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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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zum letzten Augenblick, ehe das Gedränge an Leuten ihr die Sicht auf die Kreaturen versperrte.
    Kybucks. Zu klein, um als Reittiere benutzt zu werden. zumindest nicht von erwachsenen Menschen. Sie entsann sich, gehört zu haben, dass Yoda eins davon geritten hatte. Lind sie hatten die perfekte Größe für ein sieben Jahre altes Mädchen. Kybucks stammten ursprünglich von Kashyyyk, dem Heimatplaneten des besten Freundes ihres Ehemannes, dem viel geliebten, verstorbenen Chewbacca.
    Das passte perfekt. Sie würde es so einfädeln, dass Allana und Han die Kybucks sahen, bevor sie gingen. Wenn das Mädchen so von den Kybucks begeistert sein würde, wie Leia annahm, dann würden Han und sie morgen hierher zurückkommen und heimlich eins kaufen. Zufrieden wandte Leia ihre Aufmerksamkeit wieder den Anblicken, den Geräuschen und leider auch den Gerüchen zu, die die geschlossene Ausstellungshalle barg.
    Die Haupthalle war vollgestopft mit Bildschirmen, Spruchbannern und allen möglichen Arten von Werbung. In der Mitte befanden sich Darstellungen im Originalmaßstab von einigen der eher gewöhnlichen Tiere, die es auf der Messe zu sehen gab, zusammen mit einem Schild, das HAUPTAUSSTELLUNGSHALLE verkündete, nur für den Fall, dass irgendjemand nicht schon selbst daraufgekommen war.
    Weiter links befand sich die KLEINTIERAUSSTELLUNG, in deren Räumen die Käfige oder Pferche der kleineren Kreaturen untergebracht waren, wie zum Beispiel Gizkas, Twirrls, Voorpaks und die noch immer beliebten Chitliks, die mittlerweile allerdings nicht mehr ganz der letzte Schrei waren. Rechterhand war ein großes ACHTUNG: GEFÄHRLICHE TIERESchild. unter dem in wesentlich kleinerer Schrift folgende gewagte Erklärung stand: »Die Tiere in diesem Bereich der Ausstellungshalle sind für ihr nachweislich gewalttätiges
    Verhalten bekannt. Es wurden sämtliche Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer geschätzten Kunden zu gewährleisten. Dennoch sollten sich die Besucher des Coruscant-Viehmarktes darüber im Klaren sein, dass das Betreten des nachfolgenden Bereichs auf eigenes Risiko erfolgt und die Messeverwaltung keinerlei Haftung für Schäden jedweder Art übernimmt.«
    »Nett«, sagte Jaina. »Ich werde dran denken, wenn ein Rancor an meinem Knöchel knabbert. Oh, warte, ich habe ja schon Javis Tyrr an den Hacken. Wo steckt der überhaupt?«
    »Ich denke, wir haben ihn abgehängt«, entgegnete Natua. Ihre zusammengekniffenen Augen überprüften die Menge.
    »Gut«, sagte Leia. Sie war erpicht darauf, Han von den Kybucks zu erzählen, die sie entdeckt hatte, doch Allana schien an ihrem Großvater zu kleben. Sie war jetzt von seinen Schultern runter, klammerte sich jedoch an seiner Hand fest und zog ihn in Richtung des.
    »Liebling«, sagte Han zu ihr und blickte mit einem verzweifelten Funkeln in den dunklen Augen zu Leia hinüber, »willst du nicht lieber die süßen kleinen Viecher in der Kleintierhalle sehen?«
    »Nein«, sagte Allana, nicht unhöflich, aber bestimmt. »Ich möchte mir die anschauen.« Sie wies auf das ACHTUNG-Schild.
    Leia sah ihren Mann achselzuckend an. »Sie ist eine Solo«, sagte sie, und er war gezwungen, verständig zu nicken.
    Natürlich war hier alles vollkommen sicher. Halb vermutete Leia, dass das übergroße, grellbunte ACHTUNG-Schild mehr dazu diente, Aufmerksamkeit zu erregen, denn als Warnhinweis zu fungieren, insbesondere, weil ein zusätzliches und nicht unerhebliches Eintrittsgeld erforderlich war, um Zutritt zu diesem Bereich zu erhalten. Ungeachtet der reißerischen Warnung und des üppigen Preises war dieser Teil der Ausstellung gut besucht.
    Lediglich eine kleine Gruppe derer, die geduldig in der Schlange warteten, wände gleichzeitig hereingelassen. Die Besucher standen hintereinander in einer gewundenen Reihe, um in den Turbolift zu steigen, der sie in einen Bereich unter der Ausstellungshalle beförderte. Han, Leia, Allana, Jaina, Radd und Natua drängten sich mit ungefähr fünfzehn anderen Personen in die Kabine, als der Turbolift langsam nach unten glitt.
    Allana gefiel das dichte Gedränge im Aufzug nicht. In der Vergangenheit war es selten vorgekommen, dass irgendjemand anderes als ihre Mutter oder Diener in ihre Nähe kamen, ganz abgesehen davon, dass sie berührt wurde oder jemand so ungeheuer dicht bei ihr stand. Mit dem Rücken gegen Han gedrückt stand sie da, der seine Arme schützend um sie geschlungen hatte. Leia konnte ihre Nervosität in der Macht spüren und schickte ihr

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