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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Wächter.«
    »Könntet Ihr das in die Übertragung einschalten?«, fragte Qui-Gon und hielt die Disk hoch, auf der die Daten gespeichert waren, die sie auf Delaluna gefunden hatten.
    Stephin nickte. »Natürlich. Aber wir müssten hier ausbrechen und in den Sicherheitsbereich gelangen. Alle Studiozuleitungen laufen durch die zentrale Informationskonsole.«
    »Wenn wir schon darüber sprechen, wie wollen wir hier ausbrechen?«, fragte Cilia.
    »Das ist nicht schwer«, sagte Qui-Gon, schob seine Tunika zur Seite und gab den Blick auf sein Lichtschwert frei.
    »Aber hat man Euch denn nicht durchsucht?«, fragte Stephin verwundert.
    »Wir haben Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit anderer abzulenken«, erklärte Obi-Wan. Er und Qui-Gon hatten die Macht benutzt, um die Wachen während der Durchsuchung von ihren Lichtschwertern abzulenken.
    Die Jedi zündeten ihre Lichtschwerter und versenkten sie in der Durastahl-Tür. Das Metall schmolz und schälte sich orangefarben glühend zurück. Bald war das Loch groß genug, dass sie hindurchsteigen konnten. Der Korridor war leer, doch sie konnten an einem blinkenden Licht sehen, dass ein stiller Alarm ausgelöst worden war.
    Qui-Gon warf einen Blick zurück auf das klaffende Loch. »Man verliert das Überraschungsmoment, aber es ist ein schneller Ausbruch.«
    »Wir müssen uns beeilen«, sagte Cilia.
    Sie rannten den Korridor entlang. Cilia und Stephin kannten den Gebäudekomplex sehr gut und führten sie durch ein Labyrinth aus Korridoren zur zentralen Computerstation. Der Raum war leer, doch an der Glastür befand sich ein Hochsicherheitsschloss. Durch das Glas sahen sie mehrere Videodisplays. Lorian Nod hatte bereits mit seiner Rede begonnen.
    »Wie lange wird es dauern, bis Ihr die Schaltkreise überbrückt und einen eigenen Zugang gelegt habt?«, fragte Qui-Gon.
    »Schwer zu sagen«, gab Stephin zurück. »Drei Minuten. Vielleicht vier.«
    »Sobald wir einbrechen, wird der Alarm losgehen«, sagte Qui-Gon. »Dann können sie unseren Aufenthaltsort feststellen. Gebt einfach Euer Bestes. Wir kümmern uns um den Rest, was auch immer das sein wird.«
    Cilia und Stephin nickten und gaben ihnen damit zu verstehen, dass sie bereit waren. Qui-Gon und Obi-Wan benutzten ihre Lichtschwerter, um die Tür zu öffnen. Sofort begann ein rotes Licht zu blinken. Als sie den Raum betraten, leuchtete ein weiteres Licht auf.
    Jetzt konnten sie Lorian Nods Stimme hören. »... und es kostet mich große Überwindung, jetzt vor Euch zu treten. Doch trotz der schlechten Nachrichten schöpfen wir Trost aus der Tatsache, dass wir stark sind und in der Lage, uns vor der drohenden Gefahr zu schützen.«
    Stephin eilte zu der Konsole. Seine Finger flogen wieder über die Tastatur. Qui-Gon gab ihm die Disk und wandte sich mit aktiviertem Lichtschwert zur Tür um.
    Es dauerte nur wenige Sekunden, da kamen bereits die ersten Droiden. Qui-Gon zweifelte nicht daran, dass ihnen bewaffnete Männer folgen würden. Obi-Wan sprang mit blitzendem Lichtschwert nach vorn. Sie bewegten sich im selben Rhythmus, immer bereit, dem anderen Deckung zu geben. Sie wussten, wann der jeweils andere in die Offensive gehen würde. Es war ein Fluss der Kräfte, wie Qui-Gon ihn wiedererkannte: Er wusste, was sein Schüler tun würde, bevor dieser es tat. Die Macht umfloss sie in einer solchen Intensität, dass sie sich wie Hitze und Licht anfühlte und jede Bewegung erleichterte.
    Der Boden war innerhalb von Sekunden mit Kampf-Droiden übersät.
    »Sterne und Galaxien«, keuchte Cilia. Sie hatte nicht einmal Zeit gehabt, ihren eigenen Blaster zu ziehen.
    »Noch drei Minuten«, murmelte Stephin.
    ». wir sind einer Gruppe von Spionen auf den Fersen, die planen, unsere Gesellschaft zu unterwandern und die sogar einen Schlag gegen unsere Sicherheit führen wollen. Dank der Wächter werden wir vor ihnen und ihren Plänen sicher sein.«
    »Ich gebe jetzt die Codes der Disk ein«, sagte Stephin.
    »Die Information wird auf den Schirmen erscheinen«, sagte Cilia. »Aber werden die Bürger ihr Glauben schenken?«
    »Lasst einfach die Audio-Übertragung an«, sagte Obi-Wan zu Stephin.
    Obi-Wan sprach die Worte entschieden aus, wie einen Befehl. Er sah Qui-Gon dabei nicht an. Er war vollkommen auf den Augenblick, auf das vor ihm liegende Problem konzentriert.
    Qui-Gon spürte einen Anflug von Zufriedenheit. Es war, als hätte Obi-Wan den ersten Schritt auf seiner Reise zurück zu ihm unternommen.
    Stephin nickte verdutzt.
    Qui-Gon hörte das

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