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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wurde nachdenklich. »Es sei denn.« Sie hielt inne und wandte sich dann an Vestara. »Du weißt bereits, was das heißt, oder?«
    Vestara grinste, ohne dass es sie kümmerte, dass die Narbe in ihrem Mundwinkel ihr Lächeln schief wirken ließ.
    »Ich glaube schon«, sagte sie. »Wenn Schiff uns alle bei einem einzigen Flug mitnehmen kann, müssen die Skywalkers ganz in der Nähe sein. Und sie müssen in irgendetwas hergekommen sein. Sobald Schiff 'uns zu ihnen gebracht hat.«
    »Absolut richtig.« Lady Rhea brach ab, als Abeloth und Xal hinter Schiff auftauchten, dann wandte sie sich ab und sprach mit einem Machtflüstern, das so leise war, dass Vestara nicht sicher war, ob sie es nicht bloß in ihrem Verstand hörte. »Wir
    töten die Skywalkers und.«
    »... wir stehlen ihr Gefährt«, brachte Vestara den Satz mit einem Lächeln zu Ende. »Wie schwer kann das schon sein?«

25.

    Ben wurde klar, dass dieser grässliche Geruch vermutlich von ihm selbst ausging. Der Gestank erinnerte ihn an saure Nerfmilch. mit einem Hauch Asche und Schimmel. Seine Zunge lag wie ein rohes Würstchen in seinem Mund - angeschwollen, taub und kalt -. und er fühlte sich ganz allgemein wund und schwach, mit einem benebelten, hämmernden Schädel, der dafür sorgte, dass er sich vorkam, als wäre er gestorben und hätte das bloß noch nicht begriffen.
    Was, wie Ben mit einem Mal bewusst wurde, durchaus im Bereich des Möglichen lag.
    Er öffnete die Augen und blickte zu den vertrauten roten Alarmleuchten des raucherfüllten Kontrollraums der Schlundloch-Station hinauf. Er schaute zur Seite und sah, dass seine IV-Infusionsbeutel leer und flach waren, was bedeutete, dass er mindestens einen Tag lang geistgewandelt war - und vermutlich noch wesentlich länger, wenn er davon ausging, dass seine Symptome auf Dehydrierung zurückzuführen waren.
    »Mra. dhe muck!«, krächzte er. Er schluckte, dann versuchte er es erneut. »Jetzt verstehe ich. warum diese Verrückten lieber sterben würden, als in ihre Körper zurückzukehren.«
    Als keine Erwiderung erfolgte, schaute Ben sich um und stellte fest, dass sein Vater noch immer reglos auf der 'frage lag; sein Blick war leer und auf die Decke fixiert.
    »Dad!«
    Nichts außer dem Mund seines Vaters rührte sich, der sich gerade weit genug öffnete, um ein heiseres Flüstern auszustoßen. »Äh. ja.«
    »Bist du in Ordnung?«
    Lukes Augen schlossen sich, was einem Nicken vermutlich näherkam als alles andere, wozu Luke momentan imstande war. »Wird schon wieder«, sagte er mit rasselnder Stimme. »Ich muss bloß. dafür sorgen, dass meine Muskeln wieder durchblutet werden.«
    »Tja, nun, viel Glück dabei!«
    Ben benutzte die Macht, um die Kiemen über seiner Brust zu lösen, ehe er sich aufzusetzen versuchte. und kraftlos zurück auf seine Trage fiel.
    »So ist es immer«, meinte eine vertraute Stimme hinter Ben. »Lass dir eine Minute Zeit!«
    Ben, der sich an seine widerwillige Geistwandler-Führerin erinnerte, reckte den Hals herum und schaute zur anderen Seite der Kammer hinüber. Rhondi Tremaine saß immer noch da, wo er sie zurückgelassen hatte, bevor er hinter die Schatten gegangen war, zusammengesunken an einem Ausrüstungsschrank, die Beine unter sich ausgestreckt. Die Elektrohandschellen, die er ihr angelegt hatte, bevor er aufgebrochen war, saßen immer noch um ihre Handgelenke und fesselten sie an den Bodenbalken, den er freigelegt hatte. Mit eingesunkenen Augen, hohlen Wangen und vor Schmerz gefurchter Stirn sah sie genauso schlecht aus. wie Ben sich fühlte. Die Erkenntnis, wie wenig er sich um ihr Wohlergehen gesorgt hatte, sorgte dafür, dass Ben angesichts seines eigenen Verhaltens zusammenzuckte. Er hatte ihr absichtlich nicht angeboten, ihr eine Infusion zu setzen, in der Annahme, dass sie, wenn sie Gefahr lief zu sterben, mehr darauf bedacht sein würde, dafür zu sorgen, dass ihre Reise kurz war. damit sie sicher sein konnte, lebend in ihren Leib zurückzukehren, um ihren Bruder zu befreien.
    »Wie fühlst du dich?«, fragte er. »Besser als du aussiehst, hoffe ich.«
    »Das ist wirklich nett.« Ihr Blick wanderte zu Luke. »Wenn Ihr eines Tages Enkelkinder haben wollt, solltet Ihr Euch mit Eurem Sohn mal darüber unterhalten, wie er mit Damen redet.«
    »Ben, sei nett zu der Dame«, wies Luke ihn an. »und nimm ihr diese Handschellen ab!«
    »Klar.« Ben versuchte abermals, sich aufzusetzen, und diesmal gelang es ihm. »Sobald ich mich um dich gekümmert habe.«
    Er befreite

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