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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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versiert und schnell, doch Stephin war offensichtlich nicht im Umgang mit Waffen trainiert. Qui-Gon musste auf jeden Fall sicher stellen, dass sie einen Beweis dafür hatten, dass es den Annihilator nicht gab.
    Obi-Wan hatte offensichtlich denselben Gedanken. Er lenkte mit dem Lichtschwert das Blasterfeuer der Droiden ab und machte einen Satz vor Qui-Gon, als drei Droiden direkt auf ihn zuflogen. Qui-Gon streckte eine Hand aus und drückte die Kopieren-Taste auf der Computerkonsole. Einen Augenblick später blinkte DATEI KOPIERT auf dem Display auf. Qui-Gon nahm eine Disk aus dem Laufwerk, als zwei Droiden auf ihn zuflogen, einer vor rechts und einer von links.
    Obi-Wan reagierte, bevor Qui-Gon etwas unternehmen konnte. Es machte einen Satz mitten in die schwere Attacke und lenkte das Sperrfeuer ab, das Lichtschwert dauernd in Bewegung. Qui-Gon steckte die Disk in seine Gürteltasche und schnitt einen Droiden rückhändig mit dem Lichtschwert in zwei Hälften. Die Maschine fiel in einem Haufen aus rauchenden Metallteilen und Schaltkreisen zu Boden.
    Stephin hatte hinter einem Tisch Zuflucht gesucht und kam jetzt hervor, um mehr oder minder ziellos seinen Blaster abzufeuern. Er traf nur hin und wieder einen der fliegenden Droiden. Cilia und Aeran arbeiteten Rücken an Rücken und gaben sich gegenseitig Deckung, als sie sich Richtung Tür schoben. Sie vertrauten darauf, dass sich die Jedi um die restlichen Droiden kümmerten.
    Obi-Wan sprang über einen Tisch hinweg und trat dabei genau zielend nach einem Droiden, der gegen die Wand flog und in Stücke zerbarst. Gleichzeitig schlug er einen anderen mit dem Lichtschwert aus der Luft. Qui-Gon schaltete mit einem schnellen Hieb zwei Droiden auf einmal aus und machte sich auf, um Stephin zu holen, während Cilia und Aeran zwei Droiden abschossen, die gerade durch die Tür flogen.
    »Da sind sie!«, rief der stämmige Sicherheitsoffizier, der in der Tür erschienen war, und zeigte auf Qui-Gon und Obi-Wan.
    »Zeit zu verschwinden, Padawan«, sagte Qui-Gon. Er schob Stephin vor sich her und drehte sich um, um eine erneute Feuersalve abzulenken, die von hinten kam.
    Obi-Wan machte einen Satz, zerhackte in der Luft einen Droiden und landete mit wirbelndem Lichtschwert genau in der Tür. Der Sicherheitsoffizier machte einen Schritt zurück, nicht bereit, sich mit dem Jedi einzulassen. Er erwartete, dass die Droiden für ihn kämpfen würden.
    Qui-Gon stieß den Mann mit einem durch die Macht forcierten Stoß zurück. Der fiel zu Boden und war so benommen, dass er nicht mehr aufstehen konnte.
    »Dort gibt es einen Notausgang«, sagte Cilia und zeigte mit dem Kinn in einen Seitenkorridor. »Er müsste offen sein, schließlich befinden wir uns ja mitten in einer Übung.«
    Die Arbeiter strömten schon wieder in das Gebäude zurück. Cilias Gruppe und die Jedi nutzten die Gelegenheit, um sich unter die Leute zu mischen. Qui-Gon und Obi-Wan folgten Cilias schlanker Gestalt, als sie sich entschlossen durch die Menge Richtung Notausgang bewegte.
    Sie gingen hinaus. Der Himmel hatte sich verdunkelt und kündigte starken Regen an. Ein paar Tropfen klatschten schon gegen das Gebäude.
    Vor ihnen in der Dunkelheit sah Qui-Gon ein Licht. Es bewegte sich schnell zwischen den Wolken.
    »Fahrzeug der Sicherheitskräfte«, sagte er angespannt. »Wir sollten zusehen, dass wir zu unserem Schiff kommen.«
    Aufgrund des Regens waren viele Bürger auf die überdachten Gehwege gegangen, die vor den Gebäuden und Läden die Straßen säumten. Ein riesiger Baldachin breitete sich über ihnen aus, als der heftige Regen begann. Qui-Gon und die anderen folgten eilig diesem Pfad.
    Der Baldachin schützte sie vor den Blicken aus dem Schiff und die Menge diente als zusätzliche Deckung. Es war nicht mehr weit bis zu ihrem Schiff. Als sie dort angekommen waren, stiegen sie sofort ein und Cilia startete den Antrieb. Sie schossen in den dunklen Himmel hinauf und auf Junction 5 zu.
    Cilia stieß einen Triumphschrei aus. »Wir haben es geschafft! Wir haben es geschafft!«
    Stephin schüttelte den Kopf. »Ich kann noch immer nicht glauben, dass es keinen Annihilator gibt.«
    »Das ist alles, was wir brauchen, um den Terror zu beenden«, sagte Cilia. »Wir können zum Minister Ciran Ern gehen und ihm sagen, dass der Annihilator eine Täuschung ist. Er wird die Wächter entlassen.«
    »Wir können die Bürger von Angst und Terror befreien«, sagte Aeran. »Das ist beinahe zu schön, um wahr zu sein.«
    »Ich schlage

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