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Das Vermächtnis von Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Das Vermächtnis von Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Vermächtnis von Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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von Zauberei verursacht wurden.«
    Einen Augenblick sah es so aus, als würde sich der Wal für Irdens Worte interessieren, doch dann wandte er sich wieder ab. »Ihr entschuldigt mich«, sagte er, aber es klang nicht mehr so unfreundlich wie vorher. »Ich muss auftauchen, um Luft zu holen.«
    Und er machte sich auf den Weg zur Wasseroberfläche.
    Die Delfine und Spy folgten ihm. Sheila hob neugierig den Kopf aus dem Wasser. Sie befanden sich auf dem freien Meer.
    Der Buckelwal stieß einen gewaltigen Blas aus. Die Wasserfontäne aus dem Blasloch an seinem Kopf spritzte meterhoch und sprühte in alle Richtungen. Danach sank das Tier wieder unter Wasser und tauchte.
    Sheila blieb an seiner Seite. »Wie heißt du? Hast du einen Namen?«
    »Man nennt mich Wallace«, antwortete der Wal.
    »O wie schön. Der Name passt gut zu dir«, sagte Sheila.
    »Das sagst du doch nur, weil du mir schmeicheln willst«, meinte der Wal mürrisch und tauchte schneller. Sheila hatte Mühe, ihm zu folgen.
    »Nein, bestimmt nicht. Ich heiße Sheila und der Delfin dort drüben ist mein Freund Mario«, sagte sie. »Der andere Delfin ist Irden. Er ist ein Magier – und falls deine Krankheit durch Zauberei verursacht wurde, kann er dich vielleicht heilen.«
    »Wie oft denn noch!«, brauste Wallace auf, und Sheila zuckte ein wenig zurück. »Ich bin nicht krank! Ich bin nur …« Er machte eine Pause, wahrscheinlich, weil er nach den richtigen Worten suchte. »Ich bin anders als früher. Unzufrieden. Zornig. Manchmal fahre ich einfach aus der Haut. Und ich traue mich nicht mehr zu singen, weil ich mit meinem Gesang die Menschen wahnsinnig mache.«
    »Hat dich Zaida verändert, Wallace?«, fragte Sheila. »Bist du bei der schwarzen Wolke gewesen?«
    »Die schwarze Wolke kenne ich … Aber ich kann mich nicht erinnern, was dort geschehen ist«, murmelte Wallace.
    »In der schwarzen Wolke lebt eine Spinne, die Menschengestalt annehmen kann«, erklärte Sheila. »Außerdem besitzt sie magische Kräfte. Sie stiftet Unheil, weil sie die Welt erobern will. Wir sind auf dem Weg zur großen Korallenbibliothek, um herauszufinden, was wir gegen Zaida unternehmen können. Wir müssen sie daran hindern, ihren Plan zu verwirklichen. Denn das wäre furchtbar. Es ist schon jetzt ganz schrecklich, was sie anrichtet! Delfine greifen Schwimmer an und beißen sie! Ständig gibt es riesige Wellen, die Schiffe bedrohen.«
    »Ja, und ich, Wallace, werfe Fischerboote um und mache die Leute mit meinem Gesang verrückt«, ergänzte Wallace, und seine Stimme wurde dabei ganz traurig.
    »Aber das tust du nicht freiwillig, sondern weil dich Zaida verhext hat«, sprudelte Sheila heraus. »Lass dir bitte von Irden helfen, Wallace! Er kann den Zauber, den Zaida über dich gelegt hat, von dir nehmen.«
    »Und was macht er dann mit mir?«, fragte Wallace.
    »Du brauchst keine Angst zu haben, Irden tut dir bestimmt nicht weh«, versicherte ihm Sheila. »Er hat mich auch schon geheilt, als ich mein Gedächtnis verloren hatte.«
    Wallace war noch immer ein bisschen zögerlich, aber Sheila schaffte es schließlich, ihn zu überreden. Er ließ es zu, dass Irden seinen Leib berührte, um herauszufinden, was Zaida mit Wallace gemacht hatte.
    Sheila und Mario beobachteten Irden. Es sah aus, als lausche er an Wallace’ Haut. Sorgfältig untersuchte er den riesigen Körper von allen Seiten. Nachdem Irden seine Untersuchung beendet hatte, schwamm er zu Mario und Sheila.
    »Und was ist jetzt?«, rief Wallace ihm hinterher. »Was hast du herausgefunden? Kannst du mir überhaupt helfen?«
    »Ich kann dir helfen, aber ich muss menschliche Gestalt annehmen, damit ich die Heilsteine besser benutzen kann«, antwortete Irden. »Die magischen Steine sitzen in dem goldenen Gürtel.«
    »Meinst du das Glitzerding?«, fragte Wallace. »Ich habe schon überlegt, ob du den Gürtel vielleicht in einem Schiffswrack gefunden hast. Manche Wracks sind voller Schätze.«
    »Nein, es ist mein eigener Gürtel, den ich aus Talana mitgebracht habe«, sagte Irden. »Und ich kann ihn besser benutzen, wenn ich Arme und Hände habe, nicht nur Flossen. Ich muss dich bitten, an die Oberfläche zu schwimmen, damit ich auf deinen Rücken klettern kann.«
    Wallace seufzte ein wenig, so als sei ihm das alles zu viel, aber er gehorchte. Mario, Spy und Sheila begleiteten die beiden. Irden winkte Sheila zu sich. Sie sollte ihm helfen.
    Sheila hatte zunächst ein wenig Angst, weil sie sich in ein Mädchen verwandeln und auf

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