Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
Vom Netzwerk:
wie die Tür aufglitt und Lukes Stimme nach ihm rief.
    »Ben?«
    Ben schaltete rasch das Holodrama aus. »Dad. Wie ist es gelaufen? Was hat er gemacht? Es tut mir leid, ich konnte nicht.«
    »Du hast dich gut geschlagen«, meinte Luke beruhigend. »Selbst ich habe noch nie zuvor etwas wie das erlebt, was Tadar'Ro mit mir zu teilen versucht hat.«
    Ben fand, dass er ein wenig ausgelaugt wirkte. Diese
    Feststellung linderte sein eigenes Gefühl, versagt zu haben.
    »Hast du auf eine brauchbare Art und Weise mit ihm kommuniziert?«
    Luke holte sich ein Glas Wasser, leerte es mit großen Schlucken, füllte es nach und ließ sich in den Sessel neben Ben fallen. Zum ersten Mal schienen Ben die Falten im Gesicht seines Vaters und das Grau in seinem blonden Haar wirklich aufzufallen. Die Finger, die sich um das Glas schlossen, waren kräftig, schwielig und schartig. In diesem Augenblick sah Luke Skywalker ausgesprochen sterblich aus, und Ben stellte fest, dass diese Erkenntnis ihn mit Unbehagen erfüllte. Dann dachte er daran, wie angeschlagen er sich nach einem viel kürzeren Aufenthalt in der dünnen Atmosphäre gefühlt hatte, und redete sich ein, dass es seinem Vater bestens ging.
    Das gelang ihm nicht ganz.
    »Ja, aber es war ziemlich erschöpfend.«
    »Sie sind eine sehr. fremdartige Spezies, nicht wahr?«, fragte Ben.
    Luke lachte leise und nahm einen weiteren Schluck von dem Wasser. »Sehr fremdartig. Es ist absolut faszinierend. Ich verstehe, warum Jacen so von ihnen gefesselt war. Sie sind. anders als alle anderen Spezies, denen ich je begegnet bin.«
    »Also«, fragte Ben mit gespielter Gleichgültigkeit, »werden wir die Möglichkeit haben, noch mehr von denen zu treffen, oder bin ich dazu verdammt, mir zweitklassige Holodramen anzuschauen, während wir uns dem nächsten potenziellen Hinweis zuwenden?«
    »Lass es mich so ausdrücken«, antwortete Luke. »Gewöhn dich besser daran, abgeleckt zu werden!«

15.

    AN BORD DER JADESCHATTEN

    »Es ist keine Telepathie, oder?«, fragte Ben nach, als er gemäß der Daten, die Tadar'Ro an die Jadeschatten übermittelt hatte, den Sprung programmierte.
    »Nein. Es geht eher darum, viel mehr Besonderheiten wahrzunehmen, als du und ich gewöhnt sind, wenn wir jemanden durch die Macht berühren«, erklärte Luke. »Und das scheint ihnen zu genügen, um Basic zu verstehen.«
    »Aber wie wollen sie mit uns reden?«, fragte Ben. »Ich meine. diese Zungen sehen nicht aus, als würden sie so funktionieren wie unsere.«
    »Tadar'Ro schien nicht der Ansicht zu sein, dass es in dieser Hinsicht irgendwelche Schwierigkeiten geben würde, wenn wir da sind«, sagte Luke. Ben runzelte die Stirn. Er wusste, dass man die Umstände manchmal einfach hinnehmen musste, aber hin und wieder war sein Vater so mysteriös. Luke entging sein Gesichtsausdruck nicht, und er sagte: »Guck mich nicht so an! Mehr weiß ich auch nicht.«
    Die Hyperraumsprünge waren einfach und präzise. Tadar'Ro hatte ihnen nicht bloß Anweisungen gegeben, wohin sie springen sollten, sondern auch wann.
    »Also, so stellen sie das an«, meinte Ben. »Sie wissen, wann es sicher ist, in einen der Korridore zu springen. Denkst du, das hat irgendetwas mit Flusswandeln zu tun?« Gewöhnliche Jedi konnten mehr oder weniger gut in die Zukunft sehen, genug, dass es ihnen im Kampf einen gewissen Vorteil verschaffte, doch Ben dachte an Jysella Horn, die exakt gewusst hatte, wo die versteckten Sicherheitsdroiden auftauchen würden. und wann genau.
    »Möglich«, entgegnete Luke. »Ich bin sicher, das finden wir raus. Momentan sollten wir uns allerdings darauf konzentrieren, diese Sprünge zu machen.«
    Innerlich seufzte Ben. Offensichtlich war Luke immer noch nicht bereit, ihre unterbrochene Unterhaltung über das Flusswandeln fortzusetzen. Doch er hatte das Gefühl, dass er recht hatte. Wenn Tadar'Ro es als hilfreich erachtete, den Zeitpunkt des Sprungs so genau zu berechnen, taten sie gut daran, seinen Anweisungen Folge zu leisten.
    Sie brachten die letzte Reihe von Sprüngen hinter sich, um eine Ebene vor sich zu sehen, die eine markante Ähnlichkeit zu dem Mond aufwies, den Tadar'Ro für ihre Prüfung ausgewählt hatte. Die Atmosphäre war vergleichbar, doch die elektromagnetische Strahlung des Grabens war etwas geringer, und auf diesem Planeten gab es zumindest Leben. Inmitten der ausgedehnten Felsgebiete konnte Ben hier und da Wasserflächen und grüne Flecken ausmachen.
    »Nun, wir sind da«, sagte er. »Was jetzt?«
    Wie als

Weitere Kostenlose Bücher