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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Widerstand gegen Ihre Maßnahmen. Da können Sie mich beim Wort nehmen. Da können Sie jeden Meister fragen.« Er setzte seinen Weg fort.
    Jaina überkam ein Anflug der Erleichterung. So bieder Meister Hamner auch sein mochte, so steif in seiner Persönlichkeit wie eine seiner alten Dienstuniformen, wusste er doch, was erforderlich war. Er war nicht bloß ein Handlanger der Regierung.
    »Mit einem Mal seht Ihr recht zufrieden aus«, meinte Dab zu ihr.
    »Hat man Ihnen je die Erlaubnis dafür erteilt, etwas zu tun, was Sie ohnehin vorhatten?«
    »Sicher. Was hat man Euch denn erlaubt?«
    »Zu Mittag zu essen«, log sie.

15. Kapitel
CALRISSIAN-NUNB-MINEN, KESSEL
    Eine halbe Stunde später - eine Zeitspanne, während der sie gnädigerweise nicht durch Energiespinnen gestört wurden -ließ die Restenergie des Minenspuks, die ihre elektronischen Geräte lahmgelegt hatte, endlich nach. Auf den Monitoren im Speeder erschien ein Flickenteppich statischen Rauschens. Leia überprüfte ihr Lichtschwert, und es ging an, in den ersten paar Sekunden ruckelig und dann beruhigend gleichmäßig. Han klemmte sich hinter die Steuerkontrollen des Speeders und versuchte, das Fahrzeug durch gutes Zureden zum Laufen zu bringen; einige Minuten später sprangen die Repulsoren tatsächlich an und hoben das Vehikel vom Boden hoch.
    Als Leia einstieg, wischte sich Han imaginären Schweiß von der Stirn. »Bereit, nach oben zurückzukehren?«
    »Nein, wir haben ja eigentlich noch nichts gefunden.«
    »Ich hatte befürchtet, dass du das sagen wirst.«
    »Während wir gewartet haben, habe ich noch mehr von ihnen in der Macht gespürt.«
    »Bogeys?«
    Sie nickte. »Tief, tief unten. Vielleicht haben sie irgendetwas mit dem Erdbeben-Phänomen zu tun. Außerdem habe ich Spuren niederer Lebensformen entdeckt, von denen ich glaube, dass sie sich in Tunneln aufhalten.«
    »Die nach unten führen, nehme ich an.«
    »Genau das ist unsere Richtung.«
    Er seufzte und setzte den Gleiter in Bewegung. »Zeig mir den Weg!«
    Mehrere Kilometer weiter oben und in südöstlicher Richtung saß Allana in einem der Oberflächengebäude der Calrissian-Nunb-Minen in einem Nebenkonferenzraum, der in ein Spielzimmer verwandelt worden war. Chance war fort. Nanna hatte ihn genötigt, ein Nickerchen zu machen. Allana war allein mit C-3PO und R2-D2.
    Sie wollte sie wütend anstarren, doch das hätte ihre wahren Gefühle gezeigt, und ihre Mutter - ihre richtige Mutter - hatte stets gesagt, dass bloß diejenigen, die man liebte, es verdienten, ihre wahren Emotionen zu sehen, oder das vielleicht sogar brauchten. Und dass man sie nicht einmal ihnen anvertrauen durfte, wenn man sie von irgendetwas überzeugen musste.
    »Ich bin es leid zu warten«, sagte sie zu den Droiden. »Ich will etwas tun.«
    C-3PO blickte auf sie herab, während sie auf dem Teppichboden saß. »Nun, du tust doch etwas. Du liest auf deinem Datapad.«
    Sie schloss das elektronische Gerät mit einem entschiedenen Schnapp. »Nein, ich will etwas Gutes tun. Etwa, das noch nie jemand zuvor getan hat.«
    »Ich habe schon Dinge getan, die noch nie zuvor jemand getan hat, und ich kann dir versichern, dass es sich dabei für gewöhnlich um gefährliche und beunruhigende Aktivitäten handelt. Nicht geeignet für kleine Mädchen.«
    »Was hast du denn gemacht?«
    »Nun, man hat mich fälschlicherweise für einen goldenen Gott gehalten, was es mir ermöglicht hat, bei der Niederschlagung des Galaktischen Imperiums behilflich zu sein. Ich werde dir diese Geschichte erzählen...«
    »Nein.« Sie schnappte sich ihren Rucksack, warf das Datapad hinein und holte ihre Atemmaske heraus. »Lasst uns rausgehen!«
    »Das ist nicht ratsam, junges Fräulein. Jeder neue Planet ist ein Ort neuer, nicht katalogisierter Gefahren...«
    R2-D2 unterbrach ihn mit einer Abfolge von Pieptönen. »Was hat er gesagt?«, fragte Allana.
    »Er behauptet, wir wären in dem unwahrscheinlichen Fall, dass wir in Gefahr geraten, imstande, dich zu beschützen. Anders ausgedrückt, er hat meine ohnehin schon angekratzte Autorität weiter untergraben. Oh, also gut. Aber die hiesige Außenwelt bietet keinerlei Annehmlichkeiten, musst du wissen.«
    »Vielleicht, aber ich hüpfe gern.« Kessels Schwerkraft war geringer als die der meisten anderen von Menschen besiedelten Welten, was ihr auf dem kurzen Weg vom Falken zu diesem Gebäude Gelegenheit zu einigen außergewöhnlich hohen Sprüngen gegeben hatte.
    Nicht, dass das Gehüpfe irgendetwas mit ihrem

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