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Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit

Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit

Titel: Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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leise.
    »Das muss ich«, sagte Andrew. »Wie Ferguson schon sagte: wenn man unter Druck steht, braucht man zwei Pläne – für den Fall, dass einer nicht funktioniert. Wir benutzen Hispania als Nachschubbasis für dieses Zweitunternehmen. Wir plündern Gleise, die von Hispania aus westwärts verlaufen, um Streckenabschnitte weiter vorn auszubessern.«
    »Damit verhelfen Sie mir zu doppelten Kopfschmerzen«, beklagte sich John.
    »Die zweiten werden nicht so schlimm, John. Kindred ist ein vernünftiger Mann. Überstellen Sie ihm einen Teil Ihres Stabes. Ich möchte, dass Kindred einen grob gepanzerten Zug aus allem zusammenbastelt, was er nur auftreiben kann, um damit heute Abend die Strecke hinaufzufahren, unterstützt von einem Regiment. Wir fangen sofort an, Druck aufzubauen.«
    »Wie steht es um Waffen für meine Leute?«, fragte Marcus.
    »Ich gebe zweitausendfünfhundert unserer Gewehre mit gezogenen Läufen frei, und ich nehme sie von den Besatzungen, die für die Panzerschiffe eingeteilt werden. Vincent, es ist Ihre Aufgabe, die Ausbildung der Rouminfanterie aufzubauen. Ziehen Sie ein paar Sergeants und Offiziere aus allen Regimentern ab und übertragen Sie ihnen das Kommando.«
    Andrew legte eine Pause ein und sah Marcus an.
    »Haben Sie Einwände dagegen, dass unsere Männer Ihre Infanterie kommandieren, zumindest in diesem Feldzug?«
    »Das kann ich mir wohl kaum erlauben«, antwortete Marcus. »Schließlich werden meine Männer die meisten Schiffe befehligen.«
    »Ein fairer Austausch also.«
    Andrew lehnte sich seufzend zurück.
    »Dann sind wir uns also einig, welchen Weg wir einschlagen?«
    Er blickte sich am Tisch um. Nur Ferguson und Marcus lächelten. Die anderen bedachten sich gegenseitig mit Blicken, die eine Gefühlspalette von Verwirrung bis zu regelrechter Ungläubigkeit ausdrückten.
    »Meine Herren«, sagte Andrew kalt, »das Überleben von Rus, von allem, wofür wir gekämpft haben, hängt von diesem Unternehmen ab. Alle unsere Familien warten dort drüben. Falls wir es nicht versuchen, ist alles vorbei. Ich fordere ein Wunder ein, und ich erwarte von Ihnen, es mir zu liefern. Falls wir scheitern, wird in Suzdal nichts mehr übrig sein, sobald wir irgendwann dort angestolpert kommen.«
    »Wir beten lieber darum, dass Hans eine Möglichkeit findet, dreißig Tage lang durchzuhalten«, warf Emil leise ein.
    »Falls jemand das schafft, dann Hans!«, entgegnete Andrew scharf. Zum ersten Mal, seit er von Suzdal aufgebrochen war, wurde ihm klar, dass ihn ein innerer Instinkt wieder mal in die richtige Richtung geführt hatte. Die Brigade aus Gießerei- und Hüttenarbeitern auf den Feldzug mitzunehmen und Hans und O’Donald zurückzulassen, das war vielleicht der einzig gescheite Zug, den er bislang gemacht hatte.
    »Meine Herren, machen wir uns an die Arbeit. John, Sie verteilen die Arbeit. Vincent, Sie fangen mit der Ausbildung an und helfen Marcus, seine Arbeitskräfte zu organisieren. Ferguson, Sie machen sich gleich daran, Ihre Pläne zu zeichnen. Die übrigen Offiziere halten sich zur Verfügung Minas oder Fergusons. Bis Einbruch der Dunkelheit möchte ich eine Bestandsaufnahme von jedem einzelnen Soldaten der Armee sehen, der Spezialkenntnisse in Schiffsbau, Kanonengießerei, Pulverherstellung und dem Zimmermannshandwerk hat; schicken Sie diese Leute zu John, der sie zu Teams zusammenstellt. Ein Viertel der Bahnarbeiter wird Kindred zugeteilt, während der Rest damit beginnt, die Strecke nach Roum zu bauen. Alle Gießerei- und Dampfmaschinenwerker machen sich sofort in der Eisenhütte an die Arbeit.
    Mr. Bullfinch, sind Sie daran interessiert, der Admiral unserer Panzerschiffflotte zu werden?«
    Der junge Mann sah Andrew mit großen Augen an.
    »Geht doch nichts über eine schnelle Beförderung, um den Tag zu retten, was, John?«, fragte Andrew lächelnd.
    »Es ist eine Ehre, Sir!«, antwortete Bullfinch aufgeregt.
    »Sie standen Cromwell am nächsten, und Sie sind außer ihm der einzige Marineoffizier aus unserer alten Welt«, sagte Andrew. »Denken Sie nur immer daran, mein Sohn: falls Sie scheitern, scheitern wir alle.«
    Bullfinch schluckte nervös und schwieg.
    »Noch Fragen?«
    »Davon gibt es eine Million, ehe der morgige Tag anbricht«, sagte Ferguson und lachte leise, und die Konferenzteilnehmer, von denen die meisten bisher nur die Köpfe schüttelten, stimmten ein.
    Andrew sah Chuck an und nickte ihm zu, dankbar dafür, dass er die Spannung gelockert hatte.
    »Entlassen.«
    Die

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