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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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um sich zusammen. Selbst Beurth, der so gut gegen die Kälte isoliert war, wie Gamorreaner das nun einmal zu sein pflegten, zitterte.
    Einige Meter von der Raumfähre entfernt, direkt zwischen der Fähre und der Hauptterminalkuppel, wartete ein Mitarbeiter des Shuttle-Dienstes, der jedem Passagier ein Blatt Flimsi reichte, auf dem die Namen und Adressen von hiesigen Hotels, Unterhaltungseinrichtungen, Restaurants und anderen Geschäftsbetrieben standen.
    Kandra überflog die Liste. »Jedi Horn, habt Ihr diesbezüglich irgendwelche Vorschläge?«
    Es kam keine Antwort.
    Sie schaute auf, drehte sich um.
    Valin Horn war verschwunden.

30. Kapitel
    KLATOOINE
    Im Aufenthaltsbereich der Hauptpassagierkabine des Falken übermittelte Allana ihre letzten Hausaufgaben und stellte das Datapad neben sich auf den Spieltisch. »Fertig.«
    C -3 PO , der in einem Sessel in der Nähe saß, legte seinen Kopf schief, zweifellos damit beschäftigt, ihre Ergebnisse zu überprüfen. »Sehr gut, junge Dame. Wenn du dich konzentrierst, entsprechen deine Leistungen einem Niveau, das deinem tatsächlichen Alter um Jahre voraus ist. Jetzt sind es noch vier Minuten bis zu deiner planmäßigen Mittagspause. Ich denke, wir können die Vorschriften ein wenig umgehen und die Pause sofort einläuten. Würdest du gern ein Spiel spielen? Oder dein Mittagsmahl zu dir nehmen?«
    »Ich will rausgehen.«
    »Ach, du liebe Güte!« C -3 PO richtete sich auf. »Das ist möglicherweise keine so gute Idee.«
    »Aber genau darum haben sie mir doch Leibwächter besorgt. Damit ich rausgehen kann. Und Omi hat mir über Kom mitgeteilt, dass das in Ordnung wäre.«
    »Nun ja, aber …«
    Sie sprang auf. »Keine Sorge, das wird lustig.«
    »Ich gebe zu bedenken, dass es Basic-Dialekte gibt, in denen sich das Wort lustig auf ausgesprochen stresslastige Situationen bezieht, oder, im Ironie-Modus, für vollkommene Langeweile steht, doch diese Art linguistischer Analyse steht nicht auf deinem gegenwärtigen Lehrplan.« Er folgte ihr aus der Sitzecke hinaus. »Du wirst deine Wüstenkleidung brauchen und musst eine Dosis ultraviolettes Schutzspray auftragen …«
    Minuten später stiegen die beiden zusammen mit R2-D2 die Einstiegsrampe hinab. Anji trottete neben Allana her, sprintete aber auch oft voraus, um sich für einen Moment an einer kühleren Stelle im Schatten eines Zelts niederzulassen, während die Zweibeiner, die sie begleiteten, durch den ausgedörrten Sand stapften.
    Javon Thewles und ein Team von drei zusätzlichen Sicherheitskräften warteten am Fuß der Rampe auf sie. Javon und die weibliche Sicherheitskraft wirkten teilnahmslos, doch die beiden anderen, zwei Männer, ein Mensch und ein Duros, sahen aus, als würden sie sich in der Hitze ziemlich elend fühlen.
    Allana nahm Javon näher in Augenschein. »Ist es in dieser Rüstung nicht heiß ?« Die Helme, die Brustplatten und die leicht gepanzerten Handschuhe und Beinschoner der vier Erwachsenen waren schwarz.
    Javon schenkte ihr ein Lächeln. »Nicht allzu sehr. In den Helmen und der Oberkörperrüstung befinden sich kleine Kühleinheiten. Etwas Gutes, das das Imperium für seine Sturmtruppen erfunden hat, und wir benutzen sie ebenfalls. Deshalb ist uns nur ungefähr so warm wie allen andern auch.«
    Allana entschied sich für eine Richtung und marschierte auf ein hellrotes Zelt zu. »Aber es ist trotzdem dumm, hier schwarze Rüstungen zu tragen. Da drin ist es heißer, als wären sie weiß oder gelb.« Sie zupfte an ihrem eigenen Gewand herum, das in einem hellen, sandfarbenem Braun gehalten war. Es schien, als würden Hunderte der Leute im Lager ähnliche Kleidung tragen wie sie. Wenn sie ihre Robe fest um sich raffte, um ihre Spezies und Anjis Gegenwart zu verbergen, würde sie sich nicht von den meisten anderen Kindern oder Abgesandten kleinwüchsiger Völker hier unterscheiden.
    Javon bedeutete seinen Gefährten mit Gesten, bestimmte Positionen um sie herum einzunehmen, ehe er neben ihr herging. »Nun, manchmal gibt es Wichtigeres, als die eigene Bequemlichkeit. Wir sind die Einzigen, die dumm genug sind, in dieser Umgebung Schwarz zu tragen …«
    »Das können Sie laut sagen.«
    »… aber das bedeutet auch, dass wir einander leichter sehen können, dass wir uns von der Menge abheben.«
    »Oh.« Nun, das ergab Sinn.
    »Manchmal ist es gut, wenn Sicherheitskräfte unauffällig sind, und zuweilen ist es sinnvoller, augenfällig zu sein, das abzuziehen, was wir eine Machtdemonstration nennen. Jedi

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