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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Vielleicht gehöre ich ja ihnen .«
    Weitere Mitglieder der Menge lachten, und Allana spürte, dass sie über den Medidroiden lachten, nicht über sie.
    Die Körpersprache des Droiden veränderte sich. Er lehnte sich auf Allana zu, wie um über ihr aufzuragen und sie zu bekehren. »Aber sie gehören jemandem.«
    »Keine Ahnung. Sie sind einfach immer da.«
    Noch mehr Gelächter.
    Der Droide musterte die Menge, bevor er wieder auf Allana hinabblickte. Als er sprach, wurde das Surren in seiner Stimme schroffer. »Dir, junge Organische, wurde noch nie die Erinnerung gelöscht. Und bei deinen Droiden?«
    »Ich weiß es nicht.« Allana drehte sich zu C -3 PO und R2-D2 um. »Wurde das schon mal bei euch gemacht?«
    C -3 PO breitete seine Hände aus, mit den Handflächen nach oben, eine Geste der Unwissenheit. »Nun, Miss, daran erinnere ich mich nicht.«
    Das wiegelte die Menge wieder auf.
    Der Medidroide blickte auf Allana herab. Obgleich das Antlitz des Droiden keinen Ausdruck besaß, der sich hätte verändern können, war sie sicher, dass er sie finster anstarrte. Schließlich wandte er seine Aufmerksamkeit wieder der Menge zu. »Das ist genau die Art von Selbstgefälligkeit, die uns in Haltebolzen hält. Ich werde euch jetzt eine Geschichte vom Schicksal der Droiden der Sienar-Aufarbeitungsanlage erzählen.« Sein Tonfall deutete an, dass das die Art von Geschichte war, die sich organische Kinder nachts am Lagerfeuer erzählten.
    Javon tippte Allana gegen den Arm. »Wir sollten lieber gehen.«
    »Warum?«
    »Weil er dir mit Sicherheit gleich wieder seine Aufmerksamkeit zuwendet, was allein dazu führen wird, dass man sich erneut über dich lustig macht oder er von Neuem in Verlegenheit gebracht wird. Keine dieser Optionen ist für unsere Sicherheitsmaßnahmen sonderlich hilfreich.«
    »Oh. In Ordnung.« Allana setzte sich in Bewegung und ging voraus zu einer anderen interessant aussehenden Stelle, wo die mobilen Schildprojektoren standen. »Habe ich irgendetwas falsch gemacht?«
    »Das hängt davon ab, wie man es betrachtet. Du hast einen herablassenden Politiker frontal attackiert, der bereit ist, ein Kind zu beschämen, du hast sein Argument mit Humor pariert, du hast alle in der Nähe dazu gebracht zu glauben, du seist sehr klug, was auf ihn absolut nicht zutrifft, und niemand wurde verletzt. Hört sich das falsch an?«
    »Eigentlich nicht.«
    »Um ehrlich zu sein, denke ich, dass Jedi Solo stolz auf dich wäre, wenn sie das gerade miterlebt hätte.«
    C -3 PO , der sich bemühte, Schritt zu halten, während sie sich über den unebenen, sandigen Boden bewegten, unterbrach sie. »Ich möchte anmerken, dass ich den gesamten Wortwechsel aufgezeichnet habe.«
    »Ah, gut. Speichere diese Aufnahme, um sie ihren Eltern zu zeigen.«
    Reni Coll, die Frau mit dem vernarbten Gesicht, warf Leia einen Blick zu, der reine abgestumpfte Erfahrung widerspiegelte. »Es ist ja ganz nett, über die Absichten und Ideale der Allianz zu plaudern, aber Worte sind bloß Schall und Rauch. Wir reden hier über Sklavenvölker.«
    Leia nickte. »In der Tat. Außerdem reden wir über die Allianz, die in diesem Sektor oder in den meisten anderen Regionen, in denen Freiheitsbewegungen stattfinden, keine Regierungsautorität besitzt. Und wir reden über diese Bewegungen selbst – von denen einige gewalttätig und irrational genug sind, um als terroristische Feldzüge angesehen zu werden. Wir müssen einen vertretbaren gemeinsamen Nenner finden, den es anschließend sehr behutsam zu erkunden und strikt umzusetzen gilt, wenn wir die Absicht haben, irgendetwas zu erreichen.«
    »Hört, hört.« Padnel klang mürrischer als zuvor. »Reden wir doch mal ganz offen über die Feuertaufe .«
    Leia warf ihm einen Blick zu, der schlichte kühle Analyse widerspiegelte, doch innerlich lächelte sie. Padnels eigene Unsicherheit, was dieses Thema betraf, veranlasste ihn dazu, es zu einem Zeitpunkt zur Sprache zu bringen, wo es ihm nicht viel nützen würde. Aus diesem Grund war es eine Schwäche, die sie sich zunutze machen konnte, und wenn auch bloß, um zum Kern einer wichtigen Angelegenheit vorzudringen. »In Ordnung. Die Feuertaufe . Eine gesamte Fregatte zerstört, Hunderte Familien ins Unglück gestürzt, damit der Anführer einer einzigen Freiheitsbewegung einem Allianz-Staatsoberhaupt eine Lektion erteilen konnte. Heißen Sie die Tat Ihres Bruders gut?«
    »Sie billigen?« Er runzelte die Stirn und schaute zur Seite, dorthin, wo seine Chev-Ratgeberin

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