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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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alles wieder hoch.”
    Luke wusste nur zu genau, was sie meinte. „Tony fährt den Pick-up vor. Morgen bringe ich dir deinen Wagen.”
    Pamela warf ihm einen flüchtigen Blick zu. „Ich bin durchaus in der Lage, selbst zu fahren.”
    „Kann schon sein”, meinte Maggie beschwichtigend, „aber ich würde mir Sorgen machen.
    Komm jetzt.” Sie führte Pamela zur Haustür. „Sieh es positiv. Auf diese Weise hast du jemanden, mit dem du flirten kannst. Tony ist niedlich.”
    Luke wandte sich ab und trat an den Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte.
    Wahrscheinlich hatte Maggie es angezündet. Sie liebte Kaminfeuer, war jedoch nicht sonderlich geschickt darin, es vorzubereiten. Er griff nach einem Schürhaken. Lieber Himmel, er fror innerlich ganz schrecklich.
    „Sie ist weg.” Maggie seufzte tief. „Dem Himmel sei Dank! Das war sehr unschön.”
    „Ja, es war nicht sonderlich lustig.” Die Hitze des Feuers erreichte seine Haut, drang jedoch nicht tiefer.
    „Bevor Pamela anrief, wollte ich mit dir streiten.”
    „Wirklich?” Er legte den Schürhaken aus der Hand. „Und weshalb?”
    „Das hatte ich noch nicht endgültig entschieden.”
    Jetzt drehte er sich um. Ihr Sweatshirt war weit geschnitten, aber ihre Leggins schmiegten sich eng an ihre Kurven. Sofort schlug sein Herz schneller, und er wusste, wie er die innere Kälte vertreiben könnte.
    „Du hast wieder diesen gewissen Blick”, stellte Maggie fest.
    Nein, verdammt, er würde sie nicht benutzen, damit es ihm besser ging. „Wo ist Sarita?”
    „Ich habe sie heimgeschickt.”
    „Warum? Ist sie krank?”
    „Nein, aber das Wetter hat sich verschlechtert, und … Verdammt, ich habe sie heimgeschickt, damit wir für klare Verhältnisse sorgen können.”
    „Ich bin im Moment nicht an einem Streit interessiert.” Er hatte die Tür fast schon erreicht.
    „Pamela irrt sich. Es war nicht deine Schuld.”
    Er stockte. „Lass es gut sein, Maggie.”
    „Sie will dir die Schuld geben, damit sie kein schlechtes Gewissen haben muss. Sie ist aber diejenige, die es getan hat, Luke. Sie hat die Tabletten geschluckt.”
    Er wirbelte herum und schlug dabei eine Lampe zu Boden. „Glaubst du, ich wusste das nicht?” Ein lautloser Schrei stieg in ihm hoch. Nur mit Mühe beherrschte Luke sich und ging erregt hin und her. „Ich habe sie damals ignoriert und bin herumgezo gen, während sie versucht hat, sich umzubringen. Sie hat nicht sich, sondern unser Kind getötet!” Er blieb stehen und presste die Lippen zusammen.
    „Ich habe nie geglaubt, dass sie sich wirklich umbringen wollte”, sagte Maggie. „Dafür hat sie nicht genug Tabletten genommen. Der Arzt hat festgestellt, dass ihr Leben nicht in Gefahr war. Sie wollte Aufmerksamkeit und Mitgefühl erzwingen. Vielleicht war es auch ein letzter Versuch, dich zu beherrschen. Du hast sie verletzt, das stimmt, aber sie hat dich nicht geliebt.
    Sie hat es nur nicht ertragen, dich zu verlieren.”
    „Dann war sie eben verletzt und hysterisch anstatt verliebt. Was macht das für einen Unterschied?” Sein Kind war gestorben. Seinetwegen. Das war die Wahrheit, und nur das zählte. „Sie war mir gleichgültig. In dem Punkt hat sie Recht. Ich habe sie geheiratet, weil …”
    „Weil sie von dir ein Kind erwartete”, fiel Maggie ihm ins Wort. „Und du wolltest dieses Kind.”
    „Sie hat damit gedroht, meine Vaterschaft abzustreiten, wenn ich sie nicht heirate. Es war eine schlechte Voraussetzung für eine Ehe. Zum Schluss hielt ich es nicht mehr in ihrer Nähe aus.”
    „Ich war auch nicht gern mit ihr zusammen.” Maggie kam nä her. „Und mich hat sie nicht mit einem Trick zum Heiraten ge zwungen.”
    Er warf ihr einen scharfen Blick zu. „Du hast es gewusst?”
    „Oh ja”, erwiderte Maggie leise. „Sie hat damit geprahlt. Sie hat mir erzählt, dass sie die Pille nicht mehr nimmt. Und sie hat auch behauptet, du wärst verrückt nach ihr und würdest nur einen kleinen Anstoß brauchen. Wahrscheinlich hat sie sich das selbst eingeredet, bis sie es geglaubt hat. Damit wollte sie ihr Verhalten rechtfertigen.”
    „Ich war scharf auf sie, das stimmt.” Luke lachte bitter. „Aber als ich herausfand, dass sie mich mit der Pille belogen hatte … Ich wollte Pamela nicht mehr, aber ich wollte mein Kind.”
    „Ich weiß.”
    „Pamela ist ein hysterisches Kind im Körper einer Frau. Das wusste ich. Wäre ich an jenem Abend bei ihr geblieben …”
    Maggie legte ihm behutsam die Hand auf den Arm. „Dich

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