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Das Wagenrennen

Das Wagenrennen

Titel: Das Wagenrennen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Scott
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Leben eines orgkischen Monarchen zu retten. Du solltest stolz darauf sein, Makri. Ich jedenfalls bin es.«
    »Soll das ein Witz sein?«
    »Ja.«
    Wir gehen. Es regnet immer noch.
    »Wird das Rennen jetzt stattfinden?«, will Makri wissen.
    »Nicht, wenn dieser Regen nicht aufhört.«
    Makri ist gereizt. »Was für ein blöder Ort, um eine Stadt zu errichten«, bemerkt sie nicht zum ersten Mal.

17. KAPITEL
    Ich wache früh auf. Heute soll das Turas-Gedächtnis-Rennen stattfinden, aber es regnet immer noch wie aus Eimern. Zum ersten Mal in der Geschichte des Rennens sieht es so aus, als musste es abgesagt werden.
    Jemand klopft leise an meine Tür. Es ist Donax, der sich mit einem wallenden Umhang vor den Elementen schützt. Es ist sehr ungewöhnlich für den Bruderschaftsunterhäuptling, irgendwohin zu gehen, ohne dass ein paar kräftige Männer ihn beschützen. Eigentlich würde ein solcher Besuch Grund zur Besorgnis liefern, aber im Augenblick scheinen wir ja ganz gut miteinander auszukommen.
    »Ich dachte, ich sollte dich in ein paar Einzelheiten einweihen, Detektiv. Dieses Gespräch bleibt unter uns. Offiziell haben wir uns niemals getroffen.«
    Ich nicke.
    »Ich habe einiges aus Axilan herausbekommen, diesem Kerl, den wir letzte Nacht aufgegabelt haben. Er hat versucht, uns Informationen zu verkaufen. Du hattest Recht, was das Lagerhaus angeht. Der Freundeskreis hat es tatsächlich benutzt. Sie haben dort ihre Männer versteckt, die nur darauf warteten, die Pferde der Elfen mit dieser Giftpflanze aus dem Weiten Westen betäuben zu können. Aber anscheinend wurden sie überrascht, als man ihnen einige Kunstwerke zum Verkauf angeboten hat.«
    »Du meinst die Kunstwerke von Mursius?«
    »Richtig.« Donax wirft einen kurzen Blick auf den Haufen von Kunstwerken in der Ecke. »Wie ich sehe, hast du das Zeug bereits gefunden.«
    »Einiges davon ist ziemlich wertvoll.«
    »Ich war noch nie ein Kunstliebhaber. Axilan zufolge wollten die Freundeskreis-Leute sie gerade verstecken, als plötzlich der Zauberer auftauchte.«
    »Welcher Zauberer? Georgius?«
    »Richtig. Er meinte, sie sollten ihre Kontakte benutzen, um die Waren zu verkaufen. Das überraschte sie zwar etwas, aber sie wussten, dass Georgius sehr gute Verbindungen zum Freundeskreis hat und außerdem an dieser Betäubungsaktion beteiligt war. Also haben sie das Zeug verwahrt und wollten es in aller Ruhe wegschaffen, wenn sich die Aufregung gelegt hatte. Ihnen war allerdings nicht klar, warum Georgius die Kunstwerke nicht im Norden der Stadt versteckte, wo er doch viel mehr Kontakte hatte. Aber sie trauten sich nicht, lange mit ihm zu diskutieren. Außerdem waren diese Kunstwerke wertvoll, und sie würden viel Gewinn damit machen.
    Also wartete Axilan weiter auf die Elfen, und eines Tages hörte er einen fürchterlichen Streit in dem Büro über sich. Als er hinaufging, fand er den toten Senator Mursius. Ich glaube ihm die Geschichte bis dahin auch, denn er meinte, er hätte dich anschließend in das Lagerhaus kommen sehen. Das deckt sich mit dem, was du geschildert hast.«
    »Und was ist dann passiert?«
    »Die Leute vom Freundeskreis gerieten in Panik. Sie wollten natürlich nicht mit einem ermordeten Senator Mursius in dem Lagerhaus aufgegriffen werden, also schnappten sie sich ein paar Wertgegenstände und rannten davon. Sie verkauften sie, sobald sie es ohne Risiko tun konnten, und verließen die Stadt. Da sie auch die Operation ihrer Organisation vereitelt hatten, wollten sie auf keinen Fall in Turai bleiben. Deshalb hast du ein paar Gegenstände bei den örtlichen Hehlern gefunden.«
    Ich erzähle Donax, dass diese Gegenstände später wieder durch Zauberei weggeschafft worden sind. »Ich habe sie in einem andern Lagerhaus in der Nähe gefunden.«
    »Das habe ich schon gehört«, meint Donax. »Das war, als du den Helden gespielt und gegen die Orgks gekämpft hast. Hatten sie mit dem Diebstahl zu tun?«
    »Nein. Es war nur ein Zufall, dass die restlichen Kunstwerke dort lagerten. Es war einfach das nächste leer stehende Lagerhaus.«
    Ich will wissen, ob ich mit Axilan sprechen kann. Donax schüttelt den Kopf. »Offenbar ist er nicht mehr hier in der Gegend.«
    »Du meinst, er treibt schon im Hafenbecken?«
    »Keine Ahnung. Aber er sagte, dass er die Stadt so schnell wie möglich verlassen wollte.«
    Ich danke Donax für die Informationen.
    »Bei diesem Regen finden keine Rennen statt. Das ist sicher schlecht für eure Geschäfte.«
    Donax zuckt mit den

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