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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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höflich. »Meister Skywalker.«
    »Jedi Horn.« Luke stieg die Permabetonstufen hinunter. »Ich bedaure sehr, dass es dich hierher verschlagen hat.«
    »Ich nicht. Das hat mir die Gelegenheit gegeben, viele Dinge in Erfahrung zu bringen – zu verstehen, was euch widerfahren ist.«
    Ben und Vestara folgten Luke nach unten. Ben warf Valin einen argwöhnischen Blick zu. »Was uns widerfahren ist?«
    Valin nickte. »Man kann euch keine Vorwürfe für das machen, was passiert ist. Um genau zu sein, seid ihr nicht einmal Doppelgänger. Ihr wurdet schlichtweg kompromittiert, überwältigt von einer fremden Intelligenz, die euch von der wahren Macht abschneidet. Glücklicherweise könnt ihr geheilt werden. Genauso, wie Jysella und ich geheilt wurden. So, wie all diese armen Unglückseligen hier dabei sind, geheilt zu werden.«
    Luke blieb am Fuß der Treppe stehen und sah den jüngeren Jedi an. »Ich muss die Kreativität derjenigen bewundern, die dir das so erklärt hat. Das ist eine Geschichte, die all das noch verstärkt, was die Zuflucht-Jedi durch den Wahnsinn, der sie heimsucht, glauben gemacht werden.«
    Valin musterte ihn mit mitleidiger Miene. » Diejenige , die Ihr meint, ist Großmeisterin Callista Ming. Obwohl sie zu Euren Gunsten auf diesen Titel verzichten wird, sobald Ihr ebenfalls kuriert seid.«
    Am Fuß der Treppe verdrehte Ben die Augen. »Nett von ihr. Wo ist sie?«
    »Auf dem Weg hierher.«
    »Was ist mit Abeloth?«
    »Sie ist in der Nähe. Sorgt dafür, dass der gegenwärtig stattfindende Heilprozess reibungslos verläuft.« Valins Geste umschloss alle leidenden Alteingesessenen. »Ihr braucht sie noch nicht zu sehen.«
    Luke beugte sich dicht zu Ben und Vestara, sodass nur sie ihn hören konnten. »Nehmt euch ein Beispiel an allem, was ich tue. Wir müssen Zeit schinden, damit ich mich um einige Dinge kümmern kann, und um den Sith Zeit zu verschaffen, hier einzutreffen. Ben, ich möchte, dass du alles für Kandra aufzeichnest und ihr übermittelst, bis es richtig losgeht.« Er wandte sich wieder an Valin. »Was ist mit Jysella?«
    »Sie ist anderswo. Hilft der Großmeisterin.«
    Ben holte sein Datapad aus einer Gürteltasche hervor und klappte es auf. Er schaltete die externe Holokamera des Geräts ein und richtete sie auf Valin, ehe er den Datenstrom zu Kandras Datapad in der Ferne aktivierte.
    Danach sagte Valin nichts mehr, sondern behielt das Trio bloß im Auge. Ben konnte das rhythmische Arbeiten der Pumpanlage hören, ein gelegentliches Stöhnen von einem oder mehreren der Alteingesessenen, die in der Kammer verstreut lagen. Dann, schließlich, ertönten in der Ferne Schritte von Stiefelabsätzen, die näher kamen.
    Aus dem Tunnel im Obergeschoss, gegenüber von Luke, Ben und Vestara, tauchte Callista auf. Sie trat vor, um am Rande der Plattform stehen zu bleiben, von der aus sie die Kammer überblickte. Sie war gekleidet, wie es sich für eine Jedi-Meisterin geziemte, in dunkler Robe, mit einem Lichtschwert an ihrer Seite. Sie wies keinerlei Hinweise auf Verletzungen auf, die sie in vorangegangenen Gefechten davongetragen hatte. Sie beugte sich über das Geländer und schenkte ihren Gästen ein trauriges Lächeln. »Hallo, Luke.«
    Ben warf seinem Vater einen raschen Blick zu. Luke war nicht teilnahmslos, doch sein Gesicht spiegelte die mitfühlende Ruhe des Großmeisters wider, das Gesicht des Mannes, der über andere urteilte, dessen Entscheidungen Auswirkungen auf ganze Völker haben konnten.
    Luke bedachte sie mit einem Nicken. »Abeloth.«
    »So einfach ist das nicht. Ich bin Callista. Und Abeloth. Und andere.« Sie wandte sich um und stieg die Permabetonstufen hinab, die von ihrer Plattform nach unten führten.
    »Nun, Callista, vielleicht könntest du Abeloth dann auffordern, in den Schlund zurückzukehren und aufzuhören, Leben zu zerstören.«
    Am Fuß der Treppe angelangt schüttelte Callista den Kopf. »Ich kann sie zu überhaupt nichts zwingen.« Sie ging auf einen freien Pfad zu, der zwischen den Körpern hindurchführte, und näherte sich Luke. »Aber ich habe einen gewissen Einfluss auf sie. Vielleicht, weil ich unversehrter bin als alle anderen, die sie in sich birgt. Was vermutlich wiederum daran liegt, dass ich es schon vorher überlebt habe, unversehrt zwischen physikalischen Körpern hin und her zu wechseln.«
    Als sie sich Luke näherte, flüsterte Ben seinem Vater eine Warnung zu: »Dad …«
    Luke schüttelte den Kopf. Er machte sich nicht die Mühe zu flüstern. »Du

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