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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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gelegen. Das war jedoch immer nur vorüberge hend gewesen. Was er für Maggie emp fand, war anders - stärker, schöner und Furcht einflößend.
    Er selber war jedoch nicht anders als früher.
    „Wir könnten damit durchkommen, wenn wir uns zum Mittagessen verspäten”, meinte er.
    „Sarita ist im Moment sehr zufrieden mit uns, weil wir endlich deine Sachen in mein Schlafzimmer geräumt haben.”
    „Ich will aber keinen Quickie in der Sattelkammer. Das wäre mir zu schäbig.”
    „Was schlägst du vor?”
    Maggie lachte nur. Nach einer Weile sagte sie: „Luke, ich habe nachgedacht. Mom glaubt, dass wir richtig verheiratet sind. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil wir ihr was vormachen. Vielleicht sollte ich ihr die Wahrheit sagen.”
    Maggie hielt den Kopf gesenkt. Luke betrachtete ihr glänzendes Haar und das kleine Loch in der Schulter ihres Sweaters.
    „Ja”, erwiderte er und hatte das Gefühl, unsichtbare Bande legten sich um seine Brust.
    „Vielleicht solltest du das.”
    Es war schon fast Mitternacht, als Maggie die eingepackten Geschenke unter den Baum legte. Dann trat sie zurück und betrachtete zufrieden ihr Werk.
    Der Baum war wunderschön geworden. Sie und Jeremy hatten vier bunte Lichterketten in den Zweigen befestigt, obwohl Millionen von Nadeln wild entschlossen gewesen waren, sie zu pieksen und zu behindern. Dann hatten sie Kugeln, Glocken und Eis zapfen aufgehängt, Zuckerstangen und Rentiere, Elfen und Weihnachtsmänner und sogar eine Figur, die Obi-Wan Kenobi aus „Krieg der Sterne” darstellte. Drückte man einen Knopf auf ihrem Rücken, ertönte der Rat, der „Macht” zu vertrauen.
    Luke hatte kein einziges Wort darüber verloren und brillierte darin, den zwei Meter hohen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer zu übersehen. Ob er wenigstens die Geschenke bemerken würden, die sie für ihn hingelegt hatte?
    Maggie seufzte. Es war kühl. Sie zog den Gürtel ihres warmen, flauschigen Bademantels enger zusammen und strich über den Kragen. Der Mantel war knallrot. Luke hatte ihn ihr einen Tag, nachdem sie ihm das Nachthemd aus schwarzem Satin vorge führt hatte, geschenkt.
    Er beteuerte, verrückt nach diesem Nacht hemd zu sein, und hoffte, sie würde es oft für ihn tragen - unter dem Bademantel. Er wusste, wie leicht sie fror.
    Sie fand das so reizend von ihm, dass ihre Augen vor Rührung brannten. Er war so ein lieber Mensch. Als sie mit Unterleibskrämpfen auf der Couch gekauert hatte, da hatte er ihr schmerzstillende Mittel und ein Heizkissen gebracht.
    Trotzdem wünschte sie sich, er hätte gewartet und ihr den Ba demantel erst zu Weihnachten geschenkt. Es war albern, aber dann hätte sie sich noch mehr darüber gefreut.
    Geduld, ermahnte sie sich. Luke litt seit langer Zeit, machte sich Vorwürfe und hasste Weihnachten. Sie konnte seine Proble me nicht im Handumdrehen vertreiben. Sie konnte ihn nur lieben und abwarten.
    Und sie konnte ihm ab und zu einen kleinen Anstoß geben - wie zum Beispiel mit diesem Weihnachtsbaum. Als sie sein Schlafzimmer, das sie nun mit ihm teilte, erreichte, lächelte sie voller Vorfreude. Das Lächeln erlosch jedoch, als sie die Tür öffnete. Im Zimmer war es dunkel.
    Vermutlich war Luke eingeschlafen. Enttäuscht biss sie sich auf die Unterlippe. Warum hatte sie aber auch so lange Geschenke eingepackt?
    Leise schloss sie die Tür hinter sich und seufzte. Es war wirklich spät, und Luke hatte einen harten Tag hinter sich. Aber wie so war er nicht so begierig wie sie, das Ende ihrer Enthaltsamkeit zu feiern? Sie streifte die Hausschuhe ab, ging zum Bett und zog den Bademantel aus.
    Sie fühlte sich vernachlässigt, als sie sich vorsichtig ins Bett sinken ließ und darauf achtete, Luke nicht zu wecken. Doch sobald ihr Kopf das Kissen berührte, legte sich ein muskulöser Arm um sie.
    „Komm her”, murmelte Luke.
    Sie gehorchte.
    Bisher hatte es stets Licht gegeben, wenn sie sich geliebt hatten - vom Kamin, einer Lampe oder von der Morgendämmerung, die vor den Fenstern schimmerte. Die Dunkelheit erzeugte eine neue Intimität, die höchst erregend wirkte.
    Bisher hatten sie auch immer dabei geredet, zärtlich oder scherzend. Worte hatten sie genauso verbunden wie die Berührungen ihrer Körper. Heute schwieg Luke. Er liebte sie langsam und behutsam und trieb sie allein mit Händen und Lippen zum ersten Gipfel. Und während sie noch auf den Wellen der Lust schwebte, drang er in sie ein und liebte sie überaus zärtlich und langsam, bis sie beide einen

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