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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Holzschreibtisches nickte. »Ich habe ihnen nachgeschaut, wie sie davonbrausten, als ich spürte, wie die Vibroklinge in meinen Rücken eindrang. Die städtische Telemetrie-Behörde hat die Flugroute des Shuttles so lange verfolgt, bis seine Bewegungen sprunghaft wurden. Zu jenem Zeitpunkt war mein Angreifer jemand hier in Hweg Shul, und damit weder ein Skywalker noch die junge Khai-Frau.«
    »Sie scheinen wieder ganz genesen zu sein.«
    »Unwissenheit hat mir das Leben gerettet. Mein Angreifer hat seine Klinge dort in meinen Leib getrieben, wo sich bei einem Menschen die Nieren befinden. Bei Ithorianern sitzen an eben diesen Stellen allerdings Rückenmuskeln. Daher führten die Verletzungen, obzwar aufgrund des großen Blutverlusts potenziell durchaus gefährlich, nicht sofort zum Tode.«
    »Aber wenn die Skywalker-Gruppe mit dieser Sache nichts zu tun hat – mit einer Sache, bei der viele der Alteingesessenen darauf erpicht zu sein scheinen, sie ihnen anzulasten –, warum werden sie dann weiterhin per Haftbefehl gesucht?«
    Snaplaunce musterte sie mit einem ernsten Blick, der bei einem hammerköpfigen Ithorianer leicht befremdlich wirkte. »Es gibt immer noch vieles, was wir im Zuge der Ermittlungen um den Mord an Dr. Wei in Erfahrung bringen müssen, und die Mitglieder der Skywalker-Gruppe bleiben Personen von Interesse. Es stellt sich die Frage, ob die überaus zerstörerischen Stürme an der Oberfläche von Nam Chorios, deren Zahl stetig zunimmt …«
    »Wie der von heute Morgen.«
    »Ja. Solche Stürme wurden das letzte Mal registriert, als Großmeister Skywalker vor dreißig Jahren das erste Mal nach Nam Chorios kam. Damals bediente er sich des Namens Owen Lars. Darüber hinaus ist überall auf dem Planeten ein leichter, aber nichtsdestotrotz messbarer Anstieg von Gleiterdiebstählen zu verzeichnen, was eng mit dem Anstieg von Besuchern auf dem Planeten zusammenhängt. Hier gehen geheimnisvolle Dinge vor, und als ehemaliger Gesetzeshüter sind mir Geheimnisse nicht geheuer. Daher wird dieser Haftbefehl so lange in Kraft bleiben, bis uns Antworten vorliegen, die genügen, um diese Angelegenheit zu klären.«
    »Vielen Dank.« Kandra warf Beurth einen raschen Blick zu, um ihm das Ende des offiziellen Interviews zu signalisieren. Die Aufnahmeleuchte an seiner Holokamera wurde dunkel, und er ließ das Gerät von seiner Schulter sinken.
    Kandra erhob sich. »Bürgermeister, Sie waren eine große Hilfe.«
    Zwei Minuten später, erneut dick gegen die Kälte eingemummelt, trat Kandra widerwillig auf die windigen, von Trümmern übersäten Straßen von Hweg Shul hinaus und seufzte. »Der Mann ist vollkommen nutzlos.«
    Beurth antwortete ihr mit einer Reihe schweineähnlicher Grunzer.
    Sie nickte. »Ich weiß. So macht man seinen Job nun mal. Aber er hat uns nicht die geringsten Informationen verschafft. Die Neusiedler und die Nachzügler scheinen nichts zu wissen; die Alteingesessenen sind sehr verschwiegen; diejenigen, die als die Theranischen Lauscher bekannt sind, scheinen nicht in der Nähe zu sein; wir haben Valin nicht mehr gesehen … Irgendetwas geht hier vor, aber um dahinterzukommen, was, braucht es einen besseren Reporter als mich.«
    Beurth grunzte wieder, langgezogen und mit verärgertem Tonfall.
    Kandra betrachtete ihn mit säuerlicher Miene und ahmte seine Worte nach. » Augenzeugenberichte sind ohnehin unzuverlässig. Danke, das ist mir wirklich eine große Hilfe.« Sie seufzte und sah zu, wie ihr frostiger Atem aufstieg, um sogleich von den Tagesböen in Stücke gerissen zu werden. »Dennoch … Schauen wir mal, ob wir aus handfesten Tatsachen und Statistiken etwas zusammenbasteln können – irgendetwas.«
    Beurth grunzte von Neuem.
    »Ja, vorher können wir was essen.«
    Als sie nach dem Mittagessen in ihr Hotelzimmer zurückkehrte, stieß sie auf das eine Detail, das sie brauchte.
    Es verbarg sich in den aktualisierten Verbrechensmeldungen und -statistiken. Die Zahl der Gleiterdiebstähle nahm zu , und unter den Zwischenfällen, die seit Luke Skywalkers Ankunft auf Nam Chorios gemeldet worden waren, gab es nur einen einzigen, bei dem ein Fahrzeug gestohlen und später wieder aufgefunden wurde – in diesem Fall zerstört –, ohne dass in Zusammenhang mit dem Fall irgendjemand verhaftet worden wäre. In Hweg Shul war ein teurer Incom T -47 entwendet worden. Interessanterweise fand der Diebstahl statt, einen Tag bevor Snaplaunces Shuttle außerhalb von Hweg Shul entdeckt wurde, beschädigt, aber

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