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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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der Jedi und das Versprechen der Zukunft – durch sein Vertrauen in Vestara und die sichere Überzeugung, dass sie ihm schon bald in den Rängen der Jedi-Ritter Gesellschaft leisten würde. Die Macht strömte von allen Seiten in Ben hinein, unaufhaltsam und rein, eine Flut aus Licht und Bestimmung, dem sich kein Geschöpf in der Galaxis widersetzen konnte. Er fühlte, wie er zur Macht wurde , zu einem Wirbel von Kraft und Energie, und alles, was er war, konzentrierte er auf die näher kommende Keshiri-Frau, um ihr einen Machtstoß zu verpassen, der eine Fregatte aus dem Orbit geschleudert hätte.
    Der Angriff traf Abeloths Inkarnation direkt in die Brust und ließ ihre Schultern mindestens zwei Zentimeter nach hinten rucken. Sie hielt einen Moment fast merklich inne, ehe sie ihren nächsten Schritt tat.
    Ben taumelte erschöpft zurück und stolperte beinahe, doch da schloss sich Vestaras Hand um seinen Oberarm. Sie zog ihn wieder auf die Füße und wich zurück, um ihn auf die Wasserdampfwolke zuzuziehen, die noch immer den Quell der Kraft einhüllte. »Also, Ben, was sollte denn das sein?«, fragte sie. »Die Kraft der Hellen Seite?«
    »Du hast dich auch nicht viel besser geschlagen«, gab Ben zurück. Er löste den Arm aus ihrem Griff und blieb einige Meter jenseits des Wasserdampfs stehen. »Und du hast Kraft aus der Fontäne gezogen.«
    »Ja … Weil ich das hier ganz gern überleben möchte«, entgegnete Vestara, die widerwillig neben ihm verharrte. »Worauf willst du hinaus?«
    »Dass wir uns ihr nicht ergeben müssen«, flüsterte Ben. Sein Blick schweifte über den Hof zu den Überresten des Bogengangs hinüber, ehe er die Macht nutzte, um einen Brocken von einer umgestürzten Säule anzuheben und ihn auf den Hinterkopf des Avatars zuschnellen zu lassen. »Wir müssen einfach zusammenarbeiten.«
    Vestara blieb keine Zeit für eine geistreiche Erwiderung. Sie hob einfach die Hände und entfesselte einen weiteren gegabelten Machtblitz, der jedoch wesentlich schwächer war als zuvor, als sie von der Energie der Fontäne gezehrt hatte. Die Hand der Keshiri ruckte so schnell in die Höhe, dass Ben kaum sah, wie sie sich bewegte, und ihm wurde klar, dass ihre List tatsächlich funktionieren konnte – dass selbst ein Avatar auf ein taktisch geschicktes Ablenkungsmanöver hereinfallen konnte.
    Die Keshiri fing den Blitz mit ihrer Handfläche ab, dessen glühend weiße Energie daraufhin zu einem Funken zusammenschrumpfte. Allerdings segelte die Säule weiter auf sie zu, um sie mit einem widerlichen, dumpfen Laut am Hinterkopf zu treffen, einen Sprühregen aus Schädel und Hirn über den ganzen Hof zu verteilen und Bens und Vestaras Beine zu besudeln.
    Die Inkarnation fiel nicht sofort tot um. Sie taumelte noch einige Schritte vor, vom Schwung des Aufpralls getragen, und hob dann ihren zerschmetterten Kopf. Dabei zeigte sich, dass eins ihrer Augen aus der Höhle gedrückt worden war und jetzt auf ihrer Wange baumelte. Das andere Auge richtete seinen Blick auf Ben.
    » Sheeka , Ben!« Vestara wich einen Schritt von ihm zurück – nicht, um ihn im Stich zu lassen, dessen war Ben sich gewiss, sondern weil es ein kluger taktischer Schachzug war. »Ich glaube, jetzt hast du sie wirklich wütend gemacht.«
    »Dann lass sie uns so richtig sauer machen«, meinte Ben, der seine Machtsinne nach einem weiteren Säulenbrocken ausstreckte. »Verpass ihr nochma… aaargh !«
    Seine Worte fanden ein stranguliertes Ende, als er spürte, wie er nach hinten in den Bogengang geschleudert wurde. Seine Schultern krachten geradewegs gegen eine Säule und bogen sich so weit nach hinten, dass beide Schulterblätter Stein berührten. Dann ertönte in seinem Schädel ein gewaltiges Ka-rach , und sein Kopf explodierte vor dunklem Schmerz. Er registrierte, wie er an der Säule hinab auf das Pflaster unter sich zurutschte, und das Letzte, was er sah, war Vestara, die in Richtung des Quells der Kraft zurückwich, um mit Abeloths Inkarnation dicht auf den Fersen in dem gelben Wasserdampf zu verschwinden.
    Abeloth lag verdreht in Lukes Armen, eine sich windende Masse aus Machtenergie, die eine Sekunde oder einen Tag zuvor unvermittelt erschlafft war, bloß um sich eine Sekunde oder Nanosekunde später in eine wild um sich schlagende Furie zu verwandeln, die dafür sorgte, dass sie alle durch das dunkle Wasser des Sees der Erscheinungen torkelten. Der Fremde wankte neben ihnen her, seine Hand noch immer in Abeloths Brust vergraben, vor Schmerz

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