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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Königinmutter aufgefallen, die einst eine Jedi gewesen war. Tenel Ka Djo war offensichtlich nicht die Jedi-Königin. Sie sah ein wenig anders aus, und es hatte nie auch nur den geringsten Hinweis darauf gegeben, dass sie sich dazu entschließen würde, sich einen künstlichen Arm anpassen zu lassen, indes die Jedi-Königin offenkundig zwei funktionstüchtige Gliedmaßen besaß.
    Doch Tenel Ka hatte einstmals eine Tochter, die im letzten Krieg umgekommen war, und könnte noch eine weitere bekommen. Daher waren Khais Befehle simpel: Bei Hapes Position beziehen, eine Möglichkeit finden, in die Nähe von Tenel Ka Djo zu gelangen und sie töten.
    Dei wusste, dass er nichts weiter war, als eine Aderpresse für mögliche lose Enden. Er war an Aufträge gewöhnt, die sowohl sehr schwierig als auch – in den meisten Fällen – unbefriedigend waren. Er selbst hatte mit Sith-Politik nie viel am Hut gehabt, damit, die Egos jener zu streicheln, die an der Macht waren. Und das war auch der Grund dafür, warum er im Alter von vierzig Jahren immer noch nur ein Schwert war.
    Er hätte es gar nicht anders gewollt.
    Haras Stimme schnitt in seine Grübeleien. »Wir befinden uns jetzt außerhalb des Einflussbereichs der Hapes-Gravitationsquelle und sind mehrere Minuten lang lasergerade auf einem bestimmten Kurs geflogen. Die anderen Schiffe dieser Flotte gehen entlang dieses Kurses mathematisch perfekt in Formation. Ich denke, sie werden gleich springen.«
    Dei warf Fardan einen Blick zu. »Mögliche Ziele berechnen!«
    Fardan drehte sich mit großen Augen zu ihm um. »Quer durch eine ganze Galaxis ? Jeden potenziellen Ankunftsort? Da werden Tausende infrage kommen.«
    Dei lächelte. »Nach Wahrscheinlichkeit ordnen! Dehne die Route zuerst zu den Rändern der Galaxis aus. Beziehe aktuelle Nachrichtenberichte mit in die Berechnung ein, Orte aus der Vergangenheit der Königinmutter, Welten längs der Route, die nah genug sind, um Gravitationsquellen zu besitzen, die stark genug sind, um die Flotte aus dem Hyperraum zu ziehen. Was kommt dann dabei raus?«
    Fardan wandte sich wieder seiner Kontrollkonsole zu.
    »Die Flotte tritt in den Hyperraum ein.« Es stimmte. Das vergrößerte Bild der Flotte auf den Monitoren war plötzlich verschwunden, um nichts als leeren Weltraum zurückzulassen.
    Hara behielt den Kurs der Kryptischen Warnung bei, und Dei verhielt sich ruhig, während Fardan arbeitete. Schließlich drehte sich der junge Mann wieder um. »Knapp über sechstausend potenzielle Treffer. Doch wenn man die Faktoren mit einberechnet, die Ihr vorgeschlagen habt, bekommen wir weniger als zehn mit irgendeiner bekannten Relevanz.«
    »Was steht an erster Stelle?«
    »Der Hutt-Raum, Si’Klaata-Sternenhaufen, Planet Klatooine. Eine Wüstenwelt. Dort fand unlängst eine Sklavenrebellion statt, die mit Allianz-Politik verknüpft ist, die wiederum mit hapanischer Politik zusammenhängt. Jetzt, wo die Jedi einen Teil der Allianz-Politik kontrollieren, haben wir eine solide Querverbindung zu den Jedi-Interessen der Königinmutter. Vom Flottengeheimdienst liegen uns zudem Meldungen über kürzliche Sith- und Jedi-Aktivitäten auf Klatooine vor, auch wenn diese Fakten bislang noch nicht in den Allianz-Nachrichten zur Sprache gekommen sind – also eine weitere Querverbindung.«
    »Sehr gut. Protokolliert alle möglichen Ankunftszonen, weiterhin geordnet nach diesen Wahrscheinlichkeitsparametern, und bereitet den Sprung nach Klatooine vor.«
    Dei lehnte sich zurück und streckte sich, während sich seine Besatzungsmitglieder an die Arbeit machten.
    Wenn sich herausstellte, dass das Ganze vergebliche Liebesmüh war, wenn er seinen Posten im Hapes-System fälschlicherweise aufgab, würde Gavar Khai ihn vermutlich degradieren oder töten.
    Doch man erlangte keine Größe, indem man die Risiken begrenzte und den Kopf unten hielt. Das Leben war kurz. Vortrefflichkeit und Ruhm waren wesentlich dauerhafter. Es machte bloß Sinn, das eine für die anderen zu riskieren.
    KLATOOINE
    Allana schrie abermals, bevor Leia das Abteil des kleinen Mädchens erreichen konnte. Leias Eingeweide zogen sich zusammen. Mit ihrem deaktivierten Lichtschwert in der Hand stürmte sie auf die Abteiltür zu, die aufglitt und sich gerade rechtzeitig weit genug öffnete, dass Leia hindurcheilen konnte, ohne gegen die Durastahloberfläche zu krachen.
    In der in Dunkel getauchten Kammer, die bloß von der Lichtsäule erhellt wurde, die durch die Tür hereinfiel, schlug Allana in

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