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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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gebrauchen.«
    Sie hatten Kessel verlassen, sobald die Nachricht von Seffs Gefangennahme sie erreichte, und Kleinigkeiten wie Essen, Trinken und Schlaf waren zur Seite geschoben worden. Leia musste lächeln. »Ich auch. Ich denke, ich war lange genug hier.
    Gehen wir nach oben, holen uns einen Kaf und trinken ihn irgendwo, wo wir uns ungestört unterhalten können.«
    Sie hatten sich alle umgedreht und waren dabei, das Gefängnis über den Laufsteg zu verlassen, der den Zellblock umgab und hinunter auf die Hauptebene führte, als Seff sprach
    und sie damit alle verblüffte.
    »Ja«, sagte er mit vor Hass triefender Stimme. »Gebt ruhig vor, genauso wie wir zu sein! Trinkt euren Kaf. esst eure Nerf-Steaks. schwingt eure Lichtschwerter wie richtige Jedi - aber' wir werden euch aufhalten! Wir werden euch aufhalten und die Leute zurückholen, die ihr entführt habt.«
    Leia musterte ihn mit teilnahmsvollem Blick. Ihre braunen Augen waren sanft. Er starrte zurück. Und ohne ein weiteres Wort wandte sich die Familie Solo ab, um zu gehen.
    »Han, du und ich, wir müssen uns mit den Horns treffen. Die beiden könnten jetzt ein wenig Unterstützung gebrauchen.«
    »Nach dem Kaf«, murmelte Han, doch seine Miene war besorgt, und er fügte hinzu: »Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie Corran und Mirax zumute sein muss.«
    Die Solos hatten in der Vergangenheit die Tode von zweien ihrer drei Kinder zu beklagen gehabt: Anakin und Jacen. Jaina, die ihre einzige Tochter war, war jetzt ihr einziges noch lebendes Kind. Neben Leia blickte Jaina - die wie ihre Mutter eilig ging, um mit Hans größeren Schritten mitzuhalten, als sie zur Sicherheitstür gingen - finster drein.
    »Es ist sehr schwer für sie. Erst Valin, nun Jysella. Und Daalas Kommentare waren auch keine große Hilfe.« Ihr Mund war ein dünner Strich, als sie den Zugangscode eintippte und ihr Gesicht für einen Netzhautscan gegen eine kleine Apparatur presste. Sie trat zurück und ließ ihre Eltern es ihr gleichtun.
    »Ja«, entgegnete Leia grimmig. »Wir haben die Nachrichtenvids gesehen.«
    »Es ist widerlich«, platzte Jaina heraus, als sich die Tür öffnete und sie in Richtung Turbolift gingen. »Sie hat einfach verkündet, dass der Grund für Valins und Jyselias Zustand die
    Familie ist. aus der sie stammen.«
    »Nun, komm schon. Liebes, nicht jeder kann ein Solo sein«, sagte Han und streckte die Hand aus, um die schlanke Schulter seiner Tochter zu drücken, als die Türen des Turbolifts aufgingen.
    Als Mitglied des Solo-Clans geboren zu werden war niemals einfach gewesen, obwohl es seine Vorzüge mit sich brachte. Jaina schenkte Han ein kleines Grinsen, doch seine Stirn blieb in rechtschaffenem Zorn gefurcht.
    »Im Ernst, Dad, wenn du dabei gewesen wärst, wüsstest du, wovon ich spreche. Und du weißt, wie bodenständig Jysella und Valin waren. Was Seff Hellin betrifft, weiß ich allerdings nicht das Geringste.«
    »Ich muss sagen, ich bin überrascht, wie Corran sich bei der Zusammenkunft verhalten hat«, merkte Leia an. »Han, erinnerst du dich daran, dass wir vor einigen Jahren an Bord der Fliegender Händler waren? Wie grummelig Wedge darüber war, dass sich seine Tochter >mit einem Jungen treffen würde, und dass es Corran war, der alles wieder ins Lot gebracht hat?«
    »Ich erinnere mich. Das hat er verloren, was?«
    Leia schüttelte den Kopf. Selbst jetzt war ihr langes Haar bloß leicht grau getönt. »Nein. Jedenfalls im Moment noch nicht. Aber er nimmt es schwerer, als ich erwartet hatte.«
    »Die Sache mit Valin war schon schlimm genug, aber als Jysella durchgedreht ist - direkt vor den Augen von Cilghal und ihrer beiden besten Freunde - und weggeschafft wurde, und der Befehl erging, sie in Karbonit einzufrieren, bevor Corran sie auch bloß noch mal sehen konnte.« Jaina blickte finster drein. »Es war, als wäre etwas in ihm zerbrochen.«
    Han sagte nichts, doch seine Augenbrauen zogen sich dichter zusammen. Leia schob ihre Hand in seine und drückte sie beruhigend. Sie verstand, dass es zwischen Vätern und Töchtern ein besonderes Band gab. Ob die Tochter Zuflucht und Schutz brauchte, wie Allana es gegenwärtig tat, oder durchaus imstande war, besagtem Vater seinen Hintern auf einem Tablett zu servieren, wie es bei Jaina fraglos der Fall war. spielte dabei nicht die geringste Rolle.
    Jysella Horn war eine voll ausgebildete Jedi-Ritterin. Man hatte ihr gefährliche Missionen anvertraut.
    Sie würde für ihren Vater jedoch auch immer sein kleines

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