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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Mann hervor und schob Obi-Wan grob zur Seite. Er tippte ein paar Daten ein und schon ertönte ein Alarm.
    »Sicherheitsübung«, sagte eine Lautsprecherstimme. »Bitte zu den Stationen.«
    »Komm«, sagte Qui-Gon zu Obi-Wan. »Wir sollten die Abläufe überwachen. Es wird wahrscheinlich schlampig zugehen.«
    »Aber so wartet doch!«, rief der stämmige Mann. »Wie heißt Ihr überhaupt?«
    Unmengen von Leuten strömten plötzlich in die Korridore. Sie waren Sicherheitsübungen offensichtlich gewohnt, denn sie unterhielten sich auf dem Weg zu den Ausgängen ungezwungen weiter. Obi-Wan und Qui-Gon schoben sich durch die Menge.
    Cilia erwartete sie besorgt. »Ich nehme an, Ihr seid für all das hier verantwortlich«, sagte sie.
    »Ja. Wir sollten uns in Bewegung setzen, um keinen Verdacht zu erregen. Ist schon jemand aus dem Büro des Direktors gekommen?« »Noch nicht.«
    »Da sind sie«, sagte Qui-Gon ruhig.
    Die Tür vom Büro des Direktors öffnete sich und mehrere Personen kamen hinter einander heraus und machten sich auf den Weg zum Ausgang.
    »Kommt, lasst uns gehen«, sagte Qui-Gon.
    Sie ließen den Strom der Mitarbeiter hinter sich und gingen schnell in das Büro hinein.
    »Ich schätze, Ihr habt drei Minuten«, sagte Qui-Gon zu Stephin. »Oder weniger.«
    Stephin hielt sich nicht mit einer Antwort auf, sondern setzte sich vor den Computer und bearbeitete die Tastatur.
    »Kannst du ihn knacken?«, fragte Cilia.
    »Augenblick noch.« Stephins Finger tanzten über die Tastatur. Qui-Gon war relativ gut darin, in Computersysteme einzubrechen, doch nicht einmal er konnte Stephins Arbeit folgen.
    »Ich bin schon in seinen privaten Dateien«, sagte Stephin. »Nichts Außergewöhnliches. Wow! Vergesst das wieder! Ich habe die Annihilator-Datei gefunden.« Er tippte ein paar Zahlen ein. »Das ist aber eigenartig«, sagte er dann. »Man sollte ja annehmen, dass es sich um eine ganze Reihe von Dateien handelt, aber es gibt nur eine einzige. Komisch, findet Ihr nicht?«
    Cilia und Qui-Gon beugten sich nach vorn, um vor Stephins Gesicht das Display abzulesen. Aeran musste über ihre Köpfe hinweg spähen. Obi-Wan hielt an der Tür Wache.
    Qui-Gons und Cilias Blicke trafen sich. »Glaubt Ihr, dass das stimmt?«, flüsterte sie.
    »Ich glaube, ja«, gab der Jedi zurück. »Es ist zwar unglaublich, ergibt aber einen Sinn.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Aeran langsam.
    »Was?«, fragte Stephin ungeduldig. Er konnte nicht mehr an den Köpfen der anderen vorbei sehen.
    »Du kennst doch diese phantastische Waffe, mit der man unsere gesamte Zivilisation auslöschen kann?«, fragte Cilia ironisch. »Sie existiert nicht. Es gibt keinen Annihilator.«
    »Was?«, stieß Stephin hervor. »Wie ist das möglich?«
    »Hier gibt es Aufzeichnungen über einen Vertrag zwischen dem Direktor und dem Regenten von Delaluna«, erklärte Cilia. »Der Direktor des Verteidigungsministeriums hat ein Gerücht gehört, dem zufolge Delaluna eine Furcht erregende Waffe entwickelt hat. Er gibt zu, dass das nicht stimmt, schlägt aber vor, sich dieses Gerücht zu Nutze zu machen.«
    »Warum sollten sie es auch dementieren?«, fragte Qui-Gon. »Es sorgt nur für Sicherheit, wenn andere Planeten denken, Delaluna wäre zu stark, um angegriffen zu werden.«
    »Sie wussten, dass Junction 5 schon einmal ein Auge auf sie geworfen hatte und an Kolonisation dachte«, sagte Aeran. »Warum sollten sie ihren Feind wissen lassen, dass sie verletzlich sind?«
    Cilia richtete sich wie ein Klappmesser auf. Ihre dunklen Augen blitzen auf. »Begreift Ihr, was das bedeutet? Wenn es keine solche Waffe gibt, dann gibt es auch keine Rechtfertigung für die Existenz der Wächter! Wir müssen nicht einmal gegen sie kämpfen, sie werden sich einfach auflösen!«
    Qui-Gon wollte etwas sagen, doch Obi-Wan gab ihm ein Zeichen.
    »Wach-Droiden im Anmarsch«, sagte er. »Irgendjemand muss wissen, dass wir hier sind.«
    »Wir müssen verschwinden«, sagte Qui-Gon zu den anderen. »Wenn wir hier erwischt werden, könnten die Neuigkeiten niemals bekannt werden.«
    Cilia griff nach ihrem Blaster. »Wir sind bereit.«

Kapitel 17

    Die Droiden auf Delaluna waren klein und sie bewegten sich schwebend und schnell. Ihre Bewaffnung bestand aus Blastern und Betäubungspfeilen. Qui-Gon erkannte das Modell nicht, doch innerhalb weniger Sekunden hatte er ihre Geschwindigkeit, ihre Flugbahn und die Reichweite ihrer Blaster eingeschätzt.
    Er musste die Gruppe schützen. Cilia und Aeran waren

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