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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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aufgeregten Dörflern entfernt.
    »Wenn du getan hättest, was ich dir sage«, meinte Dane.
    »Du willst also behaupten, dass alles meine Schuld ist?« Florias Stimme war voller Wut und Tränen erstickt. »Du willst immer.«
    »Du tust nie.« Dane verstummte, als Obi-Wan und Anakin näher kamen.
    »Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet habe, euch jemals wiederzusehen«, sagte Obi-Wan.
    Floria und Dane starrten die beiden Jedi an.
    »Schwarze Löcher und Novas, es sind die Jedi«, sagte Dane. Jetzt sah Obi-Wan seine blauen Augen, die denen von Floria so ähnelten. »Was macht Ihr beide hier?«
    »Genau das wollte ich euch gerade fragen«, erwiderte Obi-Wan und führte sie weiter weg von den anderen unter die Bäume. »Hinter wem seid ihr her? Habt ihr etwas mit dem Tod von Samish Kash zu tun?«
    »Nein!«, rief Dane. »Wir sind seine Leibwächter!«
    »Offensichtlich macht ihr eure Arbeit großartig«, sagte Anakin. Floria brach in Tränen aus.
    »Die Kopfgeldjagd wurde zu gefährlich«, sagte Dane und reichte seiner Schwester ein Tuch, damit sie ihre Tränen trocknen konnte. »Es gab so viele von uns dort draußen, dass alles Ehrenhafte verloren ging. Ein paar von uns setzten wirklich halsabschneiderische Methoden ein.«
    »Ich habe ein paar davon kennen gelernt«, sagte Obi-Wan zustimmend.
    »Deshalb beschlossen wir, Leibwächter zu werden. Das ist einfacher. Samish Kash heuerte uns vor ein paar Monaten zu seinem Schutz an. Er wollte nicht die üblichen großen Schränke oder Wach-Droiden. Er wollte nicht, dass es irgendjemand mitbekam. Deshalb hat sich Floria als Assistentin ausgegeben und ich habe verschiedene Verkleidungen benutzt. Dann wurde dieses Treffen einberufen. Samish sagte, wir sollten besonders vorsichtig sein. Er ist der Leim, der die Allianz um den Raumhafen Station 88 zusammenhält. Ohne ihn würde sie zerbrechen. Er ist der Einzige, dem alle vertrauen. Deshalb rechnete er auch damit, dass eine Gruppe, die den Raumhafen übernehmen will, es zuerst auf ihn abgesehen hätte.« Dane schien verzweifelt zu sein. »Doch anstatt wie abgesprochen in meiner oder Florias Sichtweite zu bleiben, verschwand er. Ich folgte ihm und.«
    »Du hast ihn tot aufgefunden?«
    »Er lag dort drüben«, sagte Dane. »Ins Herz geschossen.«
    »Und du hast nichts gesehen?«
    »Ist das noch wichtig?«, fragte Floria. Sie hatte sich die Tränen abgewischt und ihr Gesicht war blass. »Er ist tot.«
    Dane schüttelte den Kopf. »Ich kam zu spät.« Er sah zu den Bäumen hoch. »Ich hätte.« Dane verstummte und kniff die Augen zusammen, noch immer in die Bäume schauend.
    Er lief ohne ein weiteres Wort zu seinem Swoop, der schwebend in der Nähe wartete. Er sprang auf und schoss davon.
    »Anakin«, sagte Obi-Wan und rannte ebenfalls los. »Wir müssen ihm zu Fuß folgen!«
    Die Bäume standen hier dicht beieinander und Obi-Wan konnte sehen, dass Dane Schwierigkeiten hatte, zwischen den Stämmen zu navigieren. Er musste ständig seine Geschwindigkeit verringern. Offensichtlich verfolgte er jemanden, der ebenfalls einen Swoop hatte und immer wieder zwischen den Bäumen zu sehen war.
    Sie rannten im Zickzack zwischen den Stämmen hindurch und kamen immer näher an Dane heran. Als sie nur noch ein paar Meter entfernt waren, sprang Anakin hoch und schnappte sich einen dicken Ast. Er nutzte den Schwung und landete hinter Dane auf dem Swoop. Die Maschine bäumte sich auf und schoss auf einen dicken Baumstamm zu. Dane stieß einen gellenden Schrei aus. Anakin hingegen stand seelenruhig auf dem Sitz des Swoops, beugte sich vornüber und nahm das Steuer in die Hand. Er lenkte die Maschine von dem Stamm weg, drehte um und flog zu Obi-Wan zurück.
    »Er wird entkommen!«, rief Dane.
    »Wer?«, rief Obi-Wan.
    »Ich weiß es nicht! Aber ich nehme an, dass es derjenige ist, der Kash ermordet hat!«, rief Dane atemlos. »Ich weiß nicht, woher ich ihn kenne, aber ich kenne ihn. Er ist ein Kopfgeldjäger.«
    »Was dagegen, wenn wir die Sache übernehmen?«, fragte Obi-Wan Dane.
    Er sprang von dem Swoop ab. »Absolut nicht. Aber seid vorsichtig mit meinem Swoop!«, rief er ihnen hinterher, als Anakin den Antrieb auf Höchstgeschwindigkeit peitschte.
    Plötzlich wünschte sich Obi-Wan, er wäre selbst am Steuer.
    Der Verdächtige warf einen Blick über seine Schulter und sah, dass er noch immer verfolgt wurde. Er wählte eine andere Strecke zischen den Bäumen. Es war schwierig, durch die engen Zwischenräume zu kommen, vor allem bei

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