar Sekunden, um sicherzugehen, dass keine weiteren Worte zu diesem Thema fallen würden, dann ging er. Die Tür glitt hinter ihm zu und ließ Jaina in wohltuender Stille zurück.
    Bis sie selbst wieder sprach. »Zufallsrotation, von wegen. Anscheinend denkt irgendjemand, das sei komisch, und wer auch immer dahintersteckt, wird sich demnächst in einer Müllpresse wiederfinden.«

WOHNDISTRIKT NAHE DES JEDI-TEMPELS, CORUSCANT
    Tahiri drückte den Knopf an der Tür ihres Apartments. Sie öffnete sich, und vor ihr stand ein großer, sehr alter Mann. Sein Haar war weiß und schütter, die Augen von überraschend klarem Blau. Er trug ein weites weißes Oberteil, das an der Hüfte von einem Gürtel zusammengehalten wurde, sowie eine schwarze Hose und Stiefel. Obwohl sein linker Arm künstlich war, hatte er seltsamerweise keinen Versuch unternommen, diese Tatsache zu kaschieren; es war eine uralte Prothese, mindestens ein dreiviertel Jahrhundert alt und trotz der anmutigen, menschlichen Formen eindeutig mechanisch. Von den Fingerspitzen bis dahin, wo der weiße Ärmel sie bedeckte, besaß die Prothese die Farbe von gebürstetem Durastahl.
    Er schenkte Tahiri ein knappes, freundliches Lächeln. »Tahiri Veila?«
    »Ja.«
    »Ich bin Commander Trinnolt Makken, Imperiale Flotte, im Ruhestand. Ich bin Euer von der Regierung zugewiesener Beobachter.«
    Sie lachte. Dann schlug sie auf den Knopf, und die Tür schloss sich.
    Es klingelte abermals, und sie konnte die gedämpfte Stimme des Commanders hören. »Das ist kein Scherz! Ich kann mich rechtmäßig ausweisen.«
    Sie öffnete wieder die für. »Ich habe von Freunden - ich meine, von Kontakten - von dieser

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