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Das Weihnachtsversprechen

Das Weihnachtsversprechen

Titel: Das Weihnachtsversprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Vanliere
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Stofffalten, und Miriam schlug gegen meine Hand. »Nimm die Pfoten weg!«
    »Er steckt in der Tür!«, rief ich und bog in die Post Avenue.
    Miriam öffnete ihre Tür einen Spaltbreit, zog an dem Mantel und schloss die Tür dann wieder. Sie krabbelte auf ihren Sitz, reckte sich über die Rückenlehne, legte Erin den Sicherheitsgurt um und ließ ihn einschnappen. Dann schnallte auch sie sich wieder an und blickte rechtzeitig hoch, um aufschreien zu können, als ich beim Einbiegen in die Grand auf einen Lieferwagen zuraste.
    Miriam hielt sich die Hand auf den Magen. »Ich glaube, ich muss mich übergeben.«
    »Sei still, Miriam«, entgegnete ich scharf, woraufhin sie verärgert die Arme übereinanderschlug.
    Ich bog in die Auffahrt des Krankenhauses ein und stellte hastig das Auto ab. Wir wuchteten Erin aus dem Rücksitz, legten je einen ihrer Arme über unsere Schultern und liefen zur Tür. »Wir bekommen ein Baby!«, riefen wir.
    »Sie bekommt das Baby«, sagte ich, als eine Frau in OP-Bekleidung mit einem Rollstuhl auf uns zurannte.
    Die Frau half Erin in den Stuhl. »Und Sie sind die Großmütter! Begleiten Sie sie in den Kreißsaal?«
    Unsere Antwort schallte durch den Flur, während die Schwester Erin zum Fahrstuhl rollte. »Nein!«
    »Ja!«, rief Erin zur gleichen Zeit, aber die Türen des Fahrstuhls schlossen sich schon hinter ihr.
    Ich durchsuchte meine Handtasche und zog eine Menge Krimskrams daraus hervor.
    »Was tust du da?«, fragte Miriam.
    Verärgert grub ich mich bis zum Boden durch. Ich fand etliche angestoßene Hustenbonbons, Nasenspray und zerfledderte Kassenzettel.
    »Gibt es einen Grund für dein Verhalten?«, hakte Miriam nach.
    Ich hatte ganz sicher das, wonach ich suchte, nicht zu Hause gelassen. Ich wäre ungeheuer wütend auf mich gewesen, wenn ich etwas so Dummes getan hätte. Verzweifelt leerte ich die gesamte Handtasche auf dem Boden aus und stocherte in dem Inhalt herum. »Ah, ha!«, rief ich und hielt einen Zettel in die Luft.
    Um halb eins nachts traf Chaz Carla beim Putzen des Bereichs um die Werkstatt des Weihnachtsmanns an. Sie sah noch schlechter aus als am Abend zuvor. »Er schläft«, rief Chaz über das Geräusch des Staubsaugers hinweg. Sie nickte, aber sie stellte den Staubsauger nicht ab. Was auch immer sie bedrückte, sie wollte es für sich behalten, und darum ging er weiter.
    »Könnte Donovan heute Nacht mit zu Ihnen nach Hause gehen?«
    Chaz drehte sich um und sah Carla an. »Warum?«
    »Weil ich krank bin«, erklärte sie und schaltete den Staubsauger aus.
    »Was ist los?«
    Sie hob abwehrend die Hände. »Ich bin im Moment zu krank, um für ihn sorgen zu können. Ich brauche nur für heute Nacht jemanden, der auf ihn aufpasst, das ist alles.« Sie winkte ihn weg und schaltete den Staubsauger wieder an.
    Chaz fasste sie beim Arm und schaltete den Staubsauger wieder aus. »Warten Sie einen Augenblick!«, rief er. »Behalte ich ihn morgen den ganzen Tag, oder kommen Sie und ...«
    »Ich hole ihn morgen ab. Ich muss ihn nur heute Nacht aus der Wohnung halten.« Sie schien von Panik erfüllt zu sein, aber ihre Stimme wurde ruhig. »Ich will nicht, dass er krank wird. Wenn ich mich morgen noch nicht besser fühle, werde ich ihn zu Miss Glory bringen.«
    Chaz erklärte sich einverstanden, Donovan mit zu sich nach Hause zu nehmen, aber er fragte sich, auf was er sich da eingelassen hatte. Bisher hatte er noch nicht einmal eine Katze versorgt.
    Am Ende der Schicht trug Chaz Donovan in sein Apartment und legte ihn auf sein Bett. Er rieb sich die Augen im Glanz der Weihnachtslichter, die von der gegenüberliegenden Straßenseite herüberstrahlten, und versuchte, sein Gesicht vom Fenster abzuwenden.
    »Bin ich bei dir zu Hause?«, fragte Donovan.
    »Ja«, flüsterte Chaz.
    »Du hast gar keine Möbel.«
    »Ich weiß.« Chaz strich über Donovans Augen, sodass dieser sie schloss, und Donovan warf einen Arm über sein Bein. Chaz versuchte aufzustehen; er musste an den Kühlschrank.
    »Leg dich hin«, befahl Donovan, schon halb eingeschlafen.
    Chaz schob Donovans Arm fort und zog seine Schuhe aus. »Ich bin gleich wieder da.«
    »Es ist für jeden Zeit zu schlafen«, sagte Donovan. »Selbst ich weiß das.« Chaz setzte sich auf das Bett und hoffte, dass Donovan wieder einnickte. Donovan legte seine Hand in die von Chaz und zog sie zu sich. »Leg dich hin und schlaf.« Chaz legte sich neben Donovan hin und wartete darauf, dass er einschlief. Donovan legte seine Hand auf Chaz’ Brust und

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