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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ihre Richtung flogen.
    Die drei erhoben sich. Tolas Speeder war fort. Ebenso wie ihr eigener Luftgleiter, wenn auch nicht auf dieselbe Art und Weise – von ihrem Gefährt waren jetzt noch ein Krater brennenden Schrotts und eine Rauchsäule übrig, die von einem Seitenwind erfasst und in Fetzen gerissen wurde, als sie das obere Ende der Schlucht erreichte.
    Ben seufzte. »Du kennst sie, hm?«
    »Sie arbeitet für meinen Vater.« Vestara sammelte ihr Lichtschwert ein, das sie fallengelassen hatte, als Luke sich gegen sie geworfen hatte.
    »Dad, sie hat das gemacht, was du mit mir in dem Tempel auf Dorin gemacht hast. Eine Meisterin, die sich im Hintergrund hält, um zuzusehen, wie ihre Schüler gegen einen Feind kämpfen, damit sie etwas über ihn erfährt.«
    Luke nickte. »Allerdings schien sie im Gegensatz zu mir vollkommen damit einverstanden zu sein, sie zu opfern.«
    Vestara heftete ihr Lichtschwert wieder an den Gürtel. »Ihr seid eine bedeutende Trophäe, Meister Skywalker. Mehr als wert, für Euch einige Schwerter und Schüler zu opfern.«
    Ben runzelte die Stirn. »Ich frage mich, wie die uns hier gefunden haben?«
    Luke grinste seinen Sohn an. »Wie sie das bewerkstelligt haben, spielt keine Rolle. Ich bin nur dankbar dafür, dass sie es getan haben.«
    Ben musterte seinen Vater von oben bis unten. »Du wurdest doch nicht von Trümmerstücken am Kopf getroffen, oder, Dad?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Vertrau mir in dieser Sache, Ben. Manchmal hat es tatsächlich etwas Gutes, seinen Feinden über den Weg zu laufen.« Er schaute sich um. »In ein paar Minuten werden Leute aus Kesla Vein hier sein, um nachzusehen, was es mit der Explosion auf sich hat. Wir sollten lieber verschwunden sein, wenn sie eintreffen. Lasst uns gehen.«

32. Kapitel
    HAPES-SYSTEM
    »Sir. Eine Flotte verlässt die Umlaufbahn, drei Schlachtdrachen und eine Eskorte von Fregatten und Zerstörern.« Es war die Stimme von Deis Pilotin und Stellvertreterin Hara, die aus dem Cockpit nach achtern drang.
    Querdan Dei machte sich nicht die Mühe, seinen Kopf in das beengte Cockpit zu stecken. Der Bereich, in dem er stand – ein kleines Abteil, anderthalb mal zwei Meter groß, das einem Zutritt zum Cockpit vorn, zum Hauptarbeitsabteil an achtern, zum Luftschleusenschott und zum Waschraum an Steuerbord gewährte –, war der einzige Ort auf diesem verdammenswerten Raumschiff, der nicht mit Apparaturen vollgestopft war, der einzige Ort, an dem er seine Kampfformen trainieren konnte.
    Er richtete sich auf und drückte die Unterarme gegen die Decke des Abteils. Draußen hätte er sich ganz gestreckt, hätte sich von den Zehen bis zu den Fingerspitzen in einen geraden Strich verwandelt, doch das ließ sich hier unmöglich bewerkstelligen. Er wiegte sich durch eine etwas eingeengte Variante der »Schlange, die einen Wasserfall hochschwimmt« genannten Übung.
    Hara, eine Keshiri mit lavendelfarbener Haut, wortkarg und in mittleren Jahren, besaß nicht den geringsten Hauch von Machtsensitivität oder Imagination, aber sie war verlässlich, intelligent und fleißig. Dei hielt seine Stimme ruhig, obgleich er wusste, dass Hara ihn nicht gehört hätte, wenn die Flotte nicht potenziell von großem Interesse wäre. »Erhelle mich.«
    »Sie entfernen sich mit atypischer Geschwindigkeit vom Planeten und beschleunigen weiter. Wir empfangen bloß die Transponder-Telemetrie von zwei Schlachtdrachen. Der dritte ist als Lazarettfregatte getarnt, die Juwelenfreude . Ihre Formation lässt darauf schließen, dass sich die Juwelenfreude im Zentrum eines Schutzmusters befindet, an der hübschen Stelle, an der sich die Feuerfelder der anderen Schiffe überlappen.«
    Dei ging von der Schlange reibungslos zum Bergsturm über. Normalerweise erforderte diese Übung einen vollen Spagat, was hier jedoch ebenfalls unmöglich war. Stattdessen hielt er sein rechtes Knie gespannt und streckte bloß das linke ganz aus. Sobald er unten war, begann er mit einer Reihe komplizierter Armbewegungen, die den Sturm mit seinen Windböen um einen Bergkamm darstellten. »Alle Sensoren und Gegenmaßnahmen auf volle Energie. Hinter diese Formation setzen und die Verfolgung aufnehmen.«
    »Sir?«
    »Hara, der Computer zwischen meinen Ohren verrät mir, dass die Chancen sehr gut stehen, dass wir hier gerade Zeugen werden, wie die Königinmutter Hapes verlässt. Was sagt euch der Computer, der in diesem grässlichen Schiff steckt?«
    Eine andere Stimme – männlich diesmal – drang aus dem

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