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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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neugierig an der Hand zu schnüffeln.
    »Sanftmütiger geht's nicht«, sagte eine Stimme unmittelbar neben Leia. Ein gewichtiger Mensch mit nur einer Augenbraue, gebräunter Haut und einem Namensschild, das ihn als TEVAR SHAN, BESITZER, RONTO-RAMA-FARMBETRIEBE, TATOOINE vorstellte, grinste zu ihr herab. »Wenn Sie irgendwelche schweren Lasten transportieren müssen, erledigen Rontos das für Sie. Und wie Sie sehen, vertragen sie sich außerdem gut mit Kindern.«
    »Danke«, sagte Leia, »aber so etwas Großes wollen wir nicht kaufen.«
    »Für das Mädchen, ja?« Die Augen des Mannes weiteten sich. »Wie war's mit einem Eopie? Ich bin außerdem Teilhaber an Eopies Extraordinaire. Wir sind auf die zwergwüchsigen Arten spezialisiert, perfekt für ein Kind.« Er wies über die Flut der Leute auf ein Gehege, das blasse, langschnäuzige, buckelige Kreaturen beherbergte.
    »Wenn man da noch einen Taurücken reinwarft, würde Onkel Luke sich wie zu Hause fühlen«, meinte Jaina.
    »Danke, aber ich glaube, wir werden uns weiter umschauen«, sagte Leia und schenkte dem Mann ihr schönstes Lächeln. Ein paar Schritte weiter schien Allana höchst begierig darauf, auf Hans Schultern zu verweilen, und Han wirkte erfreut darüber, dass sie dort war. Leia nickte vor sich hin. Das hier war eine gute Idee gewesen - nicht bloß für Allana, sondern für sie alle. So viel war geschehen. Eine kleine Pause, um sich Tiere anzusehen und ein bisschen spazieren zu gehen, war genau das. was sie alle brauchten.
    »Wie geht es ihm übrigens?«, fuhr Jaina fort.
    »Luke? Ich habe ihn gelegentlich in der Macht gefühlt, aber ich hatte nicht viel Kontakt zu ihm. Besonders nicht in letzter Zeit.«
    Jaina nickte. »Ich auch nicht. Allerdings genug, um zu wissen, dass es ihm und Ben gut geht. Cilghal sagt, dass sie ihn auf dem neuesten Stand hält. Mehr als das sollten wir vermutlich gar nicht wissen.«
    Etwas an der Art, wie sie das sagte, brachte Leia dazu, ihr einen forschenden Blick zuzuwerfen, doch Jaina ging nicht weiter darauf ein. Leia folgte ihrem Instinkt und sagte: »Wie läuft es bei dir und Jag?«
    Jaina bedachte ihre Mutter mit einem Lächeln von seltener Lieblichkeit. »Gut«, antwortete sie. »Es wäre schön, eine Verabredung haben zu können, ohne gleich eine Mission daraus machen zu müssen, aber ansonsten gut.«
    »Ich fürchte, das gehört einfach dazu. Wieder Javis Tyrr?«
    »Meistens er, manchmal andere, aber meistens er. Allerdings haben wir ihn ziemlich an der Nase herumgeführt.« In verschwörerischem Tonfall erzählte Jaina ihrer Mutter, wie sie Tyrr in dem Restaurant ausgetrickst hatten.
    »Gut gemacht! Hoffen wir bloß, dass er euch nicht bei irgendwas ertappt. Die Vorstellung, dass wir ihn auslachen, dürfte ihm nicht gefallen. Er hat irgendetwas an sich -vielleicht sein Haar -, das mich auf den Gedanken bringt, dass er keinen Sinn für Humor hat, wenn es ihn selbst betrifft.«
    Jaina zuckte mit ihren schmalen Schultern. »Er ist bloß ein
    Reporter. Diese Familie wurde schon früher verunglimpft und hat es überstanden. Was kann er schon machen? Er ist nicht einmal ein offizieller Beobachter.«
    »Dennoch beobachtet er uns in ebendiesem Moment«, ertönte Radds Stimme. Er wies mit dem Kopf ruckartig nach links. Jaina sah in die Richtung, in die er wies, und stöhnte leise. »Soll ich rübergehen und mal ein Wörtchen mit ihm reden?«
    »Nein«, sagte Jaina rasch. »Jede Aufmerksamkeit, die wir ihm schenken, wird ihn bloß ermutigen. Gehen wir nach drinnen in die Haupthallen und schauen wir, ob wir ihn abschütteln können.«
    Leia stimmte zu, und die Familie beschleunigte ihre Schritte. Leia sprach mit ihrem Ehemann und Natua, und die Falleen dirigierte sie geschmeidig durch den Fluss aus Leuten, während Radd, der die Augen nach Tyrr offen hielt, die Nachhut bildete. Unmittelbar bevor sie das große zum Gelände gehörende Ausstellungszentrum betraten, erhaschte Leia aus dem Augenwinkel heraus eine Bewegung.
    Sie wandte ihren Kopf, um mehrere kleine, braunpelzige, gehörnte Kreaturen zu sehen, die in einem Pferch herumwuselten. Sie standen aufrecht auf muskulösen, gehuften Hinterläufen, ihre kleineren Vorderbeine dicht an die Brust gezogen, und sie wurde an Hans verhasste Tauntauns erinnert.
    Allerdings waren dies hier wesentlich hübschere Geschöpfe, anmutig und sanft, mit langen, buschigen Schwänzen. Während sie zusah, sprang eins von ihnen und lief einige Schritte, und Leia lächelte und beobachtete sie bis

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