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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Euch.«
    »Korrektur – Jedi- Großmeister -Geheimnis. Du wirst feststellen, dass ich Ben das ebenfalls nicht verrate.«
    Ben konzentrierte sich auf das in die Oberfläche eingelassene Tastenfeld. »Mein Dad vernachlässigt und missbraucht mich.«
    »Stimmt«, sagte Luke. »Und wenn du irgendwann selbst Vater bist, wirst du feststellen, wie viel Spaß das macht.«
    Zehn Minuten später stießen Kandra und Beurth wieder zu ihnen. Kandra trug einen Stoffbeutel, der sich vor lauter kleinen Duraplastkästen wölbte. Beurth hatte eine Kabelspule über der Schulter, die halb so groß wie ein Mann war. Beide kamen vornübergebeugt näher, in Holodrama-Spion-Manier, obwohl der tobende Staubsturm derartige Sicherheitsvorkehrungen unnötig machte.
    Luke besah sich ihre Beute. »Sind die Datapads und Komlinks in dem Beutel?«
    Kandra nickte. »Alles brandneu. Wir sind durch die Hintertür in einen Elektroladen eingebrochen und haben das Geschäft ausgeraubt. Nun, nicht richtig ausgeraubt. Wir haben unsere ganzen Credmünzen und einige allgemeingültige Credkarten als Bezahlung dagelassen.«
    Luke rollte das Kabelende von der Spule ab und wandte sich an Beurth. »Graben Sie am Rande des Felds eine kleine Furche – Ihre Stiefelferse wird genügen –, dann entlang irgendwelcher Sand- oder Erdstraßen, bis hinaus zum Stadtrand. Legen Sie dann den ersten Abschnitt des Kabels in diese Furche und decken Sie es mit Erdreich zu. Ich möchte nicht, dass irgendjemand im Ort das Kabel entdeckt. Rollen Sie diese Spule dann so weit aus, wie das Kabel reicht, und stöpseln Sie an dieser Stelle das letzte Datapad ein.«
    Beurth grunzte, nickte und machte sich an die Arbeit.
    »Geschafft.« Ben stöpselte sein Datapad aus der Außenbuchse der Luke aus und tippte dann einen achtstelligen Code in das Tastenfeld ein. Die Luke zischte. Ben packte den Metallring darauf und zog sie auf. Warme Luft strömte heraus.
    Luke spähte in die Tiefe, schätzte ab, welche Abschnitte des Permabetonzylinders frei von elektronischen Schaltkästen waren, und richtete sich auf. Er löste sein Lichtschwert vom Gürtel und aktivierte es, ehe er die Spitze langsam seitlich in den Permabeton stieß, um ein sauberes Loch durch das Material zu brennen.
    Ben sah ihn mit gespielter Verärgerung an. »Wenn du das ohnehin vorhattest, warum musste ich mir dann die ganze Mühe machen, das Sicherheitssystem zu knacken?«
    »Vertrau mir.«
    »Grrr.«
    Luke schaltete seine Waffe aus, hängte sie an seinen Gürtel zurück und schob ein etwa zehn Meter langes Stück von Beurths Kabel in das Loch. »Verwende etwas Raumklebeband, um das am Permabeton zu befestigen, und mach das Kabel irgendwie unkenntlich. Und stöpsel das Loch wieder zu, das ich gemacht habe.«
    Nach Beurths Rückkehr, sobald er und Kandra damit begonnen hatten, die Spule in der Furche auszurollen und das Kabel mit Erde zu bedecken, kletterten die Skywalkers und Vestara durch die Luke und zogen sie hinter sich zu. Sie stiegen eine Leiter hinab, die aus nichts weiter bestand als aus in die Permabetonmauer eingelassenen Durastahlsprossen, und kletterten in die Pumpstation hinunter. Der Fußboden fünf Meter tiefer war aus Naturstein, ein abschüssiger Tunnel, vor Urzeiten geschaffen von Wasserbewegungen.
    Als er den Boden erreicht hatte, verwendete Luke weiteres Klebeband, um das Kabel an der Wand zu befestigen, und stöpselte dann eins der Datapads am Kabelende ein. Er verbrachte einige Minuten damit, sich Zugriff auf ein einfaches Kom-Programm zu verschaffen. Dann nickte er. »Wir haben eine Bestätigung von Kandra. Sie haben den Transmitter am anderen Ende aufgestellt. Fürs Erste verfügen wir über eine zuverlässige Verbindung zur Außenwelt.« Er schaute zu Vestara auf. »Die Sith, die uns angegriffen hat – kannst du ihr oder auch ihren Kameraden eine Nachricht zukommen lassen?«
    Sie bedachte ihn mit einem erstaunten Blick. »Ich habe keinen Kontakt zu ihr. Aber ich kenne sämtliche normalen Vorgehensweisen. Die Kom-Frequenzen, die sie überwachen, die Alarmcodes, die mein Volk üblicherweise verwendet. Wenn ich auf eine Handvoll unterschiedlicher Arten eine Botschaft rausschicken würde, würden eine oder alle sie erreichen.«
    Luke reichte ihr das Datapad. »Bitte tu das. Sag ihnen, wo wir sind, und dass Abeloth hier ist.«
    Sie nahm das Datapad entgegen, sah ihn jedoch unsicher an.
    »Komm schon, Vestara! Du hast die Sith doch nach Nam Chorios gerufen, oder? Weil du wusstest, dass wir sie ohne die

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