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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Geräusch polternder Stiefel im Korridor. »Keine Toten«, sagte er zu Obi-Wan. Wenn sie dies ohne Verluste schaffen würden, wäre es ein guter Tag.
    ». dass eine neue Stufe der Sprengkraft des Annihilators entdeckt wurde.«
    Sicherheitsoffiziere stürmten in den Raum. Sie feuerten aus allen Blastern und schwenkten Elektro-Jabber.
    »Bleibt hinter uns!«, rief Qui-Gon Cilia zu, die sich für den Kampf bereitgemacht und nach vorn gekommen war.
    Das Blasterfeuer war unglaublich stark. Qui-Gon sprang und drehte sich, versuchte überall zugleich zu sein, während Obi-Wan Stephin beschützte. Die Wachen waren hervorragend für den Kampf ausgebildet. Sie blieben ständig in Bewegung, wobei sie ausgeklügelte Flankierungsmanöver durchführten. Qui-Gon wurde klar, dass hierbei Lorians Ausbildung im Tempel deutlich wurde.
    Und doch waren die Sicherheitsoffiziere keine Jedi. Qui-Gon und Obi-Wan konnten sie fern halten. Er hörte, wie noch mehr Stiefel den Korridor entlang donnerten. Und das charakteristische Surren von Droiden.
    Ja, sie konnten die Angreifer fern halten, aber wenn immer mehr kämen, wie lange würde es noch dauern, bis das Blasterfeuer sie überwältigen würde?
    Qui-Gon sah, dass Obi-Wan den gleichen Gedanken hatte. Doch sein Padawan gab nicht nach, stattdessen durchfloss ihn ein erneuter Energiestoß, mit dessen Hilfe er in hohem Bogen durch die Luft sprang. Im Flug lenkte er Blasterfeuer ab und zerstörte gleichzeitig zwei Droiden mit einem gezielten Tritt.
    Dann kam der Augenblick, auf den Qui-Gon gewartet hatte.
    Lorians Bild auf den Schirmen verzerrte sich und löste sich auf. Dann erschien ein Schriftzug.
    Stephin hatte es geschafft, die Audio-Übertragung aufrecht zu erhalten. Die Stimme von Lorian Nod donnerte über den Sender.
    »Was ist das? Was geht hier vor? Holt das vom Schirm!«
    FEHLINFORMATION ÜBER DEN ANNIHILATOR Der Titel des Memos war deutlich zu lesen. Dann folgten mehr und mehr Informationen, als die gesamte Holodatei übertragen wurde.
    WIR WISSEN NICHT, WIE ODER WESHALB DAS GERÜCHT ENTSTANDEN IST »Holt das vom Schirm!«, brüllte Lorian. »Seht Ihr denn nicht, was das ist, Ihr Narren? Es ist eine Lüge!«
    Die Aufmerksamkeit der Sicherheitsleute ließ nach. Qui-Gon sah, wie ihre Blicke zu den Displays wanderten. Sie versuchten weiterzukämpfen und gleichzeitig mitzubekommen, was über die Schirme flimmerte.
    Eine andere Stimme erklang auf Sendung. »Hier steht, dass der Annihilator nicht existiert!«
    Es musste ein anderer Offizier im Studio gewesen sein, der sich verplappert hatte.
    »Das ist ein Trick«, sagte Lorian. »Spione.«
    »Das ist ein offizielles Dokument von Delaluna«, sagte eine andere Stimme. »Seht Euch das Code-Siegel an.«
    Die Offiziere hatten mittlerweile die Kampfhandlungen eingestellt. Sie starrten ungläubig auf die Schirme. Wer auch immer die Droiden kontrollierte, hielt ebenfalls inne. Die Maschinen blieben in der Luft hängen.
    »Lass uns gehen«, sagte Qui-Gon zu Obi-Wan.
    Sie rannten in den Korridor. Stephins Anweisungen folgend, liefen sie zum Studio und stürmten durch die Tür.
    Lorians Gesicht war dunkelrot vor Wut. »Ihr steht unter Arrest, Jedi!«
    »Ich glaube, Ihr täuscht Euch«, sagte Qui-Gon ruhig. »Wir verhaften Euch.«
    »Diese Verhaftung kann nur vom Präsidenten selbst angeordnet werden!«, stieß Lorian hervor. »Wachen! Bringt diese Jedi weg.«
    Ein Wächter auf der anderen Seite des Raumes senkte langsam seinen Comlink. »Der Haftbefehl kam gerade durch«, sagte er. »Ich verhafte Euch, Lorian Nod, im Namen des Ministers Ciran Ern.«
    Lorian wich langsam die Farbe aus dem Gesicht. Er versuchte zu lächeln, doch es schien so, als würde es ihn enorme Anstrengung kosten.
    Er zuckte mit den Schultern, als er Qui-Gon und Obi-Wan ansah. »Wie seltsam das Leben doch spielt«, sagte er. »Die Galaxis ist so riesig, aber ich schaffe es nicht, den Jedi aus dem Weg zu gehen. Sie haben schon wieder mein Leben zerstört.«

Kapitel 19

    Lorian Nod war im Gefängnis und wartete auf seinen Prozess. Cilia war jetzt nicht mehr eine Heldin im Untergrund, sondern eine, die mit ihrem Mann durch die Straßen gehen konnte. Die Wächter waren nun ohne Führung und der Minister hatte versprochen, die Organisation aufzulösen.
    Für die Jedi war es Zeit zu gehen.
    Qui-Gon wartete mit Obi-Wan an der Landeplattform. Er erinnerte sich daran, dass er auf diesem Planeten angekommen war und sich Sorgen darüber gemacht hatte, wie es wohl mit ihm und seinem

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