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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Punkt.
    Luke aktivierte sein Interkom. »Potenzieller Ärger im Anflug, ihr zwei. Sorgt dafür, dass ihr fest angeschnallt seid.«
    »Verstanden, Dad.«
    Der Verfolger war schneller als das TIE -Shuttle. Das Schiff schloss rasch zu ihnen auf. Schon bald verwandelte es sich trotz ihrer überholten Sensoren von einem Punkt zu einer klar definierten Form – zu einer, die sie kannten.
    Ihr Verfolger war kreisrund, mit Axialausbildungen oben und unten und flügelartigen Gebilden an den Seiten. Auf große Entfernung hätte man es auf den Sensoren vielleicht fälschlicherweise für ein anderes Schiff auf TIE -Basis halten können, doch Luke wusste es besser. Das war eine Sith-Meditationssphäre. Das war Schiff , das von den Sith gebaute, ansatzweise empfindungsfähige Gefährt, das jetzt unter Abeloths Kontrolle stand.
    »Der potenzielle Ärger hat sich in sehr konkreten Ärger verwandelt, Kinder. Schiff ist hier.«
    »Klasse, Dad. Soll ich jetzt die Deckenluke aufstoßen und mit Steinen danach werfen?«
    »Aktivier nur deine Sensorkonsole und verschaff mir ein zweites Paar Augen.«
    »Ich sitze auf dem Rück …«
    Vestaras Stimme mischte sich ein. »Bin schon dabei, Meister Skywalker.«
    Schiff kam bis auf zwei Kilometer hinter ihnen heran, acht Kilometer unter ihnen. Sein Kurs war gerade und unverkennbar. Es folgte ihnen einfach.
    »Angriff …«
    Luke spürte ein elektrisierendes Kribbeln der Gefahr, als Vestara die zweite Silbe aussprach, doch er reagierte bereits auf die Beunruhigung in ihrer Stimme. Er riss den Steuerknüppel nach Backbord.
    Es gab keinen Lichtblitz, bloß das plötzliche Auftauchen einer weißen Rauchspur in der Luft, die von der Stelle ausging, wo Schiff noch einen Moment zuvor gewesen war, und dorthin schoss, wo das Shuttle jetzt gewesen wäre, wenn sie Kurs gehalten hätten. Einen Moment später ertönte schräg unter ihnen ein fernes Bumm , ein Überschallknall.
    Schiffs Beschleunigergeschütz. Ein uraltes Gerät, das sich höherwertigen Magnetismus zunutze machte, um Massen eisenhaltigen Metalls – normalerweise Durastahlkugeln – zu beschleunigen und mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ein Ziel zujagen zu lassen.
    Im Weltall würden die Trümmer- und Asteroidenerfassungssensoren diese Raketen registrieren. In der Atmosphäre jedoch rekonfigurierten sich diese Sensoren automatisch für die Suche nach Objekten von der Größe, wie man sie normalerweise in der Luft fand.
    Anders ausgedrückt halfen die Sensoren Luke nicht weiter. Er war imstande, Schiff zu sehen, aber nicht seine Überschallgeschosse.
    Er konnte Ben und Vestara über Interkom streiten hören: »Ich weiß, Ben, ich weiß, ich kann die Kugeln kaum erkennen.«
    »Du musst die Sensoren für Vakuum rekalibrieren!«
    »Dann würden wir jeden Seitenwind, jede Wolke und jede Staubfahne auffangen. Dieser Staubsturm wird aussehen wie ein riesiges …«
    »Tu’s einfach!«
    Luke hielt seine Augen auf den Sensorschirm gerichtet, konzentrierte sich auf die Blendenöffnung in der Mitte des Rückendorns, der aus der Oberseite der Meditationssphäre aufragte.
    Da war eine vage, verschwommene Bewegung …
    Er drehte wieder bei, tauchte ab und rollte nach Steuerbord. Es erforderte einige Mühe, den Einsatz von fliegerischem Können, Muskeln und Willenskraft, um das träge Shuttle zu steuern.
    Die Rauchspur, die von der durch die Atmosphäre jagenden Metallkugel erzeugt wurde und allein durch die dabei entstehende Reibung den Sauerstoff entzündete, tauchte links von Luke auf. Sekunden später erklang ein weiteres, entferntes Bumm .
    »Ziviles Shuttle XV -119 ›Wählt Snaplaunce‹, hier spricht die Koval-Stationskontrolle. Stellen Sie Ihre Flugmanöver ein und kehren Sie auf Ihren ursprünglichen Kurs zurück.«
    Luke zog eine Grimasse. Er war mit diesen Steuereinheiten nicht übermäßig vertraut, trug keinen TIE -Pilotenhelm mit einem stimmaktivierbaren Mikrofon und konnte die Augen nicht lange genug von den Sensoren abwenden, um den Handschalter für das Kom-System zu suchen.
    Dann vernahm er die Stimme seines Sohnes. »Koval-Station, hier ist die ›Wählt Snaplaunce‹. Wir …«
    Ein knisterndes Geräusch ertönte, als wäre Elektrizität freigesetzt worden, die jetzt irgendwo im Innern des Shuttles umherwanderte. Funken sprühten aus Lukes Kontrollkonsole. Das Bild seines Sensorschirms zog sich zu einem winzigen weißen Punkt zusammen und blieb so. Seine Cockpitlichter erloschen. Die Triebwerke setzten aus, stotterten, sprangen

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