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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Sicherheitsoffizier an, doch die Sicherheitskräfte auf seinem Planeten wurden aufgelöst und er war arbeitslos. Er ist bekannt dafür, dass er große Jobs annimmt, Mord und dergleichen. Er war einmal einer der Wächter auf Junction 5.«
    Obi-Wan erhob sich langsam.
    »Und da haben wir unsere Verbindung zu Lorian Nod«, sagte er.

Kapitel 24

    Obi-Wan und Anakin versprachen zurückzukehren, verließen das Gefängnis und rannten zur Herberge. Dort saß Lorian in einer abgeschiedenen Ecke der Lobby, tief in eine Besprechung mit den Regenten von Bezim und Vicondor versunken. Obi-Wan und Anakin hielten sich außer Sichtweite in der Nähe, sodass sie einen Teil der Unterhaltung hören konnten.
    »Was geht hier vor?«, fragte Yura Telamarch angespannt. Der Regent von Bezim war ein ernster, großer Humanoide mit einem hohen Kopf. »Glaubt Ihr, Count Dooku steckt hinter Kashs Ermordung?«
    »Ich weiß es nicht, Yura«, sagte Lorian. »Sie haben Samishs Leibwächter verhaftet. Es könnte ein internes Komplott von Delaluna sein.«
    »Wir sind hier nicht in Sicherheit«, sagte Glimmer Uziel, die Regentin von Vicondor. Sie hatte eine melodiöse Stimme und eine blass goldfarbene Haut. Vier kleine Tentakel wehten in der Luft wie Farnwedel. »Was wäre, wenn das hier eine Falle ist? Meine Assistenten sind der Meinung, dass Dooku gar nicht auftauchen wird. Er hat uns hierher gelockt, um uns zu töten und die Raumstation mit Gewalt zu übernehmen.«
    »Ohne Samish ist unsere Allianz schwächer«, sagte Yura. »Der Druck wird zweifellos stärker werden. Was denkt Ihr, Lorian?«
    »Ich denke, wir sollten Dooku vorerst vertrauen«, gab Lorian zurück. Er stand auf. »Ich schlage vor, wir ruhen uns etwas aus. Das Treffen beginnt in einer Stunde.«
    Yura und Glimmer erhoben sich zögernd und gingen zur Treppe. Sobald die Regenten außer Sichtweite waren, gingen Obi-Wan und Anakin zu Lorian. »Dooku vertrauen?«, fragte Obi-Wan hämisch. »Guter Ratschlag, Lorian.«
    »Was soll ich denn Eurer Meinung nach sagen?«, fragte Lorian. »Dooku darf keinen Verdacht schöpfen, dass ich gegen ihn bin.«
    »Seid Ihr gegen ihn?«, fragte Obi-Wan. »Die Dinge haben sich geändert, jetzt, nachdem Samish Kash tot ist. Wenn irgendjemand einen Keil in die Allianz treiben wollte, hat es funktioniert.«
    »Wollt Ihr mich etwa des Mordes an Samish Kash bezichtigen? Er war mein Freund.«
    »Das behauptet Ihr«, sagte Obi-Wan. »Habt Ihr jemals von einem Mann namens Robior Web gehört?«
    Lorian runzelte die Stirn. »Der Name kommt mir bekannt vor, aber.«
    »Er war ein Wächter.«
    »Man kann wohl kaum von mir erwarten, dass ich mich an jeden Wächter erinnere.«
    »Er arbeitet jetzt als Killer.«
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis Lorian reagierte. »Ist er jetzt auf Null?«
    »Ja. Dane hat ihn erkannt.«
    Lorian nickte langsam. »Ihr glaubt, dass dieser Robior Web Kash ermordet hat und dass ich ihn angeheuert habe.«
    Obi-Wan schwieg.
    »Das habe ich nicht«, sagte Lorian. »Und wenn Ihr einmal genau darüber nachdenkt, werdet Ihr erkennen, dass dies der einfachste Weg wäre, die Allianz zu zerschmettern: ein Mitglied töten und die Schuld einem anderen in die Schuhe schieben. Es ist kein Zufall, dass der Killer ein ehemaliger Wächter ist. Natürlich würde der Verdacht auf mich fallen.«
    »Natürlich«, sagte Obi-Wan.
    »Und genau das erwartet Dooku von Yura und Glimmer«, fuhr Lorian fort. »So arbeitet er. Er wartet. Beobachtet. Untergräbt die Loyalität anderer. Es gefällt ihm, Bindungen zu zerstören. Es gefällt ihm, Verrat herbeizuführen.«
    Das alles war richtig, doch es bedeutete nicht, dass Lorian unschuldig war. Lediglich, dass er klug war.
    »Hier geht mehr vor sich, als die Macht aufzuzeigen vermag«, sagte Lorian. »Und mehr als Eure Logik erschließen kann. Hier sind Gefühle im Spiel, Obi-Wan. Und zu diesen Gefühlen gehören auch meine für Samish. Ich habe es nicht getan.«
    »Wir haben nur Euer Wort darauf und alle Hinweise«, sagte Obi-Wan. »Und das ist das Problem.«
    »Für dieses Problem gibt es nur eine Lösung«, sagte Lorian.
    »Ihr müsst mir vertrauen.«
    »Könnt Ihr mir irgendeinen Grund nennen, warum ich das tun sollte?«, fragte Obi-Wan.
    Lorian zögerte leicht. »Nein. Ich kann meine Unschuld nicht beweisen.«
    »Dann werden wir Euch weiterhin als Verdächtigen betrachten«, sagte Anakin.
    »Wir stammen vom gleichen Ort«, sagte Lorian. »Ich wurde im Tempel großgezogen. Ich habe mich seinen Lehren eine Zeit lang

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