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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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dass er und Ben nicht in der Lage sein würden, irgendetwas Nützliches in Erfahrung zu bringen. Luke konnte ihnen nicht versprechen, ihr Problem zu lösen, doch er konnte geloben, alles dafür zu tun, was in seiner Macht stand.
    Ben neben ihm nickte. »Wir werden unser Bestes tun. Und. habt Dank! Dafür, dass Ihr eingewilligt habt, mich zu unterweisen.«
    Tadar'Ro wirkte zufrieden. »Die Zeit, zu der wir ruhen, nähert sich«, sagte er. »Morgen beim ersten Licht werden wir damit beginnen, uns auszutauschen. Wünscht Ihr hierzubleiben, oder möchtet Ihr die Nacht über zu Eurem Schiff zurückkehren?«
    »Wir werden zu unserem Schiff zurückkehren, vielen Dank. Aber dürfte ich noch eine Frage stellen, bevor Ihr geht?«, fragte Luke.
    »Sprecht!«
    »Hier gibt es viele Gegenstände, die für Menschen gemacht sind. Dürften wir sie mit zu unserem Schiff nehmen?«
    Der Aing-Tii nickte. »Wenn sie Euch von Nutzen sein werden, natürlich. Ich möchte allerdings darum bitten, dass Ihr sie nicht behaltet, da sie zu etwas geworden sind.« Er zögerte ein wenig. »Sie sind Teil dessen, was wir jetzt sind.«
    Luke neigte sein Haupt. »Ich bin erfreut, dass ein Mitglied meines Volkes von den Aing-Tii so in Ehren gehalten wird. Wir werden alles zurückbringen, was wir mitnehmen. Ihr habt mein Wort darauf.«
    Nachdem Tadar'Ro gegangen war, wandte sich Luke an Ben. Sein Sohn hielt eine Hand hoch. »Ich weiß, was du sagen willst, Dad. Doch er hat gesagt, es wäre in Ordnung.«
    »Ich aber nicht.«
    »Ich weiß, und danke, dass du nicht mit dem Fuß
    aufgestampft hast.«
    Luke seufzte. »Du kennst meine Meinung dazu, Ben, aber ich werde dich nicht davon abhalten, diese Technik zu lernen, wenn du wirklich meinst, dass du das tun musst.«
    Ben rutschte unbehaglich auf der provisorischen Matratze umher. »Ich. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich das tun muss, Dad. Besser kann ich es nicht erklären.«
    Luke wollte nicht denken, dass die Macht Ben dazu veranlasste, das zu tun, doch allmählich sah es ganz danach aus. Er wusste, dass es Zeiten gab. in denen Eltern ihre Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen mussten - damit sie ihre eigenen Fehler machen konnten. Ben hatte seine Entscheidung gefällt, und der Aing-Tii hatte eingewilligt, ihn zu unterweisen. Damit hatte Luke die Sache nicht mehr selbst in der Hand, und er beschloss, es dabei zu belassen.
    »Mir ist aufgefallen, dass es hier eine Menge Datapads gibt, ebenso wie Droiden- und Schiffsbauteile«, sagte Luke, der aufstand und das Thema wechselte. »Schauen wir mal, ob die uns irgendwelche neuen Informationen verschaffen.«
    Sie fühlten Blicke auf sich, als sie Car' das' Haus verließen und durch den Tunnel zur ladeschatten zurückgingen. Jetzt, wo Luke wusste, wie die Lage war. machte die Trennung in die, die sie mit Wohlwollen - oder zumindest mit Neutralität -betrachtet hatten, und jene, die ihn ablehnten, Sinn. Die Situation war unglücklich und ungünstig, aber so lagen die Dinge nun einmal. Luke hoffte bloß, dass es Ben und ihm gelingen würde, irgendwelche .Antworten für sie zu finden.
    Als sie wieder an Bord der Schatten waren, fing Luke an, die Datapads und andere Gegenstände zu durchforsten, die sie mitgebracht hatten, während Ben das Abendessen zubereitete.
    »Das. Das sind Tagebücher«, stellte er fest. »Es sieht so aus, als wäre das, was Car' das mit nach Hause nehmen durfte, lediglich ein Bruchteil dessen gewesen, was er über die Aing-Tii gelernt hatte.«
    »Vielleicht«, meinte Ben. »Oder möglicherweise sind die Aufzeichnungen auch bloß voller Geschwafel, nach dem Motto: Haltet mir die Felskreaturen mit den Zungen vom Leib!«
    Luke lachte leise, obwohl er es nicht wollte. »Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden«, sagte er. Er stöpselte eins der Pads in den Holoempfänger ein, und ein Bild erschien. Es war das eines Menschen mit dunklem Haar und einem kurzen, sorgsam getrimmten Vollbart. Er wirkte gesund und fit und trug Hemd, Hose und Stiefel.
    »Wenn du dir das hier ansiehst, dann bist du vermutlich ebenfalls ein Gast der Aing-Tii«, sagte er lächelnd. Die Stimme war tief, angenehm - und sehr vertraut.
    »Das ist Tadar'Ros Stimme!«, sagte Ben, als er mit einem Tablett voller Würzlaib-Sandwiches zurückkam.
    »Nein«, sagte Luke. »Tadar'Ro hat seine Stimme von Jorj Car' das.« Er schnappte sich ein Sandwich. »Hören wir uns an, was er zu sagen hat!«

16.

    KESH,ZWEI JAHRE ZUVOR

    Vestaras Hände waren fest um die Zügel

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