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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Frachttransportsystems ertönte das gedämpfte Brummen anspringender Kontrollringe, das mit jeder Sekunde lauter wurde, und Ben schaute sich gerade rechtzeitig um, um zu sehen, wie die einen Meter lange Silhouette eines Astromechdroiden aus dem Lieferportal schoss. Der Droide wurde praktisch sofort komplett abgebremst und sank dann sanft auf das Empfangsfeld.
    Ben nutzte die Macht, um den kleinen Astromech neben sich auf den Boden zu heben. »Rowdy?«
    Der Droide reagierte mit einem aufgebrachten Trillern.
    »Tut mir leid«, sagte Ben. »Hier drin ist es recht dunkel.«
    Eine Deckenlampe loderte auf und erhellte die nähere Umgebung mit einem Kegel aus Licht – um keinen Zweifel an der Identität der ramponierten kleinen Droideneinheit vor Ben zu lassen.
    »Mach das aus!«, befahl Ben. »Wir versuchen, uns hier zu verstecken!«
    Die Lampe blieb an, und Rowdy pfiff eine Frage.
    »Natürlich vor den Sith«, zischte Ben. »Ich kann einfach nicht glauben, dass du uns zum Haupteinsatzhangar gebracht hast! Da sind vermutlich ein paar Hundert Sith, die die Kanonengeschütze bemannen – gleich da draußen!«
    Rowdy zwitscherte zustimmend. Dann fuhr er sein drittes Radbein aus, ohne die Lampe auszuschalten, und begann, hinter den Regalreihen entlangzurollen. Ben folgte ihm, bis sie zur achten Reihe gelangten, an deren hinterem Ende er einen weiteren Lichtkegel ausmachte, in dem sein Vater und Corran standen. Die beiden Jedi-Meister waren zwanzig Meter entfernt. Sie standen zwar neben einer Computerschnittstellenkonsole, sahen über den Ersatzteilschalter jedoch in eine riesige Werkstattbucht, die gleichermaßen hell erleuchtet wie verlassen war. Angesichts ihres Mangels an Vorsicht schien offensichtlich, dass Bens Angst davor, entdeckt zu werden, unbegründet war. Die Sith waren schlichtweg zu sehr damit beschäftigt, den Außenbereich des Tempels zu verteidigen, um sich Gedanken darüber zu machen, was im Ersatzteillager hinter ihnen vor sich ging.
    »In Ordnung, Rowdy. Tut mir leid.« Ben wies auf die Interfacekonsole. »Offensichtlich weißt du, was du tust. Ich gehe zurück und bringe die anderen auf den neuesten Stand, was unsere Situation betrifft.«
    Rowdy antwortete mit einem freundlichen Trillern, und Ben wandte sich dem Wareneingangsbereich zu, wo Jysella Horn stand und mit ihrem Lichtschwert in der Hand zum Lieferportal hinüberschaute.
    Jysellas Kiefer war angespannt, sie hatte die Füße gespreizt, wie um sich zu wappnen, und ihre Machtaura vibrierte vor Erwartung. »Hinter mir war eine Menge Blasterfeuer«, sagte sie, als Ben näher kam. »Ich denke, Jaina und Valin haben sich die ganze Zeit über eine Schießerei mit dem Feind geliefert.«
    »Verdammte Sith!« Ben setzte mit einem Satz über das Wareneingangsband hinweg, ehe er sich dem Lieferportal zuwandte. »Erkennen sie keinen verzweifelten Fluchtversuch, wenn sie einen sehen?«
    Jysella zuckte die Schultern. »Vielleicht sind sie bloß genauso verzweifelt bemüht, uns zu erwischen.«
    Das Geräusch sich aktivierender Kontrollringe drang aus den Tiefen des Frachtsystems zu ihnen empor, und einen Moment später schoss Jysellas Bruder Valin aus dem Lieferportal. Seine Aufmerksamkeit war hinter sich gerichtet, und er hielt eine Blasterpistole in der Hand, deren Energieanzeige piepsend verkündete, dass die Zelle fast leer war.
    Ben beschlich ein ganz mieses Gefühl. »Valin, ist Jaina …«
    »Jaina steckt in Schwierigkeiten«, unterbrach Valin. Er rollte sich über das Wareneingangsband auf Jysella zu, ehe er die Energiezelle des Blasters aus der Waffe schnellen ließ, eine neue hineinrammte und die Waffe ins Halfter schob. »Sie wollte, dass ich ihr Feuerschutz gebe, aber es ist ziemlich schwierig, am Kopf von jemandem vorbeizuschießen, während man die ganze Zeit über vertikal beschleunigt. Vielleicht habe ich sie sogar ein, zwei Mal getroffen.«
    »Wenn sie selbst noch gefeuert hat, hast du deine Sache gut gemacht«, versicherte Ben ihm. »›In Schwierigkeiten stecken‹ ist jedenfalls allemal besser, als ›tot‹ zu sein.«
    »Ich werde mich besser fühlen, wenn sie mir das selbst sagt«, entgegnete Valin. Er riss sein Lichtschwert vom Gürtel und ging an Jysellas Seite in Position. »Allerdings wird die Sache noch hässlicher. Es hörte sich an, als seien Dutzende von Sith in der Röhre hinter ihr.«
    »Wie viele es sind, spielt keine Rolle«, meinte Jysella. Sie ging zur Kontrolltafel auf der anderen Seite des Lieferportals hinüber. »Nicht, wenn

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