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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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Möglichkeit verwehrt blieb«, sagte Horn. Seine Stimme klang tief und ruhig - willentlich, vermutete Hamner. »Sie wurde überwältigt und weggebracht.
    Eine Holokamera hat jeden Augenblick davon aufgezeichnet. Ihre Schuld und ihr Urteil standen bereits fest, bevor sie auch bloß irgendjemand untersucht hat.«
    »Dennoch gibt es einen Unterschied zwischen Valin und Jysella, einen, den ich glücklicherweise selbst miterlebt habe -ich konnte ihn in der Macht spüren«, fuhr Cilghal fort. »Und es könnte sich dabei um einen wichtigen Hinweis handeln. Wie ich bereits sagte, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als überprüfen zu können, ob Jysellas Hirnwellenmuster denen ihres Bruders ähneln.«
    »Um herauszufinden, ob sie ebenfalls imstande ist, die Geräte zu stören?«, fragte Kyle Katarn.
    »Exakt«, sagte Cilghal. »Denn wenn meine Theorie korrekt ist. würde sie diese Macht-Fähigkeit nicht einsetzen. Nach allem, was ich erlebt habe, glaube ich, dass sie eine komplett andere Macht-Technik eingesetzt hat, um aus dem Tempel zu entkommen.« Sie wandte sich an Leia und Jaina. Ihre großen Augen waren ausdrucksstark. »Ich glaube, dass Jysella Horn im Fluss gewandelt ist.«
    Leia und Jaina tauschten Blicke. Hamner wartete. Jaina blickte finster drein und sah nach unten, und Leia seufzte.
    »Das ist. eine weitere Fähigkeit, die Jacen besaß, über die die meisten Jedi nicht verfügen«, sagte Leia. »Ist es sicher, dass sie Fluss gewandelt ist?«
    »Davon bin ich überzeugt«, antwortete Cilghal leise. »Sowohl die Beweise als auch das, was ich in der Macht gefühlt habe, sprechen dafür.«
    Hamner wandte sich an Corran. »Meister Horn, ich habe nicht das Verlangen, falsche Anschuldigungen vorzubringen, aber angesichts der Beweislage.«
    Jetzt sprach Corran. der mit zunehmender Gemütsregung zugehört hatte. »Ihr braucht es nicht einmal auszusprechen.
    Selbstverständlich stehen Mirax und ich für eine gründliche medizinische Untersuchung zur Verfügung. Denkt ihr nicht, das wäre das Erste gewesen, was uns in den Sinn kam, als man uns das von Jysella erzählte? Ob sie oder ich diese Krankheit an unsere Kinder weitergegeben haben?«
    »Habt vielen Dank, Meister Horn«, sagte Cilghal aufrichtig. »Je mehr Informationen wir haben, desto besser. Ich gebe zu, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemand irgendeine Ahnung hat, was die Ursache für diese Tragödie sein könnte. Ich muss alle Möglichkeiten ausschließen, die ich kann.« Sie wandte sich an Hamner. »Meister Hamner, mir und meinem Team muss erlaubt werden, Jysella zu untersuchen. Das ist unerlässlich für unser Bemühen herauszufinden, was hierfür verantwortlich ist.«
    Corran lachte, ein kurzer, schroffer Laut. »Viel Glück damit, Cilghal!«, meinte er. »Mirax und mir ist nicht einmal gestattet, sie zu sehen.«
    »Was?« Das einzelne Wort explodierte aus mehreren Kehlen. Einige der Meister sprangen buchstäblich von ihren Sitzen auf. Saba Sebatyne zischte.
    Hamner hielt eine Hand hoch, um für Ruhe zu sorgen. »Das ist vollkommen unverzeihlich, Corran, und ich werde ein offizielles Gesuch einreichen, dass man Euch erlaubt, Eure Tochter zu sehen, bevor sie in Karbonit eingefroren wird. Ich werde mich in drei lagen mit Staatschefin Daala treffen und.«
    »In drei Tagen?«
    »Ich bin bemüht, sie davon zu überzeugen, dass diese Angelegenheit ihre unmittelbare Aufmerksamkeit erfordert.«
    »Sie sollte dich nicht einmal drei Stunden warten lassen, ganz zu schweigen von.«, platzte es aufgebracht aus Kyp heraus.
    »Meister Hamner.« Die Stimme war weiblich, kühl, vernünftig und schnitt so durch die erhobenen Stimmen und die Anspannung im Raum, wie eine Vibroklinge durch Käse. Nach all diesen Jahren hatte Leia Organa Solo immer noch, was nötig war, um die Aufmerksamkeit eines Raums voller Leute auf sich zu ziehen.
    »Falls Ihr gestattet. Meinem Mann und mir wurde bereits zuvor erlaubt, als Vermittler zu fungieren. Mit Eurer Erlaubnis würde ich gern mit Staatschefin Daala in Verbindung treten und über dieses Thema sprechen. Sie ist selbst Großmutter. Ich bin davon überzeugt, dass sie nicht so gefühllos ist, wie dieses Vorgehen sie wirken lässt.«
    Es würde nichts Gutes verheißen, seine Bemühungen von Leia unterminieren zu lassen. Hamner dachte einen Moment lang nach, bevor er antwortete. »Obzwar ich dankbar für das Angebot bin, denke ich, dass der Orden mit einer vereinten Stimme sprechen muss.«
    »Ihr missversteht mich«, korrigierte Leia ihn

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