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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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deutlich zu machen.
    Bandy Geffer, ernst und jung, konnte keine solchen Referenzen vorweisen. Er war immer noch ein Schüler und würde es auch noch einige Zeit lang bleiben, doch aufgrund von Bandys Engagement während des Mandalorianer-Überfalls auf den Jedi-Tempel und der Rolle, die er bei der Eroberung des Senatsgebäudes gespielt hatte, war Kyp zuversichtlich, dass er auch in dieser explosiven politischen Umgebung die Ruhe bewahren würde.
    Die vierte Jedi, Raharra Lapti, ließ sich unmittelbar hinter Sothais in den Sand fallen. Sie hatte auf dem Rücksitz des für zwei Personen ausgelegten Ausbildungs- X -Flüglers gesessen. Sie war noch so jung, dass sie Sothais kaum bis zur Brust reichte, und anstatt eines Pilotenoveralls trug sie ihre Jedi-Robe. Bloß die anderen drei Jedi hier wussten, dass das Lichtschwert, das von ihrem Gürtel hing, lediglich eine Trainingswaffe war, dazu entworfen, dem Gegner lediglich Elektroschocks zu verpassen.
    Sie war eine junge Jugendliche, und sie war Klatooinianerin. Ihre Haut war eher braun denn grün. Kyp wusste, dass sie aus der Grundausbildung an der Jedi-Akademie auf Ossus herausgerissen wurde und Jahre davon entfernt war, bereit für den Feldeinsatz zu sein. Doch die politischen Vorteile, die es mit sich brachte, einer klatooinianischen Bevölkerung eine klatooinianische Jedi zu präsentieren, waren zu wichtig gewesen, um sie außer Acht zu lassen.
    Sie schaute zu Sothais auf, wie um sicherzugehen, dass es in Ordnung war, dass sie runtergehüpft war, ohne auf seine Erlaubnis zu warten. Sothais schenkte ihr ein ermutigendes Lächeln.
    »Kyp! Meister Durron!« Es war Leia, die auf die Landezone zueilte, ein entschuldigendes Lächeln auf dem Gesicht. Han trottete direkt hinter ihr her. »Verzeiht, dass wir nicht hier waren, als ihr gelandet seid. Ich wurde durch, ähm, bedeutsame Entwicklungen aufgehalten.«
    Als sie Kyp erreichte, beugte er sich vor, um ihre Hand zu küssen, und grinste Han dann an. »Was für bedeutsame Entwicklungen?«
    Sie zog ihre Hand zurück und fischte ein Datapad aus ihrer Gürteltasche. »Die Neuigkeiten wurden bereits ausgestrahlt. Ich habe es aufgezeichnet.« Sie rief eine Holokamera-Aufnahme mit einem Klatooinianer in der Mitte des Bildes auf – Padnel Ovin, den Kyp von seiner letzten Einsatzbesprechung her erkannte.
    Leia spulte die Aufnahme vor, um die einleitenden Kommentare zu überspringen, und ließ sie dann mit normaler Geschwindigkeit laufen. Padnels Stimme war düster, halb sanft und halb knurrend. »… kann ich unsere Vorgänger bewundern und respektieren, ohne an dem Gedanken festzuhalten, dass sie vollkommen sind. Alle empfindungsfähigen Wesen sind unvollkommen. Wir können bloß danach streben, uns weiterzuentwickeln, für uns selbst und unsere Gefährten. In diesem Sinne und obwohl ich für meinen Bruder Grunel, den langjährigen Anführer der Verteidigungsfront der Erkenntnis, nur Liebe und Respekt empfinde, muss ich seine Zerstörung der Fregatte Feuertaufe dennoch verurteilen – als Vergeudung von mehr unschuldigem Leben als schuldigem, als einen Rückschritt in unserem Bemühen um Anerkennung. Die Freiheit, in die ich mein Volk führen möchte, bedeutet mehr als das Recht, über unsere Grenzen zu bestimmen und das Leben unseres Nachwuchses in die richtigen Bahnen zu leiten. Die Freiheit, die wir anstreben, bedeutet ebenso sehr die Abkehr von den Schrecken, die man in Zeiten des Zorns und der Verzweiflung uns bereiten kann oder die wir anderen bereiten können. Lasst uns nicht …«
    Leia schaltete den Ton der Rede aus.
    Kyp schnaubte amüsiert. »Ziemlich langatmig für einen Krieger.«
    »Stimmt.« Leia klappte das Datapad zu und steckte es in ihre Tasche zurück. »Das ist der Preis, den wir dafür zahlen, nach zivilisierten Regeln zu leben. Doch letztlich bedeutet das nichts anderes, als dass wir euch vier den Verhandlungsführern nicht einfach als zusätzliches Lockmittel vor die Nase halten, sondern euch als die Jedi präsentieren können, die Klatooine zugewiesen wurden. Ich kann eure Stationierung hier verkünden, ebenso wie die Übermittlung des planetaren Beitrittsgesuchs, und das alles heute Abend.«
    Kyp überprüfte den Stand der Sonne, die nicht weit über dem Horizont stand. »Der nicht mehr allzu weit weg ist. Wird es dann kühler?«
    »Wird es. Kommt in der Zwischenzeit mit an Bord des Falken , dort könnt ihr euch noch früher abkühlen. Und ihr könnt uns eurer jungen Jedi hier vorstellen.«
    Andernorts im

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